Parteigründung: Woher Sahra Wagenknecht weiß, worüber Deutschland so redet

Staßfurt Vernunft und Gerechtigkeit? Sahra Wagenknecht addressiert nicht nur die Angst vor dem wirtschaftlichen Abstieg. Zu Besuch bei zwei Auftritten – in Berlin und Sachsen-Anhalt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 43/2023
Ihre Partei für Deutschland: Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“, kurz: BWS
Ihre Partei für Deutschland: Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“, kurz: BWS

Foto: Benjamin Zibner/Laif, Montage: der Freitag

Der Gegner hat sich früh und klar positioniert: Am Montagmorgen stehen fünf Leute in Warnwesten an der Spree und halten den zur Bundespressekonferenz strömenden Journalisten zwei Transparente entgegen: „Gründet Firmen, nicht Parteien“ steht über dem Kürzel der neoliberalen Arbeitgeber-Lobby Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft: INSM.

Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft

Kurz darauf nimmt der Firmengründer Ralph Suikat auf der Bühne der Bundespressekonferenz in Berlin-Mitte Platz. Zwischen vier frisch aus der Linkspartei Ausgetretenen. „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtge fallen“, sagt Amira Mohamed Ali, scheidende Fraktionsvorsitzende der Linken – und Vereinsgründerin: Aus „Bündnis Sahra Wagenknecht