Die Linke nach Sahra Wagenknecht: Wenn das keine Chance ist

Transformation Die Fixierung auf Personen hat lange die inhaltliche Schwäche der Linkspartei und ihrer Parlamentsfraktionen übertönt. Dabei geben die planetaren Grenzen und das Ziel der Gleichheit schon lange einen Weg vor
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 46/2023
Die Linke: im Schatten von Sahra Wagenknecht
Die Linke: im Schatten von Sahra Wagenknecht

Foto: Gregor Fischer/picture alliance/dpa

Die beste Analyse des Konformismus und fehlender politischer Ambitionen, die uns einfällt, ist ein halbwitziger Spruch: „Viel Spaß mit dem Wahlergebnis“, schrieb César Rendueles in dem klugen Buch Gegen Chancengleichheit. Man könnte es auch mit Kurt Tucholsky versuchen: „Was brauchst du Grundsätze, wenn du ’nen Apparat hast?“

Der Apparat wird in absehbarer Zeit nicht mehr funktionieren wie bisher. Aus einem nicht mehr tragfähigen Konstrukt werden zwei – tja, was eigentlich?

Die Tatsache, dass es an Grundsätzlichem fehlt, an einem Bauplan, wird schmerzlich zutage treten lassen, dass es mit der Linkspartei erst mal ein Jammer ist. Was nicht dazu verleiten sollte, der und dem Linken die Grabrede zu halten. Denn die und das L