Nikki Haley gönnt Donald Trump keine weiteren vier Jahre als Präsident der USA

US-Wahlen 2024 Mitte Januar stehen die ersten Vorwahlen der Republikaner in Iowa und New Hampshire an. Nikki Haley, 2017/18 UN-Botschafterin der USA, baut sich als Alternative zu Ex-Präsident Donald Trump auf, ohne ihn bisher ernsthaft zu gefährden
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 01/2024
Es bleibt Nikki Haleys Problem, sich von Donald Trump zu distanzieren, ohne dessen Anhänger über Gebühr zu verärgern
Es bleibt Nikki Haleys Problem, sich von Donald Trump zu distanzieren, ohne dessen Anhänger über Gebühr zu verärgern

Foto: Nick Rohlman / picture alliance / Associated Press

Medientechnisch gesehen fehlt es bei den Vorwahlen der Republikanischen Partei an Spannung. Die Umfragen stagnieren, Experten auf dem Bildschirm wiederholen sich. Der vorn liegende Donald Trump erscheint so unerschütterlich wie Star-Wars-Obergangster Jabba der Hutte auf dem Wüstenplaneten Tatooine. Im Januar nun werden erste Vorwahlresultate mehr Gewicht haben als Umfragen. Am 15. entscheiden die Republikaner in Iowa und eine Woche später die in New Hampshire. Es verstärkt sich der Eindruck, die einzige Frau im Rennen, die 51-jährige Nikki Haley, Ex-Gouverneurin von South Carolina und 2017/18 Trumps UN-Botschafterin, sei eine Alternative zum Ex-Präsidenten. Sie ist rechts und mutmaßlich weltoffen genug, um beim Präsidentenvotum im November unzufriede