Vom richtigen Hitzeschutz und dem doppelt negativen Effekt von Klimaanlagen

Klimakrise Hitzetage nehmen aufgrund der Klimakrise in Deutschland zu. Der Absatz von Klimaanlagen steigt, doch diese befeuern den Treibhauseffekt nur immer weiter. Wie wir uns im Sommer vor der Wärme schützen können, ohne das Klima zu belasten
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 33/2023
Bitte nicht nachmachen: Es geht auch kühler ohne so viel Energieverschwendung
Bitte nicht nachmachen: Es geht auch kühler ohne so viel Energieverschwendung

Illustration: der Freitag

Es war der höchste je gemessene Wert an einem Tag: 17,18 Grad Celsius betrug die globale Durchschnittstemperatur am 4. Juli 2023. Konkret bedeutete das für Südeuropa: über 41 Grad in Rom, 43 Grad auf Mallorca, 45 Grad in Katalonien. Rekorde im negativen Sinne, denn solch eine Hitze bedroht die menschliche Gesundheit. Schon 2022 sind in Europa über 61.000 Menschen an Hitze gestorben. Und auch wenn es zwischendurch angenehm kühl ist: Mit der Klimakrise müssen wir uns auf Hitzewellen einstellen. Wie aber schützen wir uns, wie kühlen wir unsere Lebensräume?

Ein naheliegender Reflex besteht darin, Klimaanlagen zu kaufen. Einmal klicken, installieren lassen, und schon herrschen kühle 21 Grad im Raum. Doch leider sind diese Klimaanlagen fü