Partei der Patscherten: SPÖ-Chef Andreas Babler kommt der Startbonus abhanden

Österreich Setzen Österreichs Sozialdemokraten mit Andreas Babler auf eine Allianz mit Grünen und Neos? Solch eine Mehrheit scheint prekär. Mit dem Argument, die FPÖ sei eine „Hass-Partei“, dürfte bei der Wahl 2024 jedenfalls nicht viel zu holen sein
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 40/2023
Das viel beschworene „Charisma der Nähe“ von SPÖ-Chef Andreas Babler verliert auf die Ferne an Übertragungskraft.
Das viel beschworene „Charisma der Nähe“ von SPÖ-Chef Andreas Babler verliert auf die Ferne an Übertragungskraft.

Foto: Imago Images

So recht vom Fleck kommen die Sozialdemokraten nicht. Der Startbonus des neuen Parteichefs Andreas Babler hat sich bereits verflüchtigt. Während die Karl-Nehammer-ÖVP mit ihrer Kampagne „Glaub an Österreich“ durchaus ambitioniert (wenn auch zusehends rechts und autoritär) wirkt und auch die Kickl-FPÖ glaubwürdig einen „heißen Herbst“ verspricht, weiß die SPÖ nicht so recht, was sie anstellen soll, um adäquat wahrgenommen zu werden.

Babler soll jedenfalls verkauft werden als „einer von uns“. Freilich ist es leichter, als erfolgreicher Bürgermeister eine Kleinstadt wie Traiskirchen zu bespielen als ein ganzes Land. Das Amikale ist nur auf kleinem Raum möglich. Da mag der Obmann unentwegt durch