Dana Vowinckel über ihr Buch „Gewässer im Ziplock“: „Gehörige Portion ‚I told you so‘“

Im Gespräch Ihr Debütroman „Gewässer im Ziplock“ erzählt von jüdischem Leben zwischen Gebet und Pubertät. Schriftstellerin Dana Vowinckel über den Schock des 7. Oktober 2023, ihr Verhältnis zu Religion und warum sie trotz Zweifeln Interviews gibt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 01/2024
„Bestenfalls lesen Menschen meinen Roman als Hommage an Menschen und nicht an eine Kultur“: Schriftstellerin Dana Vowinckel
„Bestenfalls lesen Menschen meinen Roman als Hommage an Menschen und nicht an eine Kultur“: Schriftstellerin Dana Vowinckel

Foto: Lena Giovanazzi für der Freitag

Andere Journalisten hat sie in ihre Küche gebeten, inzwischen traut sich Dana Vowinckel wieder, solche Gespräche in der Öffentlichkeit zu führen, und zwar in einem Café im Berliner Süden. In ihrem Debütroman Gewässer im Ziplock erzählt die Berliner Schriftstellerin die Geschichte der 15-jährigen Margarita und ihres alleinerziehenden Vaters Avi, der als Kantor in jüdischen Gemeinden in Berlin arbeitet. Margarita verbringt den Sommer bei den Großeltern in Chicago und soll dann plötzlich in Jerusalem Zeit mit ihrer Mutter verbringen. Das Buch endet mit Jom Kippur im September 2023. In der Realität erfolgte wenige Tage später der Angriff der Hamas auf Israel. Seither hat das Interesse an dem Buch stark zugenommen.

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