Russland/China: Peking profitiert von Moskaus Sanktionserfahrungen

Schulterschluss Beim Zusammentreffen zwischen Wladimir Putin und Xi Jinping werden elf Abkommen unterzeichnet. Sie reichen vom Ausbau der Infrastruktur bis zum Bau von Atommeilern. Über die strategische Partnerschaft zwischen Russland und China
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 21/2024
Wladimir Putin zu Besuch bei Xi Jinping in Beijing
Wladimir Putin zu Besuch bei Xi Jinping in Beijing

Foto: Alexander Ryumin/Pool/AFP/Getty Images

Schon das milde Lächeln, mit dem Chinas Präsident Xi Jinping seinen russischen Kollegen vor Tagen in Peking empfängt, unterstreicht, welchen Wert die beiden Staaten füreinander haben. Es ist das 43. Zusammentreffen von Xi und Putin. Und als müsste er beweisen, dass Kanzler Olaf Scholz (SPD) vergeblich hofft, ihn zur Distanz gegenüber Wladimir Putin zu veranlassen, nennt Chinas Staatschef Russlands Präsidenten „einen großen Freund“. China und Russland seien „verlässliche Partner“. Putin erwidert „dem lieben Freund Xi“, China sei zum „wichtigsten Handelspartner“ geworden, bei einem Warenaustausch von 227 Milliarden Dollar im Vorjahr. Dabei bezieht Russland etwa 60 Prozent seiner sogenannten Dual-Use-