Wenn ein Ereignis lange Zeit zurückliegt, sagen die Leute manchmal, dass es nicht mehr wahr ist. Kann man das auch vom „Untergang der DDR“ sagen? Immerhin ist ihr Ende jetzt 30 Jahre her. Ist denn das, was wir von diesem Land und seinen Menschen meinen zu wissen, überhaupt noch wahr? Und: Ist es das jemals gewesen? Mit dem Bild, das die offizielle Geschichtspolitik vom SED-Staat zeichnet, können ohnehin nur wenige gelernte DDR-Bürger etwas anfangen. Haben doch in dem Land eben nicht nur Täter und Opfer gelebt. Und selbstverständlich hat es dort ein richtiges Leben im falschen gegeben.
Adorno, von dem das Diktum stammt, hat sich mit der DDR nie groß beschäftigt – wie die meisten Wessis, die sich heute allenfalls an Rausch und Ritual der Wiedervereinigung erinnern: Die Mauer war gefallen, Hunderttausende Ossis riefen „Wahnsinn!“, und der marode DDR-Staat dämmerte vor sich hin. Erst Helmut Kohl gab den „Brüdern und Schwestern“ eine Perspektive: die deutsche Einheit.
Neben der Entwertung von Millionen Biografien wird in diesem Geschichtsbild auch der Umstand komplett ausgeblendet, dass sich die Menschen in der DDR ihre Demokratie selbst gegeben haben. Klaus Wolfram erinnerte im vergangenen Herbst in einer viel beachteten Rede vor der Berliner Akademie der Künste an das letzte Jahr der DDR: „Da war sie plötzlich, die große Zeit, das Wunderjahr. Sofort daran zu erkennen, dass die Menschen den Kopf höher trugen, im Betrieb wie auf der Straße, sie sahen einander ins Gesichtund ließen sich ansprechen. Offenheit begann als eigene Handlung.“
Was mit Massendemonstrationen anfing, habe bald schon seine Fortsetzung gefunden in der Absetzung von Bürgermeistern, in der Neuwahl von Werksleitungen durch Belegschaftsversammlungen wie auch in der Bildung spontaner Bürgerkomitees, die dann eigenmächtig die Kasernentore öffnen ließen – „oder eben jene Erfurter Frauen, die am 4. Dezember die erste Bezirksverwaltung des MfS schlossen und versiegelten“. Drei Tage später nahm in Berlin der Zentrale Runde Tisch seine Arbeit auf, Hunderte kommunale und fachspezifische Runde Tische wurden gegründet, die Entscheidungen trafen, die bis weit in das Jahr 1990 wirkten. Die staatliche Leitung war geschwächt und vielerorts außer Kraft gesetzt: Revolution! Dass diese eine friedliche blieb, lag auch an der Bereitschaft der anderen Seite, sich dem Prozess der Demokratisierung zu fügen. Die Gesellschaft organisierte selbst. Politik ohne Politiker, vor allem ohne Hilfe aus dem Westen. Und: ohne CDU.
Dass es einmal eine Zeit und ein Land gegeben hat, wo Berufspolitiker nicht gebraucht wurden, daran mag heute kein Repräsentant erinnern. Dann schon lieber an Feuerwerk und Zapfenstreich zum „Tag der Einheit“, der ja das Werk der Politik ist. Nur stimmt eben die Geschichte vom „Untergang der DDR“ nicht. Binnen wenigen Monaten hatte sich die kleine Republik in einen demokratischen deutschen Staat gewandelt, mit demokratisch legitimiertem Parlament und Regierung, die im Auftrag der Mehrheit ihrer Bürger Verhandlungen mit der Regierung der Bundesrepublik Deutschland führte – sowie mit den Siegermächten der Anti-Hitler-Koalition. Die DDR ist nicht untergegangen, wie immer kolportiert wird, sondern frei und souverän am 3. Oktober 1990 in aller Form der Bundesrepublik Deutschland beigetreten.
Wenn, wie unlängst geschehen, die Wiedervereinigung gefeiert wird, ist von diesem zweiten demokratischen Staat auf deutschem Boden nie die Rede. Seit 30 Jahren wird in den meisten Ansprachen der freie Wille der DDR-Bürger, ihre historische Leistung, missachtet. Da muss sich niemand wundern, wenn heute nicht wenige Ostdeutsche die Politik missachten.
Kommentare 30
Vor über 30 Jahren wurde alle sachliche und konstruktive Kritik an der Parteidiktatur in die rechte Ecke des "Klassenfeindes" gestellt, wenn Verschweigen nicht mehr möglich war. So geht es heute allen Kritikern des real existierenden Neoliberalismus, ob sie nun gegen TTIP, die Antifriedenspolitik oder die Gesundheitsdiktatur aufbegehren. Der eingeengte Debattenraum wird diesmal rechtsoffen gehalten, als Einfallstor für (finanzstarke) Rattenfänger als willkommenes Feindbild.
Mit dem Transparent "Freiheit ist auch immer die Freiheit des Andersdenkenden" auf der Luxemburg/Liebknecht-Gedenkveranstaltung 1989 begann die heiße Phase der Friedlichen Revolution, die zum Ende der DDR führte. Fragt doch mal Daniela Dahn.
Ich denke, es ist bald wieder so weit.
Ich bin da wirklich sehr gespalten! Was ich als Ossi nach 1989 gelernt habe – sei vorsichtig wenn du in eine Banane beißt!
Ich denke eher an meine Erfahrungen in der DDR bis 1990 im Vergleich zu heute. Es ist alles anders, doch gewisse Entwicklungen verlaufen ziemlich ähnlich. Der Unterschied zu damals: Von Deutschem Boden geht wieder Krieg aus (Wenn das Willy und Erich wüssten.). Dazu braucht man Kadavergehorsam im Volk. Daran wird gegenwärtig kräftig gearbeitet. Wen das stört, der beißt auf Granit.
Auf jeden Fall ist es gut, dass der Freitag weiter kritische Beiträge in all seinen Ausgaben zu diesen 30 Jahren Wiedervereinigung/ Anschluss bringt.
Die Diskussion dazu hatte vor den übertriebenen Coronamassnahmen Fahrt aufgenommen. Mit Corona wurde stiller. Da haben sich bestimmt ein paar wenige ganz oben gefreut. Das war die große Gesundheitsklatsche, die herausgeholt wurde.
Mit der Angst kann man vortrefflich unliebsame Kritiker zum Schweigen bringen, Themen totschweigen.
Aber als Kritiker des real existierenden Neoliberalismus werden sie nicht ins Gefängnis geworfen, ihre Kinder dürfen weiterhin das Abi machen - mal drüber nachdenken !!!
Wenn es um Überwachung und Unterdrückung ging ja.
die DDR war soo wenig demokratisch,
wie der west-staat sozialistisch war!!!!
"DIE DDR-BÜRGER" haben bis 1989 überhaupt nix gemacht. Die, die wirklich was gemacht haben waren eine winzige, heute würden die sagen "links-grün versiffte", Minderheit. Diese wirklich mutigen Leute hatten die gleichen Vorbilder, Denkmuster und Vorbilder wie die links-grün versifften im Westen.
Als diese kleine Minderheit den Spalt ein paar Millimeter geöffnet hatte, gab es im Sommer/Herbst 89 kein Halten mehr und die CDU konnte den ganzen Laden für ihre ureigenste Klientel übernehmen. 90% der Zonies waren damals schon so dunkel reaktionär wie heute. Wenn diese dumpfe Masse einmal einer neuen Führung hinterherläuft, dann ist die alte Führung vollkommen abgemeldet gerade wenn sie so sehr auf ein hohes Maß an authoritätshöriger Folgsamkeit setzte wie die DDR-Führung.
Jede Form von emanzipatorischer Bewegung ist bei diesen Lemmingen eh komplett chancenlos. Viele von den damaligen Kirchen- und Umweltleuten, viele Blueser, Tramper und andere "Kunden", so gut wie alle Punks sind heute bei Pegida. Das was die 80iger Punks unter Freiheit verstanden hat viel mehr mit Pegida zu tun als mit Emanzipation.
Zu dieser Wahrheit gehört aber auch, dass diese Kritiker nicht ins Gefängnis geworfen werden müssen. Man belegt sie einfach mit Berufsverbot.
Merke: Freiheit ist genau wie früher eine Illusion. Die Zwänge haben sich nur geändert.
“(Wenn das Willy und Erich wüssten.)“ … Sehr richtig, das “Teufelszeug“ muss weg, Erich damals und Willy hatte ähnlich gedacht. So denken wahrscheinlich nur welche, die Krieg und Faschismus miterlebt haben … Und heute, Ami Atomwaffen immer noch in Deutschland und man übt sogar den “ Transport“ der A – Waffen! Der transportiert hat auch Absicht die Dinger ins Ziel zu bringen … Oft vermisse ich die Bürger-bewegten, besonders aus der DDR – "Frieden schaffen ohne Waffen und Schwerter zu Pflugscharen" ...usw. ( alle abgetaucht und zufrieden abgefüttert ) ! So ist das Leben!
Soweit meine Erinnerung reicht, fiel in der friedlichen Demonstration kein einziger Schuss!
Mir fällt kein gleiches Ereignis im westlichen Diktaturbereich ein.
Aus dieser politischen Entwicklung schöpfte Kohl. Seine Nachfolgerin, sein Mädchen Angela, legte keinen politischen Verstand vor, um z.B. gleiche Löhne u. Schutz der sozialen Altersabsicherung der DDR zu sichern. Sie fing den Ring "marktkonforme Demokratie" auf dem Tisch ihres Herrn und hielt ihren Verstand und Mund. Bis heute.
Die reale Politik lehrt uns, dass die Menschheit aus Ihrer Geschichte und Geschichten nichts lernt.
Die Menschen wollten in Frieden ein besseres Leben und bewiesen dies mit ihrer Politik bis sie erfuhren, dass die rechte Politik Macht und Profit ohne soziale Verantwortung, eben wirtschaftskonform zu funktionieren hat.
Ja, so ist die Politik und sind die Menschen, die Machtmenschen, die sich nicht einsetzten, aber profitieren wollten. Unsere Wiedervereinigung hätte ein Kleinod der Politik werden können. Aber es wurde "weiter so" gestrickt.
Wir Ostdeutschen haben am 3. Oktober 1990 unsere Abhängigkeitserklärung unterschrieben. Und deshalb geht es uns heute so wie es uns geht.
ja, es ist gut zu erinnern, daß keine nato-panzer den beitritt erzwangen.
zur gründung der DDR war keine demokratische legitimation nötig
und wem das nicht passte, mußte mit den füssen ab-stimmen,
solang es noch ging.
zur überprüfung der substanz Ihrer steilen these
empfehle ich die TV-doku auf phoenix:
--->"ulbrichts wirtschaftswunder. wie die DDR den westen überholen wollte."
ja, zwar ist der "real-existierende neo-liberalismus"= kapitalismus
in derzeit herrschender form: kein zucker-schlecken für die vielen,
und nachhaltige, gemeinwohl-orientierte ziele werden verfehlt,
aber die mobilisierung gegen das monster/für erträglichere
gesellschaftl. verhältnisse:
gibt es seit die kapitalist. markt-wirtschaft sich entwickelte.
und gegen die obrigkeitlich-/kapital-gestützten sanktionen dieser
widersetzlichen opposition wird gekämpft.
>>… es ist gut zu erinnern, daß keine nato-panzer den beitritt erzwangen.<<
Die Front ist weit nach Osten verschoben worden, ja.
>>…zur gründung der DDR war keine demokratische legitimation nötig…<<
Die sowjetische Besatzungszone war übriggeblieben, nachdem die drei westlichen Siegermächte ihre Zonen zur Trizone zusammengelegt hatten. Eine Tetrazone zur Bildung eines neuen Staates war nicht geplant, denn die Trizone sollte ja „Frontstaat“ im Kalten Krieg werden. Die DDR war also eine Folge der Trizone. Eine Volksabstimmung fand in keiner der Zonen statt: Sie hätte den Plänen der Sieger eventuell zuwider laufen können. So geht das eben wenn man einen Krieg anfängt und verliert.
DDR?
Überspitzt verkürzt: V A G A
Verkohlt
Abgewickelt
Geschrödert
Ausgemerkelt!
vor allem : verkürzt ums WESENTLICHE.
in Ihrem kopf west noch die prosperierende,
auf zu-stimmung aller gebliebenen stabil-ruhende DDR,
nicht die legitimarorisch- ausgebrannte, wirtschaftlich-ausgelaugte,
von vielen geflohene !
aber trösten Sie sich, mit Ihrer mythen-strickerei stehen Sie nicht allein.
Sie können sich sogar als zur unterdrückten mehrheit gehörig fühlen!
zumindest hier im FREITAG.
(fast) Alles richtig, was Sie schreiben, bis auf die Tatsache, dass die frei gewählten Vertreter zwar im Namen des DDR-Volkes verhandelt, aber für ihren eigenen Namen dem Einigungsvertrag zugestimmt haben. Und da das DDR-Volk viel lieber den D-Mark haben wollte, als eine freie und demokratische Gesellschaft, von der auch wir in BRD hätten sehr profitieren können, >> geht es uns heute so wie es uns geht<<, wie ein Forist hier sehr richtig schreibt.
(fast) Alles richtig, was Sie schreiben, bis auf die Tatsache, dass die frei gewählten Vertreter zwar im Namen des DDR-Volkes verhandelt, aber für ihren eigenen Namen dem Einigungsvertrag zugestimmt haben. Und da das DDR-Volk viel lieber den D-Mark haben wollte, als eine freie und demokratische Gesellschaft, von der auch wir in BRD hätten sehr profitieren können, >> geht es uns heute so wie es uns geht<<, wie ein Forist hier sehr richtig schreibt.
Zur Gründung der DDR war genauso wenig eine demokratische Legitimation der deutschen Beölkerung nötig, wie zur Gründung der DDR. Beide Gründungen waren nur möglich, weil die nationalsozialistische deutsche Voksgemeinschaft bedingungslos kapitualieren musste. Dass war Legitimität genug.
Peter Nowak
Es ist richtig, dass Karsten Krampitz daran erinnert, dass die DDR freiwilig der BRD beigetreten ist. Allerdings muss man dazu sagen, nach einer Facenewskampagne der Alternative für Deutschland (AfD 1990). Doch dieser freiwllige Beitritt zum kapitalistischen Herrschaftsbereich ist doch kein Grund für Stolz, sondern ist ein Ausdruck der Kapitalation und macht die Niederlage erst richtig zur Niederlage. Es war nicht die Niederlage der SED-Herrschaft, sondern der linken DDR-Oppositionellen, die gerade keinen Beitrag zur BRD sondern eine DDR ohne autoritäre Herrschaft wollten. Der von Krampitz erwähnte Klaus Wolfram machte das in seiner mittlerweile vielzitierten Rede, die in der Akademie der Künste deutlich. Ich erlaute mir sie zu verlinken https://www.adk.de/de/akademie/pdf/2020/JDK_12_Wolfram_DE.pdf?m=1585238500&
und einen Absatz zu zitieren, in dem er begründet, dass der Aufbruch der DDR-Bevölkerung 1989 unter den Bedingungen der DDR entstanden ist:
Nachdem Wolfram vorher über den Aufbruch geschrieben hat, stellt er die Frage:
„Wo hatten sie das gelernt?“, fragte spitz und treffend der ost- deutsche Soziologe Wolfgang Engler schon vor 20 Jahren. Offen- sichtlich konnte dies nur in der DDR geschehen sein. Aber wodurch? Durch die Erfahrung sozialer Gleichstellung der über-wiegenden Mehrheit der Bürger dort. Das war für westliche Augen wohl weniger offensichtlich.
Seit den 70er Jahren trat ein Umschwung im innergesell- schaftlichen Gleichgewicht der DDR ein. Auf die wie in Stein gemeißelten Verstaatlichungen antwortete ein neues Sozialver-halten. Die Gleichstellung der Menschen bei Stillstellung der Eigentumsverhältnisse hatte reale Folgen. In den Betrieben lös- ten sich mindestens die untersten 3, 4 Stufen der alten Hierar- chie auf, Arbeiter und Angestellte waren auf gleich gestellt, noch der Meister war von der ausführenden Brigade abhängig; Inge- nieure, Wissenschaftler, Ärzte galten als Teilarbeiter unter an- deren Arbeitern. Die Menschen orientierten sich aneinander, statt an Hierarchien und Aufstiegschancen.
Es entstand eine soziale Eigendynamik, die zur Umkehr der Hierarchien tendierte und die politisch gesetzten Rahmen arbeitsalltäglich erweiterte, tatsächlich veränderte und für indi- viduelle Lebensräume ausnutzen konnte. Das Gegenteil von westlicher Sozialisation über Marktchancen. Das war die lange Vorgeschichte und Vorbereitung von 1989. Zuletzt hockte nur noch die Regierung in einer „Nische“, keineswegs die Mehrheits- bevölkerung. Und die so oft bemühte „friedliche Revolution“ wurde in Wahrheit die kräftige Erbschaft, welche die DDR ihren Bürgern auf den Weg mitgab."
----------------------------------------------------------------
Mit der Wiedervereinigung an die kapitalistische BRD wurde diese Erbschaft aufgegeben. Es war also ein Akt der Niederlage. Freuen können sich die Deutschnationalen aller Couleur mit ihren unterschiedlichen Alternativen für Deutschland.
Peter Nowak
- nach einer langjährigen diktatur folgt nie eine ganz andere freiheit.
es ist der charakter einer diktatur,
daß die organisierung von notwendig-demokratischen institutionen
nur im embryonalen widerstands-modus möglich ist.
- politische öffentlichkeit mit presse und parteien,
gesellschaftliches lernen fördernde aufarbeitung in (gerichts-)prozessen
ist aus diesem stand nicht zu erreichen.
(die revolution ist ein plötzlicher auf-schein/eine auf-klärung,
bringt zunächst keine belastbaren gesellschaftlichen grundlagen.
- bunte träume, blau-pausen freiheitlicher gesellschaft, schöne konzepte,
bessere verfassungen kommen aus schubladen und neuen eingebungen.
doch das spontane kann nicht praxis werden, es mangelt an vor-arbeiten.
die schaffung einer opposition, einer schon erprobten neuen elite
braucht entwicklungs-zeit.
= so ist das scheitern/der gehemmte aufbau emanzipatorischer,
partizipativer strukturen die un-umgängliche folge der diktatur-periode.
nach '45 wie nach '89.
für möglich-gehaltene revolutionäre ansatzpunkte fehlte die wirk-lichkeit.
das retro-spektive "erkennen" von handlungs-spiel-räumen ist
in illusionen befangen.
s.o.
Mehrheit hin oder her, ich hatte mir schon in den Wendejahren eine Symbiose (Bärbel Boley, Stefan Heym) beider Staaten für unsere Zukunft erwünscht...
und keine Absorbation der "Walz von der Pfalz"...
wünschen darf man ja noch, doch begründet-hoffen?
Da gibt es noch immer diese offene Baustelle, nur spricht kaum einer darüber. Und so hatte man ja entschieden.
Die DDR ist das Land in dem ich auch sozialisiert wurde, sage ich auch ,wenn es passt.Ich war nie eine Wählerin von Herrn Kohl und seiner Partei.Er hat mit seiner Riesenmentalität alle Knöpfe gedrückt und wusste genau,wen er braucht,um den Schein zu wahren und Skeptiker seiner Umarmungen zu beeindrucken,denn er war ein Machtmensch ala Biedermeier. Und dann wurde Geschichte umgeschrieben,umgedeutet und was mich besonders ank...,auch abgehalfterte westliche Beamte wussten,wo sie unterkommen können.Deren Renten bezahle ich jetzt mit.Mir ist keine Geschichte bekannt,in dem in den Nachwendejahren eine gute Symbiose entstand ohne Besserwisserei,Machtanspruch und und und.Ich musste nur abgehalfterte Mediziner ertragen und ihre Arroganz und ihr Nichtkönnen.Ich habe gelernt-Menschenkenntnis.Jetzt sind die Biedermeierchristdemokraten Geschichte aber die Heuschrecken mit christlicher Prägung habe ich jetzt. Ich war im September in einem Seminar- Gesprächsführung bei Beschwerden.Da sagte doch der Seminarleiter,daß sinngemäß bekannt ist,daß Kinder in der Krippe auch festgebunden wurden an ihre Töpfe.Und dann habe ich laut protestiert,danach gab es die Entschuldigung und die Aussage, daß eine Verwechslung vorliegt in Bezug auf Töpfe und festbinden.Nun ja ist ja wenigstens eine menschliche Regung.