der Freitag: Worauf führen Sie es zurück, dass es bei der von Ihnen angemeldeten Demonstration während des G20-Gipfels so gut wie keine Zusammenstöße mit der Polizei gab?
Jan van Aken: Dafür gab es vor allem zwei Gründe – wir hatten ja auch die Autonomen bei uns, die diese Demonstration mit vorbereitet haben. Und wir hatten sehr gute Absprachen untereinander, an die sich alle gehalten haben. Das heißt, von unserer Seite war alles auf Deeskalation eingestellt. Und das hat gut geklappt. Der zweite Grund: Die Polizei war ebenfalls weitgehend bemüht zu deeskalieren. Sie hat dann gegen Ende der Demonstration noch die Konfrontation gesucht, doch sind die Leute darauf nicht eingestiegen. Es waren Lehrstunden, deren Quintessenz in etwa so zusammenzufassen ist: Wenn beide Seiten auf Deeskalation aus sind, klappt das auch.
Was sind aus Ihrer Sicht maßgebliche Gründe dafür, dass die Gewalt zwischen Staatsmacht und einem Teil des Protestes genauso eskalierte, wie das die Politik lange gezielt und bewusst vorhergesagt hat?
Ich würde da unbedingt trennen zwischen Eskalation beim politischen Protest und dem, was wir nachts im Schanzenviertel erlebt haben. Da waren Gruppen dabei, die zu einer völlig sinnentleerten Gewalt gegriffen haben – und die hat nichts mit Politik zu tun. Die andere Eskalation, die es gab, war die bei der Welcome to Hell-Demonstration am Donnerstagabend – da sind sich alle Beobachter einig.
Wie kam es dazu?
Ich habe direkt daneben gestanden und beobachtet, dass dieses Eingreifen der Polizei völlig unnötig war. Es handelte sich um eine gewollte Eskalation. Ein Urteil, das ich aber nur auf diesen Zeitpunkt beziehen möchte.
Meinen Sie, die Polizeiführung war sich dessen bewusst, dass sie durch dieses Verhalten die Stimmung in Hamburg stark beeinflussen würde?
Ich glaube sogar, das war gewollt. Natürlich hat der Hamburger Senat diese Gewaltbilder vor dem Gipfel an die Wand gemalt und dazu benutzt, um Camps zu verbieten, Straßen zu sperren demonstrationsfreie Zonen auszurufen und so weiter. Und dazu mussten die Bilder geliefert werden. Ich glaube, dass die Eskalation am Hamburger Fischmarkt gewollt war – mit dem Risiko, dass es in der Stadt danach sogar brennt.
Hat Ihre Demonstration trotz allem die gewollten politischen Anliegen zum Ausdruck bringen können?
Während der Demonstration schon, in der Berichterstattung der Medien nicht. Die „Hamburger Morgenpost“ zum Beispiel hat erst einmal 15 Seiten Gewalt gebracht, dann eine Seite Demo.
Inwieweit sahen Sie während der Tage in Hamburg das Versammlungs- und Demonstrationsrecht gewahrt?
Es gab während dieser Zeit schon massive Grundrechtseinschränkungen, denken Sie nur an das Camp-Verbot oder riesige Zonen, in denen ein Demonstrationsverbot herrschte. Auch wurde uns das Heiliggeistfeld verwehrt. Aber es gab eben auch diese völlig unnötige Eskalation am Donnerstagabend, obwohl der schwarze Block die an ihn gestellten Bedingungen erfüllt hatte.
Für mich waren das Grundrechtsverletzungen – andererseits konnten viele Aktionen so durchgezogen werden, wie man sich das vorgestellt hatte. Zum Beispiel – worüber nicht viel geredet wurde – der erfolgreiche Blockadetag am Freitag. Oder die Nachttanzdemo oder die 76.000 am Samstag. Das heißt, wir haben uns am Ende die Straße zurückgeholt, obwohl der Senat alle möglichen Repressionsmittel eingesetzt hat, um das zu verhindern. Ich erinnere mich an einen Einsatzleiter am Camp auf Entenwerder, der gemeint hat, ihm sei es völlig egal, was das Gericht sagt.
Können Sie der Forderung etwas abgewinnen, G7- wie G20-Gipfel sollten künftig besser am UN-Hauptquartier abgehalten werden?
Das ist meine Forderung schon seit Monaten. Und das aus zwei Gründen: Einer ergibt sich aus der demokratischen Legitimität – da geht es nicht um die Legitimation der Staatschefs, sondern um das per Völkerrecht legitimierte Gremium der Generalversammlung als Ort von Verhandlungen. Man kann sich dort zwei oder drei Tage vor der Vollversammlung treffen, und das in einer dem Thema angemessenen Konstellation tun.
Das erzeugt aber eine gewisse Hermetik, die eine öffentliche Auseinandersetzung mit dem Format der G20 und deren Tun verhindert …
… was ist denn an einem G20-Gipfel transparenter als an einer UN-Generalversammlung? Das sehe ich nicht.
Das Gespräch führte Lutz Herden
Kommentare 101
Die recht boese Vermutung, das der linke Block von rechten Randalierern unterwandert wurde, um so eine legitime politische Demo zu diskreditieren, stellt sich ein.
In der Vergangenheit sind immer wieder rechte Gruppierungen nicht in Betracht gezogen worden (NSU, Oktoberfest-Anschlag,etc pp). Ein Schelm, wer Boeses dabei denkt!?
Herr Bosbach von der CDU wörtlich: „Schuld sind die Chaoten und Kriminellen, nicht die Mehrzahl der friedlichen Demonstranten. Aber diejenigen, die unter dem Vorwand eines angeblich politischen Protestes schwere und schwerste Straftaten begehen. Wer glaubt, eine Attacke auf ein Fahrradgeschäft sei Ausdruck einer politischen Gesinnung, der hat nicht mehr alle Latten am Zaun!“ UND da hat der CDU Mann recht. Das ist nicht links o. Rechts oder mittig, dass sind die selben Typen die nur auf Gewalt Stunk und Zerstörung aus sind – ähnlich beim Sport - meine Meinung. Das nun Herr De Maizière von "terroristische Taten" spricht - passt leider ins Bild um mal wieder reagieren zu können. Mehr Überwachung, mehr Eingriff in Grundrechte und noch mehr negative Stimmung bezüglich der gesellschaftliche Linken - undifferenziert versteht sich. Das die Rechtsaußenpartei AfD ein Verbot von Antifa-Gruppen nun fordert --- »Linksextreme Antifa-Gruppierungen, die an der Organisation krimineller Aktionen wie in Hamburg beteiligt sind, müssen verboten werden« ist ein gewollte Sache, in Deutschland sollte noch die Unschuldsvermutung gelten …! Bei der neuen gesellschaftlichen Debatte sollte aber auch behandelt werden, warum Neun Journalisten-Akkreditierungen eingezogen wurde?! “Nach Angaben der Bundesregierung sind während des G20-Gipfels in Hamburg neun Presseakkreditierungen eingezogen worden. Unterdessen berichtet der Deutsche Journalisten-Verband von Übergriffen von Polizisten auf Berichterstatter.“ Das gefundene Fressen für Scharfmacher ist das leider auch und das ist auch ! Brand gefährlich!
News | Dirk Müller: Der Staatstrojaner - Neues Gesetz führt ... - YouTube▶ 3:39https://www.youtube.com/watch?v=Wn6Zsy5SyS824.06.2017 - Hochgeladen von Baris CalisganDirk Müller Börsen- und Finanz-Experte, Fondsmanager, Spiegel-Bestseller Autor, Gründer des ...
"Ein Schelm, wer Boeses dabei denkt!?" ODER es muss nur "ordentlich" Begründet werden ...
Ich glaube, das war überhaupt nicht nötig. Wenn man Verstöße gegen das Vermummungsverbot als Argument benutzen kann, um auch gegen friedliche Demonstrationen mit Pfefferpray und Wasserwerfern vorzugehen, dann wird es zukünftig vermutlich kaum noch eine Demonstration geben, die ohne Polizeieinsatz an ihrem Ziel ankommt. Das die Demonstration nicht "normal" laufen wird, war aber doch spätestens klar, als sie ohne Auflagen (!) genehmigt wurde, obwohl "angeblich" bis zu 8000 gewaltbereiten Teilnehmern gerechnet wurde. Ich frage mich allerdings ob die Namensgebung der Demo nicht ein bisschen unglücklich gewählt war, wenn man Eskalation vermeiden wollte. Das ist natürlich keine Entschuldigung für diesen Einsatz. Beim Rubikon gibt es einen ausführlichen Bericht von Wolf Wetzel https://www.rubikon.news/artikel/welcome-to-festival-der-demokratie-in-hamburg-anlasslich-des-g20-gipfels Passend dazu ein Statement des anwaltlichen Notdienstes https://www.youtube.com/watch?v=zoApk1lc5-4&app=desktop
Mutiges Interview von Herrn Aken, denn seine Vermutung, dass die Eskalation gewollt war (wenn auch nicht in diesem Maße) liegt nahe, ist aber kaum zu beweisen.
In der Tat fehlten ja bis zu diesem Tag die passenden Bilder zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Aufgrund rechtswidriger Camp-Räumung etc. stand die Polizei bis dahin medial eher in schlechtem Licht da. Und nun - Schwupps - die ganze Nation echauffiert sich über die Krawallos und tabuisiert jegliche Kritik an der Polizei.
Die andere Seite der Medaille ist aber auch, dass die Linksradikalen in Hamburg (es waren sicher nicht nur die Zugereisten) immer wieder bereitwillig über das Stöckchen (oder sollte man in diesem Kontext besser sagen "Knüppelchen"?) springen, das ihnen hingehalten wird. Dazu braucht es auch keine Eingeschleusten, das ist bewährtes Rezept.
Ein Profi, der Herr von Aken. Er hat zwar keine Beweise für die Triftigkeit seiner Vermutung, formuliert sie aber und tut das so ungenau und mehrdeutig (Und dazu mussten die Bilder geliefert werden. Ich glaube, dass die Eskalation am Hamburger Fischmarkt gewollt war), dass er im Konfliktfall behaupten kann, er habe nicht behauptet, dass der Senat die Eskalation befohlen habe. Mal sehen, ob die lokale CDU, Linke, AfD und einige staatstragende Medien den Rücktritt von Scholz durchsetzen können.
Es ist hinreichend bewiesen, daß die Staatsgewalt Leute anheuert, damit diese Fensterscheiben zertrümmert und Autos anfackelt. Das war in Heiligendamm so und auch in Genua. Das war ganz sicher auch in Hamburg so und erklärt, warum die hochgerüstete Polzei nicht eingriff. Es waren ihre Leute, die zahlreich randalierten. Das ganze wurde durch die Medien durch immer dieselben Bilder weiter befeuert. So wollte man die Meinungshohheit, die man durch die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen und den brutalen Polizeiangriff auf friedliche Demonszraten verloren hatte, wiedergewinnen. Ob dies gelingen wird, muß sich zeigen. Die Leute sind stinkesauer auf die Polizei, die zuerst eine Demo niederknüppelte und dann zusah, wie ein linkes Viertel brannte.
Die Beweise würden mich interessieren, wo findet man die?
"Das heißt, von unserer Seite war alles auf Deeskalation eingestellt."
Ja nee, is klar! Aber bevor man deeskalieren kann, muss man zuerst mal eskalieren, sonst funktioniert dat nicht.
"Da waren Gruppen dabei, die zu einer völlig sinnentleerten Gewalt gegriffen haben – und die hat nichts mit Politik zu tun."
Sobald aber zur sinnvollen Gewalt gegriffen wird, ist das Politik, oder wie?
"Ich glaube, dass die Eskalation am Hamburger Fischmarkt gewollt war – mit dem Risiko, dass es in der Stadt danach sogar brennt."
Cui bono?
Natuerlich muss man solche Vorfaelle provozieren. Die Vorbereitungen fuer solche Auseinandersetzung nehmen jahrelange Planung in Anspruch. Solche Wasserkanonen werden ja schliesslich nicht ueber Nacht in einer Garage zusammengeschraubt. Oberbullen reisen sicherlich zu Fachausstellungen, wo sie sich die Ausruestungen fuer ihre Folterknechte vorfuehren lassen.
Man braucht solche Eskalationen zur Rechtfertigung von Beschaffungsétats. Die Hersteller von Wasserkanonen und riot gear stehen schon auf den Matten und putzen die Klinken der Tueren hinter denen die Kunden sitzen.
Beknackte Politiker haben jetzt noch mehr Grund die Freiheiten von Otto Normalverbraucher einzuschraenken.
Jan van Aken hat Mut.
Erstellt sein Wissen als Augenzeuge zur Verfügung.
Es gibt mittlerweile eine in Europa herum ziehende gewalttätige Melange von jungen Männern, die auf "geeignete" Grossveranstaltungen abonniert ist.
Die braucht man nicht buchen, die kommen auch so.
Bundesligafußball ist z.B. so ein Betätigungsort.
Für mich immer wieder entsetzlich: SPD Politiker legen Holz nach beim verbrennen von Bürgerrechten.
Draufhauen auf alles als Politikersatz. Darin gleichen sie denen, die sie bekämpfen.
Damit kann der Kapitalismus gut leben.
Gleichzeitig kommen die Stichwort-Geber wieder leicht zum Zuge.
Horst Seehofer:"Linke Saubande".
Will im kommenden Wahlkampf noch einer über Rente, Altersarmut, oder anderen "Bimbes" reden?
"Für mich immer wieder entsetzlich: SPD Politiker legen Holz nach beim verbrennen von Bürgerrechten."(*****)! "Die Bürger demokratischer Gesellschaften sollten Kurse für geistige Selbstverteidigung besuchen, um sich gegen Manipulation und Kontrolle wehren zu können." N.C.
Cui bono? Diese Frage sollte man sich angesichts der Ereignisse in Hamburg stellen. Wer sind also die Nutznießer der Randale in Hamburg? Politische Profiteure dürften wohl die CDU/CSU und die AfD sein. Viele verschreckte Bürger werden diesen Parteien
nun ihre Stimmen bei der Bundestagswahl geben. War es daher von interessierter politischer Seite gewollt, dass es zu diesen Ausschreitungen kommt?
Auch interessant:
G20 Gipfel | Hamburg brennt mittendrin im Chaos
https://deutsch.rt.com/programme/451-programme/53782-g20-gipfel-hamburg-brennt-chaos/
Ich begrüße die Pläne für eine europaweite Extremistendatei. Erfasst werden sollte dort das geschätzte Viertel aller Franzosen, Portugiesen, Spanier, Italiener und Griechen, die sich unsere Austeritätspolitiker auf einem weichen Sitzkissen aus Dynamit samt schönem Götterfunken wünschen. Auch die Aufstockung der Polizei erscheint mir dringend notwendiig. Zwar werden unsere Straßen und Wohnungen dadurch nicht sicherer, aber 15000 Polizisten können, entsprechend ausgestattet, eine imposante Palastwache für unser neofeudales Bundeskabinett bilden, einschließlich für dessen rauschende Feste in Hamburg, München oder sonstwo.
Schade, dass das Motto "Friede den Hütten" dabei unter die Räder kommt.
>>Schade, dass das Motto "Friede den Hütten" dabei unter die Räder kommt.<<
Ach was. Treue Untertanen haben doch Verständnis dafür, dass sie für den Frieden der Paläste Opfer bringen müssen...
Wenn man sich mal vergegenwärtigt, dass am Freitag morgen ca 100 schwarz gekleidete Männer polizeilich vollkommen ungestört 2km brandstiftend durch Altona ziehen konnten,
und die Polizei die Hooligans auf der Schanze unbehelligt die ganze Nacht gewähren ließ,
aber zehntausenden friedlichen Bürgern mittels Pfefferspray, Knüppeln und Wasserwerfern die Ausübung ihres Grundrechtes verwehrt wurde,
dann kann man schon stutzig werden ....
"Wie der schwarze Block unbehelligt Hamburg-Altona verwüstete"
Insbesondere das sollte Gegenstand eines Untersuchungsausschusses werden.
>>...dass am Freitag morgen ca 100 schwarz gekleidete Männer polizeilich vollkommen ungestört 2km brandstiftend durch Altona ziehen konnten,...<<
Die werden sicher nicht in der angekündigten "Extremistendatei" stehen.
Auch hier noch einmal die Augenzeugenberichte
Für die Beweise wird es seine Zeit brauchen. Früher oder später werden die Zivil-Kräfte (d.h. agents provocateurs) enttarnt werden. Bezeichnend ist für mich, dass kein Journalist bisher die Frage danach gestellt hat. Das typische Schweigekartell der veröffentlichten Meinung. Die Lügen nicht, die machen einfach ihren Job nicht.
>>Früher oder später werden die Zivil-Kräfte (d.h. agents provocateurs) enttarnt werden.<<
Kann man nicht vorhersehen. Peter Urbach wurde 1971 als IM des VS enttarnt, weil der Staatsanwalt im Mahlerprozess einen Zeugen brauchte. Auch damals wiesen Indizien daraufhin, dass er nicht der Einzige war: Der Eisberg ist stets grösser als die sichtbare Spitze.
>>Die Lügen nicht, die machen einfach ihren Job nicht.<<
Das hat allerdings nichts mit Faulheit zu tun: Würden sie ihren "Job" nicht genauso machen, wie sie ihn machen, dann blieben ihnen nur noch die schlechter bezahlten Stellen bei JW oder ND.
Auch in die Rote Flora wurde eine Agentin eingeschleust, das ist bekannt. Ein sog. Zivilfanhnder gab auch einen Schuß ab um einen enttarnten Agenten zu schützen. Die Hauptverantwortung für die Randale trägt eindeutig die Politik, die den Gipfel nach Hambug geholt hat und dan ganz bewußt und mit Berechnung eskalierte. Deshalb muß Scholz und Merkel zurücktrete. Warum wird diese Forderung nicht lauter erhoben?
Gestern abend wurde im ZDF-Spätjournal ein Reporter nach möglichen Fehlern der Polizeitaktik gefragt, die es ganz offensichtlich gab – absichtsvoll, muss man sagen.
Nicht einmal ein Satz dazu schien in der Antwort möglich zu sein, weil das in der jetzt medial erzeugten Stimmung offenbar schon ein Sakrileg ist.
>>Deshalb muß Scholz und Merkel zurücktreten. Warum wird diese Forderung nicht lauter erhoben?<<
Es finden ja immer wieder Wahlen statt. Wenn eine Mehrheit es will, können Politiker bei der Gelegenheit eine saftige Ohrfeige bekommen...
@ G.Lange: Cui Bono?
Zustimmung. ´Darauf sollte man immer und überall hinweisen. Denn diese Frage wurde in der Öffentlichkeit zum Verschwinden gebracht. Die absurdesten Vorwürfe bezüglich Giftgas und Assad lassen sich in die Welt setzen und niemand im Mainstream nimmt die Unmöglichkeit der Unterstellungen wahr.
Dass System im Unterdrücken der Frage steckt, zeigt sich auch in manchen Antifa-Pamphleten gegen sogenannte Querfrontler, wo als Beweis herangezogen wird, dass der Querfrontler oder Verschwörungstheoretiker "Cui Bono? gefragt habe.
>>... können Politiker bei der Gelegenheit eine saftige Ohrfeige bekommen...<<
Das halte ich für zu euphemistisch. Solche saftige Ohrfeigen mussten Gerhard Schröder und Günther Oettinger einstecken. Beide haben sehr darunter gelitten, und die Situation in ihrem Verantwortungsbereich hat sich danach "schlagartig" geändert...
Diesen Verdacht kann ich als Bewohnerin des Schanzenviertels nur bestätigen. Auch hier war das sicher eine Mischung aus Hooligans, Rechten und wer weiss was. Das Einzige was ich sicher weiss und beobachtet habe, die Geschäfte der türkischen-kurdischen Migranten wurden nicht von linken Aktivisten der Roten Flora eingeschlagen. Die Typen, die das gemacht haben, schrieen auf Italienisch und Französisch. Ach ja, es wurde auch noch beobachtet, dass einer der schwary verkleideten ein TShirt mit der Aufschrift 'Wolfsschanze' trug. Linke? Eher nicht.
Vor dem NSU hätte ich gesagt – na - ja, auch so ein Verschwörungstheoretiker … so arrogant bin ich heute nicht mehr!
„In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf diese Weise geplant war." - Franklin D. Roosevelt
Den Hinweis, man solle wählen gehen, statt den Rücktritt der Regierung zu fördern, halte ich für putzig. Wen soll man den wählen, wenn es gar keine Wahl gibt bei den Wahlen? Sicher Jan van Aken hat jetzt bei mir gepunktet und Solidarität gezeigt, Danke dafür. Gleichzeitig sind aber die Statements von Sahra Wagenknecht zu der Randale von denen der BLÖDzeitung fast nicht zu unterscheiden. Die Franzosen haben uns vorgemacht, wie man eine Regierung delegitimiert, den Macron haben nur 15% der Franzosen gewählt. Also ist bewußte Stimmenhaltung auch eine Alternativ. Es entscheidet dann der Druck der Straße in einen heißen Herbst in Frankreich....vergeßt Deutschland..
Zustimmung.
Mehr als Ohrfeigen sind bei Wahlen nicht drin.
Es war die Antwort auf: "Rücktritt fordern", was ja man tun kann, wenn man gerne mal in den Wind sprechen möchte.
Streik, das Land lahmlegen gegen konkrete Regierungsmassnahmen ist eine völlig andere Ebene, aber wer hierzulande traut sich das zu?
Noch ein ZUFALL?
»Damit steht nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für Experten der Verdacht im Raum, dass die vermeintlich ‚neuen‘ Erkenntnisse gar nicht vom BKA, sondern vom türkischen Geheimdienst kamen«, so die ARD. Inzwischen ist von drei weitere Journalisten die Rede, denen die G20-Akkreditierung entzogen wurde und die »vorher Probleme mit türkischen Behörden«
Von Erdogan lernen? Das stinkt doch gewaltig!
Jäger sorgen dafür, dass es der Rotte Wildschweine gut geht........
Wenn Fußballvereine die Hooligans gewähren lassen, heizt das die Stimmung an, nur Mist, wenn das dann aus dem Ruder läuft.
Wer sich den schwarzen Block als Speerspitze für den Kampf gegen den Imperialismus einlädt, muss sich nicht wundern, wenn die unkontrolliert wilde Sau spielen.
Keine Zustimmung.
„Den Hinweis, man solle wählen gehen, statt den Rücktritt der Regierung zu fördern, halte ich für putzig.“ Und den Rücktritt der Regierung fordern ist nicht putzig?
Du hast Recht, in Deutschland gibt es keinen Druck der Straße. Eine im Bundestag vertretene Oppositionspartei hat aber ganz andere Möglichkeiten, um für relevante Themen eine Plattform zu schaffen, die eine einigermaßen breite Öffentlichkeit finden (Anfragen an die Regierung, Untersuchungsausschüsse, etc.).
Ein Vorschlag: lies mal das Programm der Linken und sag dann, was dir daran nicht gefällt.
Der größte schwarze Block bestand doch aus 20 000 schlecht bezahlten Leuten, die nichts ordentliches gelernt haben. Sie waren vermummt und bewaffnet und voller Haß auf ihre eigenen Leute....denn sie sind doch auch nur Teil der unterdrückten Unterschicht.....und wenn sie, eingezwängt in engen Unterkünften ein wenig Party machen und ihren Geschlechtstrieb ausleben, werden sie gleich unehrenhaft nach Hause geschickt......da muß man doch wütend werden und auch mal seine Wut rauslassen dürfen oder?
Sonderurlaub für Thüringer Polizisten
MDR-vor 5 Stunden
UND ... " Nach Angaben von Langguth konnte in einem konkreten Fall am Samstag im Hamburger Schanzenviertel ein mutmaßlicher Gewalttäter aus Spanien festgenommen werden. Dieser war durch den verdeckten Beamten aus Thüringen identifiziert worden. Der Spanier soll mit Stahlkugeln und einer sogenannten Zwille auf Polizeibeamte geschossen und einige schwer verletzt haben. Zudem seien durch den Einsatz des verdeckten Ermittlers sechs Straftäter in Gewahrsam genommen worden, sagte Langguth. Der Beamte sei dann von seinen eigenen Kollegen zum Schein einer "polizeilichen Maßnahme" unterzogen worden. Damit sei er aus der Situation herausgelöst worden, ohne dass seine Tarnung aufgeflogen sei." .... (?) Ist das üblich?
Ich weiß nicht ob das üblich ist. Und klar, es gibt eine ganze Menge in Thüringen, mit dem ich auch nicht einverstanden bin.
Aber da steht eben auch: „Die Linke im Thüringer Landtag hat nach den Vorkommnissen beim G20-Gipfel Konsequenzen und Aufklärung gefordert […] Es habe zum Teil schwerwiegende Eingriffe in Grundrechte gegeben.“
Die Linke ist mittlerweile die einzige in den Parlamenten vertretene Partei, die nicht dem neoliberalen Dogma verfallen ist. Immerhin.
Und ich bin überzeugt, der Ansatz „nichts, wenn nicht alles“ führt eben zu „nichts“.
@Wolfbert, die Vorstellung man liest Wahlprogramme, vergleicht sin und wählt dann das Beste, ist doch ziemlich albern und utopisch.
Kein normaler Mensch liest Wahlprogramme. Der Mensch ist ein Gefühlswesen und entscheidet aus dem Bauch heraus. Das kapitalistische Marketing hat dies längst erkannt und setzt dies erfolgreich um. Ich werde also dein Wahlprogramm nicht lesen, kann mir aber durchaus vorstellen, dass ich vieles gut finden würde.
Ihr könntet mich beeindrucken, wenn der Gysi oder sogar die Wagenknecht eine/en schwer verletzten DemontratIn besucht, Blumen mitbringt und sich für den Mut und den Einsatz für eine bessere Welt bedankt. Aber das macht keiner eurer Leader - du würdest es vielleicht tun - aber eure Führung fürchtet die schlechten Bilder einer solchen Bgegnung beim bürgerlichen Publikum, das doch immer in der Mitte zu finden ist.
Die aufgeblasene Verletzungsstatistik (angeb. 400-500) verschweigt wie immer die Ursachen der angegebenen "Verletzungen". Die Allermeisten Bullen verletzten sich mit ihren eigenen Reizgas oder durch Schwächeanfälle aufgrund von Schlafmangel und körperlicher Überbelastung. Allein aus Hessen sind 160 Beamte durch ihr eigenes Reizgas schwer misshandelt worden (Augentränen und –rötungen).
Drecksautonome!
*****
das finde ich aber auch! und schaut man, wer am ende profitiert, dann stutzt man noch einmal.
Ich habe 12 Jahre direkt hinter der Flora am Bunker in der Lippmannstrasse gewohnt und habe dort etliche Freunde. Für diese Scheiße braucht es keine "Rechten" oder "Hooligans" lüg Dir doch nicht aus ideologischen Gründen selber was vor! Und WENN es in diesem Falle auch überwiegend Autonome aus Italien (hatten sie BLAUE Kampfkleidung?) Skandinavien oder Frankreich waren - sie sind die Bündnispartner der Floristen.
"Bei der Räumung eines Platzes im Hamburger Schanzenviertel hätten die Beamten das von Gipfelgegnern eingesetze Gas in der Nacht zum Sonntag in Atemwege und Augen bekommen, teilte ein Sprecher des Innenministeriums in Wiesbaden am Sonntag mit. ...
In einer ersten Meldung hatte es geheißen, dass die Beamten beim Einsatz von Tränengas gegen Gipfelgegner verletzt wurden."
es war das böse gas, nicht das gute, eigene. haben sie bloß erst verwechselt.
Natürlich waren die Ausschreitungen sinnlos und kontraproduktiv.
Aber die Rechstradikalen und die Politik haben nun was sie wollten.
Von Rechten habe ich schon gelesen, man solle die Linken bei solchen Aktionen einfach erschießen, wozu haben Polizisten ihre Waffen. Also 1 Scheibe und sofort vollstrecktes Todesurteil.
Dazu Arbeitslager, gemeint sind eher Konzentrationslager.
Die Politik kann nun besser gegen alle Linken vorgehen und NPD, NSU, AFD und Attentäter die Heime angreifen oder darauf schießen besser schützen und relativieren.
Diese Aktionen haben der Hetze, den Neo-Nazis, Menschenfeinden, Rassisten bestens geholfen.
Man muß auch sagen, die friedlichen Demonstrationen haben natürlich auch nichts bewirkt. Die sind eingeplant. Darum kümmert sich kein Mensch.
"Der Richter am Bundesgerichtshof a. D. Wolfgang Neskovic verwies gegenüber jW insbesondere auf eine Einschätzung des Juristen und Lehrbeauftragten an der Universität Düsseldorf Udo Vetter, der er sich voll und ganz anschließe. Der Verfassungsbruch durch die Polizei und die politisch Verantwortlichen habe bereits ... begonnen"
Braucht das noch irgendjemand noch deutlicher? Und das betrifft nur die Aktionen in der ersten Nacht...
Die Ungereimtheiten der Polizeiaktionen bzw. exakterweise ihr nahezu NICHTSTUN während der Stunden der Zerstörungen sind ebenso zu hinterfragen. Weit über 20000 Polizisten im Einsatzgebiet Hamburg, neimand kommt da rein oder raus ohne kontrolliert zu werden und ein paar Hundert GUT ERKENNBARE Hanseln könne hier schalten und Walten wie sie fröhlich sind.
Seltsam in München nach dem Attentat gab es tonnenweise Hinweise der Bevölkerung. Sind die Hamburger da verschwiegen oder die Polizei dort zurückhaltend?
Warum das niemand tut (falls es jemand schon vergessen hat: das Nachfragen!)?
Tja entweder völlige Verblödung im Endstadium mittiger Konsumitis oder eben eiskaltes Kalkül.
Fragen über Fragen und alles was da kommt ist hyperaggressives Eindreschen auf alles "Linke". Wer Deutsche kennt braucht keine Feinde mehr.
"Ich werde also dein Wahlprogramm nicht lesen,..."
Schade eigentlich.
Eine bessere Welt wird nicht mit Zwillen zu erreichen sein (zumindest unter den gegenwärtigen Bedingungen) - ich fürchte, eher das Gegenteil.
Dass der Hamburger Senat vor dem Gipfel "Gewaltbilder an die Wand gemalt" habe, schlägt dem Fass der Heuchelei den Boden aus! Abgesehen davon, dass das KLAR war, gibt es jede Menge Gewaltankündigungen im Vorfeld, Google hilft. - Das Zeltlager aufzulösen war nur deshalb dumm, weil man dort die Leute besser unter Kontrolle gehab hätte, was Molliekram usw. betrifft.
Bei der konstruktiv friedlich benamten Demo "Welcome to hell" wurde der Schwarze Block aufgefordert, die Maskierung abzulegen. Dem ist nur ein winziger Bruchteil nachgekommen. - Tja. Nun hat man aber so ein schickers Bündnis, und nun muß man sich doch mit den "verschiedenen Protestformen" arrangieren, nicht wahr? So eine Art INKLUSION, hm? - Deswhalb konnte die Polizei die Maskierten nicht separieren. und da es nicht angesagt war, diese Typen durch Wohnviertel marschieren zu lassen, wurde draufgehalten.
Hier mal was zu dem widerlich selbstgerechten GewaltPathos dieser kriegsgeilen gelangweilten Wohlstandskinder- der ZIEMLICH an den IS erinnert (damit meine ich nicht etwa den Anfang des Videos)
http://g20-entern.org/2017/06/video/
Von den einfältigen Annahmen über Sinn und Nutzen des G20 will ich gar nicht erst anfangen... nur mal als Beispiel, neben dem Südafrikaner (auch kein netter Mann trotz schwarz) waren jede Menge ehrenwerter afrikanischer Vertreter dabei, die sich sehr fröhlich äußerten nach dem Gipfel. (Der diesbezüglich zusammenhing mit dem neuen Programm vom Afrika - Gipfel in Berlin)
und zum Schluss eine schlechte Nachricht. Trump (der Typ, wegen dem auch ich FAST nach Hamburg gefahren wäre zum Protestieren (nebst Erdogan und Putin) hatte die zufällige Ehre zu verkünden, dass die USA von dem 900 Millionen Topf, den der Kongress im Frühjahr beschloss, nun etwa 650 000 Dollar freigibt für die Hungerhilfe.
Ich weiß, das gefällt vielen hier nicht, weil die USA Scheiße ist. Aber das gefällt afrikanischen Müttern, nun gut.
Wo blieben eigentlich so EINZEL-Demos, anstatt dieser ewige populistische Kram gegen "Irgendwie - Die _ Da _ Oben" ?
Zum Beispiel gegen den Krankenhausbomben-Liebhaber Putin und seine Verbündeten: Schlächter Assad, den Iran, und die islamistische Teerrororganisation Hisbollah?
Und hat man gegen Erdogan demonstriert? Ist mir das entgangen?
Super war die Greenpeace - Aktion: Trump sitzt riesig scheißend in Windeln auf der Erdkugel vor der Elbphilarmonie und zerreißt das Klimaabkommen. - Gefertigt von einem Kölner Karnevalsausstatter.
Die BLÖD-Zeitung hat die Gunst der Stunde genutzt und zur Hetzjagt auf von ihr gestellte "Kriminelle" geblasen:
Journalismus wie im Wilden Westen
Die Seite eins der Montagsausgabe gestalteten die Blattmacher wie ein offizielles Fahndungsgesuch: Als gäbe es bereits einen richterlichen Beschluss, wurden unter der Überschrift "Gesucht!" Menschen gezeigt, die während des G20-Gipfels randaliert haben sollen. Vermummte mit Steinen in der Hand, Punks mit in Wurfposition gebrachten Cola- und Bierflaschen, eine junge Frau, die nach "Bild"-Informationen zwei gestohlene Kindersektflaschen aus einem verwüsteten Supermarkt trägt. 18 Personen wurden insgesamt von der Zeitung an den Pranger gestellt, Gesichtspartien sind auf allen Bildern deutlich zu erkennen.
An diesem Dienstag meldete die Zeitung dann unter der Überschrift "Gestellt!" Vollzug. Einer der gezeigten Steinewerfer hatte sich gemeldet. "Er heißt Kevin, ist 19 und wohnt bei seiner Oma", wissen die "Bild"-Journalisten zu berichten.
Nun könnte man ja sagen: scheiß auf dieses Blatt, das lese ich sowieso nicht. Das Problem dabei ist aber, dass sehr sehr viele diese Hetz-Postille lesen und sich dadurch womöglich zur Sebstjustiz aufgerufen fühlen. Es ist einfach nur noch zum kotzen.
In der Vergangenheit sind immer wieder rechte Gruppierungen nicht in Betracht gezogen worden.
Wer Boeses dabei denkt, ist kein Schelm. Die Erfahrung weist in die richtige Richtung.
Als die inzwischen vergessene Hafenstraße in HH brannte, fischte die Polizei ein paar Leute in schwarzen Lederjacken aus der Gewaltdemo heraus. Sie entpuppten sich als Mitglieder der Jungen Union. Es waren Christdemokraten.
Sie entschuldigten sich bei Bürgermeister Dohnanyi und überreichten einen Blumenstrauß. So wird das gemacht , wenn man erwischt wird. Und die Medien berichten von den Chaoten. Kein Aufschrei, keine Empörung .
Damit ist Mitschuld der Medien angesprochen.
Am Freitagabend kam es im RegionalFS symptomatisch rüber : "Was für ein Tag, Krawall......und der G20-Gipfel...."
Sie wollen Krawall und Chaos. An erster Stelle. Sei es in Aleppo oder Palästina oder im Mittelmeer. Notfalls ist immer noch ein Flugzeugabsturz servierbar.
Am Freitag wurden die gleichen Flammenherde vor 20:00Uhr, um 20:00Uhr und nach 20:Uhr gezeigt. Da steckt natürlich Methode hinter. Das Chaos herbeireden, es ablichten, die Falschen beschuldigen und sich dann als Retter empfehlen. Steht eventuell gerade eine Wahl bevor?
Die Leute aufzuhetzen, zu spalten, ist ja noch der I-Punkt zu meinem Sermon.
So isses.
Es wäre besser gewesen, mit rosaroten Wattebäuschen und Lillifee Handtäschchen gegen Trump und Putin zu protestieren. Und Pussy Riot als Alternativ Programm zu der Elphi Veranstaltung auftreten zu lassen.
Putin, G20, die Chinesen - wo ist die Alternative ? Kim, Duterte, die Mullahs, Chavez ? Fidel hat auch Frieden mit den Amis geschlossen, bevor er sich auf Wolke 7 verzogen hat.
Welcome to hell - mission accomplished. Und der Schwefelgeruch, der aus dem Kessel kommt, ist auch nicht so pralle.
„Ich glaube, das war gewollt“
G20-Protest Der Hamburger Senat ist das Risiko, dass es in der Stadt brennt, bewusst eingegangen, meint Linken-Politiker Jan van Aken
/autoren/lutz-herden/wir-haben-uns-die-strasse-zurueckgeholt/@@images/a1b2d2e9-5428-4c98-91b6-2e3dab8574f5.jpeg
"Von unserer Seite war alles auf Deeskalation eingestellt"
Da kommt einem Ingo Insterburg in den Sinn :
Ich bin zwar von der FU, aber das habe ich nicht gewollt.
Wird nicht mehr lange dauern bis man in der Roten Flora geheime Depots, vollgestopft mit Senfgas und Zyklon B auffinden wird. Vielleicht findet Dudde auch, gerade noch rechtzeitig und im allerletzten Moment, eine wieder flott gemachte V2-Rakete.
Linksfaschistische Drecksnaziautonome!
"Neoliberales Dogma" dieses Schlagwort verbunden mit Ihrer Überzeugung von Maximalforderungen bringt NICHTS.
Aber Ihnen ist Ihre Ideologie, ihre "Meinung" wichtiger als Erfolge, hm?
Laut UN hat sich die extreme Armut in den letzten Jahren um etwa 30 Prozent verringert. Warum? Wegen der Globalisierung. IST das nicht schrecklich?
Dass die Globalisierung gerechter stattfinden muß (nein, Ihr ALLES, das Paradies ist noch nicht da) ... ist klar. Deshalb gibts auch solche G20 Gipfel (der mit dem Afrika Gipfel Berlin verbunden ist) und deshalb gibt es tausende von Menschen, die daran politisch konkret vor Ort arbeiten - und keine Leserkommentare tippen wie wir. ;-)
Nachklapp.
Wie schön wäre die De-eskalation gewesen, barbusige Männer und Frauen hätten die rosaroten Wattebäuschchen den Polizisten mit ihrer Spuckeauf ihre Rüstung geklebt, und den Rottenführern ein rosarotes Täschchen als Andenken an Hamburg G20 überreicht.
Und Pink Pussy wäre ganz sicher ein kleines Stück eingefallen, mit dem sie Trump und Putin zur Hölle gewünscht hätten.
Nun ja, reden höre ich die Politiker schon lange. Was heute als Zukunftsproblem oder deren Lösung angesprochen wird hörte ich vor 30 Jahren auch schon.
Seitdem hat sich nicht viel getan. Wenn man bedenkt, wieviele Milliarden in Treffen, Gipfel usw. gesteckt werden kann man nur sagen: Wenig ist so ineffektiv wie diese.
Würden diese Leute in der Wirtschaft arbeiten hätte man sie deswegen schon lange gefeuert.
Vieles was beschlossen wurde, vor vielen Jahren, ist heute noch nicht umgesetzt. Obwohl nichts eine Umsetzung mehr behindert.
Neue Probleme tauchen auf - die Alten sind unerledigt - darüber verhandelt man dann in 10 Jahren. Ein Beschluß kommt in 30 Jahren.
Das Problem hat sich dann verändert und es geht von vorne los.
Gut, man kann Gefallen an diesem Arbeitsbeschaffungsprogramm finden, aber bitte dann nicht tönen: Wir haben viel erreicht oder es war zumindest kein Rückschritt.
Die Flüchtlinge kommen HEUTE, nicht erst nach den nächsten 5 Gipfeln. Eine Lösung in 20 Jahren braucht keiner.
Sonst können wir bald nicht mehr im Mittelmeer baden ohne daß uns eine Leiche entgegentreibt.
Dass der Hamburger Senat die Exzesse gewollt hat, ist doch erkennbarer Quark. Scholz zu Grote: "Komm wir versauen uns mal den Ruf in der eigenen Stadt! Wie schaut´s aus?"
Ganz sicher nicht.
Der Hamburger Senat hat "nur" seine (Polizei-) Kräfte überschätzt.
Wenn man irgendwo Kalkül sucht, dann muss man auf die Bundesregierung schauen. Diese hat in Person der Kanzlerin und des wahlkämpfenden Kanzleramtsministers (auch so ein Unding) mit der Wahl des Tagungsorts einen Steinwurf vom Epizentrum des deutschen Linksextremismus entfernt doch mindestens in Kauf genommen, dass es knallt und der parlamentarischen Linken kurz vor der Wahl die extreme Linke um die Ohren fliegt, der sie freilich aus Gründen mit Steuergeldern "Kulturzentren" (...) finanziert (das müsste die CSU mal mit Rechtsradikalen machen) - buchstäblich um um die Ohren fliegt. Diese Nummer geht ganz sicher mit der deutschen Linken nach Hause und zu Recht. Mit Amtsantritt der zweiten Groko unter Merkel hat die Sozialdemokratin Schwesig die Bundesmittel gegen Linksextremismus bekanntlich in die Nähe der Null gesetzt. "Ein aufgebauschtes Problem" sei das. Tatsächlich?
Wenn man also irgendwo ein Kalkül sucht in der deutschen Politik, dann muss man die Frage cui bono beantworten und ins bundespolitische Berlin schauen, nicht in die Landespolitik der Hansestadt.
Die Union hat im Wahljahr in einer ohnehin erzsozialdemokratischen Stadt, die für sie politisch weniger wichtig ist als Bayern für die SPD, zugleich aber als G20-Panorama ganz hübsch, einfach mal ausgetestet, ob das aufgebauschte Problem nicht doch schon stark genug gewuchert ist, ob der parlamentarischen Linken kurz vor der Wahl einen einzuschenken - die sich den Anarchosprengsatz mit ihrer politischen Bigotterie freilich selbst in den Keller gelegt hat und sich mit - ebenso vorhersagbaren - deutschlandpolitisch irrelevanten Konzilsdiskussionen über den Begriff "links" nun unter den Augen der Bundesbürger ihre Prioritäten offenbart. Solche Clowns haben gegen Merkel dann tatsächlich keine Chance.
Wie gut, dass niemand ums Leben gekommen ist, dass nicht geschossen wurde und dass es kein Selbstmord-Attentat gegeben hat. Schlimm genug, was gleichwohl passiert ist. Die Linke würde nicht so hilflos dreinschauen, wenn sie sich in den letzten Jahren mal kritisch mit dem "autonomen" Geschwätz befasst hätte. Die Zeitung Junge Welt hatte z.B. in ihrer G20-Vorbereitung mit Emblem den Zusammenhang zum Hamburger Aufstand 1923 hergestellt. Damals hatte es Tote gegeben und politisch hatte es KPD ruiniert. Dieser politisch absolut irrsinnige Bezug der Jungen Welt ist nirgendwo kritisch kommentiert worden. Es hat mithin vor dem G20-Gipfel durchaus verantwortungslose intellektuelle Brandstifter auf der Linken gegeben. Darüber wäre denn mal zu reden, wenn noch gilt, dass jeder vor der eigenen Türe kehre.
alles scheint gerade möglich. ich denke, sie werden versuchen eine notstandsgesetzgebung auf das überwachungspaket draufzulegen, und dann fühle ich mich endlich wieder richtig sicher und wähle 5x merkel oder alles was sie sagen. es wäre auch viel einfacher und nicht mehr diese diskussionen, grundrechte pipapo. und bw im inneren inklusive. und das ganze ab 1 vermummter oder 1 gefährder oder wetterlage. das würde spielraum schaffen und augenhöhe mit den kollegen.
Bin echt gespannt, ob Sie nur zynisch oder wirklich gefährlich sind.
Du sollst meine Kommentare nicht unter der Bettdecke lesen, Urmel. Du musst jetzt ins Bett.
Ich weiß, aber gerade da bekomme ich angst, lieber Nachtkrapp.
Zumindest kann nun sehr begründet hergeleitet werden, warum die nationale Politik so flächendeckend scharf drauf war, den Gipfel unbedingt in Hamburg stattfinden zu lassen, um sich nach gelungener Show, zügig und unverzüglich ans Werk zu machen: dem Umbau des Rechtsstaats und der Militarisierung der Politik.
Lesenswert.
...Sie haben in Ihrem Vortrag von einer "neuen Sicherheitsarchitektur" gesprochen. Was verstehen Sie darunter? Rolf Gössner: Seit Jahren, verstärkt nach 9/11, gibt es einen gehörigen Wandel im nationalen Staatsverständnis - und zwar einen Wandel vom demokratischen Rechtsstaat zu einem stark entgrenzten Sicherheits- und Präventionsstaat. Im Zuge dieser Präventionsentwicklung etablierte sich auch eine neue "Sicherheitsarchitektur" mit ebenfalls entgrenzender Wirkung. So ist zum einen eine zunehmende Verzahnung von Polizei und Geheimdiensten zu beobachten - und zwar entgegen dem verfassungskräftigen Gebot der strikten Trennung von Polizei und Geheimdiensten, immerhin einer ganz wichtigen Lehre aus den bitteren Erfahrungen mit Reichssicherheitshauptamt und Gestapo der Nazizeit. Mit diesem Trennungsgebot sollte in der Bundesrepublik eine unkontrollierbare Machtkonzentration der staatlichen Sicherheitsorgane verhindert werden sowie das Entstehen einer neuen Geheimpolizei, die geheime nachrichtendienstliche und polizeilich-vollziehende Aufgaben und Befugnisse innerhalb ein und derselben Institution vereint. Zum anderen erleben wir - neben der Militarisierung der Außenpolitik - auch eine schleichende Militarisierung der Gesellschaft und der "Inneren Sicherheit", in deren Mittelpunkt der Bundeswehreinsatz im Inland steht. Damit wird ebenfalls ein Tabu gebrochen, das auf dem Hintergrund deutscher Geschichte bedeutsam ist: Denn hierzulande sind Militär und Polizei, ihre Aufgaben, Befugnisse und Ausrüstung schon aus historischen Gründen und nach der Verfassung strikt zu trennen. Können Sie das etwas näher erläutern? Rolf Gössner: Ich will es versuchen. Nachdem die Bundeswehr im Rahmen der NATO-Kriegsallianz von einer verfassungsgemäßen Verteidigungsarmee zu einer Interventionsarmee umgebaut wurde und eingesetzt wird, gibt es mittlerweile starke Ansätze, die Bundeswehr auch in Friedenszeiten flexibler im Innern des Landes einsetzen zu können. Und zwar nicht nur im klar definierten Verteidigungs- oder Katastrophenfall, nicht nur im erklärten Notstandsfall nach den umstrittenen Notstandsgesetzen von 1968, sondern als eine Art flexibler nationaler Sicherheitsreserve im Inland. Die Bevölkerung konnte sich bereits während Fußball-WM, G-8- oder NATO-Gipfeln an solche heimischen Militäreinsätze und damit an diesen Paradigmenwechsel gewöhnen. Aus zahlreichen Dokumenten ist diese Entwicklung deutlich abzuleiten: So ermöglicht die Solidaritätsklausel des Lissabon-Vertrages Militäreinsätze zur Terrorabwehr und zum Schutz kritischer Infrastruktur auch im Inneren der EU-Staaten - im Zweifel vor allem im Inneren von EU-Krisenstaaten. Das "Weißbuch des Verteidigungsministeriums" sieht die Vorverlagerung des "Verteidigungsfalls" im Innern vor - auch im Fall drohender Terroranschläge, die auf diese Weise kriegerischen Angriffen von außen durch fremde Armeen gleichgesetzt werden. Und nach den Verteidigungspolitischen Richtlinien entstand landesweit eine Heimatschutz-Infrastruktur für die sogenannte Zivil-militärische Zusammenarbeit, die beim Katastrophenschutz, aber auch im Fall eines "inneren Notstands" zum Zuge kommt und schon weit im Vorfeld zu einer schleichenden Militarisierung des zivilen Bevölkerungsschutzes und Krisenmanagements führen kann. Unverkennbar ist jedenfalls die Tendenz dieser Art von Sicherheitspolitik: nämlich den Rechtsstaat radikal umzubauen, die verfassungsrechtlichen Grenzen zwischen Polizei und Geheimdiensten zu schleifen, die Grenzen zwischen Polizei und Militär sowie zwischen Innerer Sicherheit und Außenpolitik zu verwischen sowie beide Bereiche zu militarisieren - kurz: das Instrumentarium eines präventiven Ausnahmezustands zu normalisieren und zu schärfen … Wie kommen Sie darauf, dass sowohl diese neue "Sicherheitsarchitektur" als auch die Überwachungsinfrastruktur der Geheimdienste auch "nach innen" gerichtet sein könnten? Rolf Gössner: Nun, spätestens angesichts dieses skizzierten Befunds stellt sich für mich die brisante Frage nach dem "Wofür": Wappnen sich Staat und auch EU mit dem forcierten Umbau und der Anhäufung von Kontroll- und Repressionsinstrumenten auf Vorrat nicht nur gegen kriegerische Angriffe von außen (das wäre der verfassungsmäßige Verteidigungsauftrag), nicht nur vor (Gewalt-) Kriminalität und Terror (hier ist eigentlich die Polizei zuständig), sondern vorsorglich auch geheimdienstlich und militärisch gegen mögliche oder erwartete Unruhen und Aufstände hierzulande und in Europa? Einem Europa, das sozial gespalten ist und dem noch eine weit tiefere soziale Spaltung droht, wie gerade wieder die Hilfsorganisation "Oxfam" festgestellt hat. Das klingt sehr düster. Rolf Gössner: Bei diesem Szenario muss berücksichtigt werden, dass Geheimdienste und ihre Massenausforschung nach unseren bisherigen Erkenntnissen auch und gerade die Funktion haben, entlang der geostrategischen und ökonomischen Hegemonial- oder Machtinteressen ihrer Staaten nicht nur wirtschaftliche Einflusszonen, Handelswege und Ressourcenquellen zu erschließen und zu sichern, sondern auch Krisen- und Unruheherde in einer globalisierten Welt zu erkennen, im Vorfeld möglicher kriegerischer Interventionen zu agieren sowie Militäraktionen des eigenen Staates in anderen Ländern abzusichern. Beispiel: Der US-Geheimdienst NSA, aber auch der bundesdeutsche Auslandsgeheimdienst "Bundesnachrichtendienst" (BND) und ihre Rolle im Rahmen des US-"Kriegs gegen den Terror" bzw. des US-Drohnenkriegs. Deutschland ist längst integraler Bestandteil der US-Sicherheitsarchitektur und Drehscheibe des US-"Kriegs gegen den Terror", in dem etwa der BND Informationen für Kriegsgründe (Beispiel Irak) lieferte oder für mörderische US-Drohnenangriffe auf Terrorverdächtige. Und von Deutschland aus organisier(t)en die USA völkerrechtswidrige Kriegseinsätze, Entführungen, Folter und Hinrichtungen von Terrorverdächtigen. Von wegen: "Von deutschem Boden soll nie wieder Krieg ausgehen!" In diesem Zusammenhang dürfen auch die deutschen Waffenexporte in Krisen- und Kriegsgebiete nicht unerwähnt bleiben. Geheimdienste haben selbstverständlich auch Herrschaftssicherungsfunktionen: Sie sollen im Inneren der jeweils eigenen Länder politische Umbrüche, soziale Unruhen oder militante Aufstände vorhersehen und lokalisieren, ihre personellen und organisatorischen Träger und Netzwerke aufspüren und beobachten, gegebenenfalls infiltrieren oder kanalisieren. Ein Blick in die Geschichte der Geheimdienste, in Strategiepapiere sowie in die zugrunde liegenden Geheimdienst-Gesetze genügt, um diese Funktion zu erkennen. Aber nicht nur diese problematischen Geheiminstitutionen - die auch in einer Demokratie keiner wirksamen Kontrolle unterliegen und deshalb zu Verselbständigung und Machtmissbrauch neigen - dienen der sicherheitspolitischen Vorsorge im Hinblick auf denkbare Konflikte, soziale Unruhen oder militante Aufstände im Innern, sondern auch die Polizei, die nach 9/11 ebenfalls gehörig ausgebaut wurde. Zunehmend wird auch die Bundeswehr in Planung, Projekten und Testphasen dazu befähigt (und auch andere europäische Armeen)...
Weiterlesen siehe Link oben
Der Nachtkrapp kommt zu denen, die den schwarzen Block cool finden, Urmel.
Ich glaube es ging zumindest in großen Teilen um Selbstdarstellung.
WIR können große Gipfel ausrichten, WIR haben den Protest im Griff.
Und: WIR hatten einen Gipfel der die Würstchen nicht wert war die gegessen wurden.
WIR hatten einen Gipfel der schon schöngeredet werden mußte mit: Wenigstens wars kein Rückschritt.
Wobei man an diesem Punkt seine Zweifel haben könnte.
Nicht meine Unterwelt. Ist aber auch nicht mein Bedenken.
ich finde die analyse bis inklusive "einen einzuschenken" recht überzeugend.
mit einem krassen ausreißer:
"Der Hamburger Senat hat "nur" seine (Polizei-) Kräfte überschätzt."
es lag gewiß nicht an zahl und bewaffnung, dass die kräfte erst nahezu anlaßlos und dann an - für die bilder - entscheidenden punkten stundenlang nicht mehr eingesetzt wurden. aber der schluß, dass eben das sicher nicht auf scholz-schulzens mist gewachsen ist, der liegt dann wieder auf der hand. die sind ja nicht dumm.
wahrscheinlich gab es einen deal mit berlin. die: wir drehen hier gerade einen blockbuster für 400 trillionen, rocken mal die stadt, DIE STADT? ok, nur die schanze, ah gut, ja, aber ... und dafür kriegt ihr bundesmittel oder eine neue polizeischule und pfefferspray für 3 gipfel oder was weiß ich. die karren? ja, die karren bezahlen wir auch, peanuts, kommt schon, die wahl gewinnt ihr auch ohne das nicht.
und dann haben sich scholz-schulz eine weile die sozialdemokratischen locken gekrault und sind dann umgefallen irgendwann. ich sehe es richtig vor mir.
ist natürlich nur quatsch und komplett ausgedacht.
Ich glaube es ging zumindest in großen Teilen um Selbstdarstellung.
WIR können große Gipfel ausrichten, WIR haben den Protest im Griff.
Das hätte man vor dem Gipfel annehmen können.
Nur bei all dem, was man allein jetzt schon weiß, stellt sich die Frage, warum haben sie alles erdenkliche dafür getan, das ihnen zur besten Sendezeit die Proteste aus dem Griff gerieten, so dass nur noch schwerbewaffnete SEK-Killer die eingeschlossenen Geiseln befreien konnte, um anschließend vor lodernder Barrikade Minutenlang zu posen? Und genau das war ein wesentlicher Teil dieses lächerlichen B-Movies.
Zustimmung ! !!
(Und nicht nur, weil ich bevor ich in die Schanze zog, im Mühlenkamp wohnte. ;-)
Schwer zu sagen. Sicher gibt es Kräfte, denen die jetzige Situation wie ein Weihnachtsgeschenk erscheint. Die Neo-Nazis, aber auch gemäßigtere werden das nun ausschlachten und im Netz sind schon diverse extreme Texte zu lesen.
Man hat endlich wieder einen Feind, das schweißt zusammen und ergibt Zustimmung. Die Rechtsradikalen können sich freuen und werden weiter ungeschoren bleiben, weil man sich mit diesen wieder etwas mehr identifizieren kann.
Die "Linken" denken immer, was sich Rechts erlaubt kann sich Links auch erlauben. Das ist nicht so.
Zünden Rechtsradikale Häuser an sind das Einzeltäter oder besorgte Bürger, bei Links wären das Terroristen.
Daher ist Steinewerfen nicht im Sinne der Protestbewegung.
Man hat die Argumente zur eigenen Bekämpfung selbst geliefert und die Bevölkerung gegen sich aufgebracht.
Überwacht der Verfassungsschutz eigentlich "den freitag"? Sicher.
NPD, AFD usw. haben ja eher eine demokratische und humanistisch geprägte Weltsicht und Vergangenheit bezüglich der Ideologie.
„Ich glaube, das war gewollt“
Es war gewollt, natürlich!
Sonst hätte es ja nicht statt gefunden.
Ob das ein "linker" "Bärendienst" oder aber eine gezielte staatliche Provokation war, ist zwar interessant, aber im Augenblick nicht so oberwichtig.
Wichtig ist, dass es somit am Ende richtig Sch.... war, in jedem Fall und unter den gegebenen Bedingungen.
Das sieht man ja am allgemeinen medialen Geschrei und dem rechtspopulistischen/faschistischen Ausgeschlachte ("Rock gegen Links" - Maas, BJM, SPD).
Übrigens: Dass u.a. mit aufmunitionierten Sturmgewehren schwer bewaffnete, paramilitärische Büttel in übermächtiger Überzahl stundenlang abseits stehen, wenn irgendwelche Steinzeit-Honks kleine Autos anzünden und Drogeriefilialen zerschmeißen und plündern - angeblich, weil die "Sicherheit" der Robocops gefährdet sei - ist ein derartig dämliches Ammenmärchen, welches so sicherlich nicht einmal die Büder Grimm für überliefernswert gehielten hätten. Wahrscheinlich, aber nicht sicher, ist, dass man eventuell die vielen undercover-brandschatzenden BFE-Kollegen nicht gefährden wollte...
Jaja. Populismus. Es ist zu lächerlich. Die Leute, die einem das Jahr über erzählen, was für ein unkritischer, uninformierter Idiot man doch ist, stellen sich mitten in eine rabenschwarze Demo, von der sie haargenau wissen konnten, wie sie später - oder eben früher - endet. Und ich soll denen jetzt das Geheule abkaufen, sie hätten nichts gemacht und ihre Grundrechte würden auf's Fürchterlichte beschnitten. Die Grundrechte der Nicht-Verfassung eines illegitimen Staates. Das ist so abgrundtief lächerlich.
Dirk Müller zum G20-Gipfel in Hamburg: Viele Kosten, aber ... - YouTube▶ 3:06https://www.youtube.com/watch?v=Ypjxoq_82ZAvor 2 Tagen - Hochgeladen von 3D FragenDirk Müller zum G20-Gipfel in Hamburg: Viele Kosten, aber ergebnislos, wie zu erwarten? 3D Fragen ...
Nicht nur bemerkenswerte sondern auch richtige Analyse!
Hier liegt doch ein ganz grundsaetzlicher Denkfehler vor. Leider bei den allermeisten. Mit fehlt hier vollstaendig die Frage nach der Berechtigung und Notwendigkeit von Gewalt.
Man kann und sollte durchaus die mangelhafte Gewaltplanung hinterfragen und sicherstellen, dass sich bei kuenftigen Aktionen in besser koordinierter Form die berechtigte und dringend notwendige Gegenwehr der Bevoelkerung gegen die richtigen Ziele richtet. Dies sind mit Sicherheit nicht zivile Autos in niedrigen Preisklassen oder geringverdienende Unschuldige - insofern hier auch meine Kritik.
Stattdessen muss sich Gewalt selbstverstaendlich intelligent geplant gegen das Hauptproblem unserer Zeit richten: Kapitalisten, deren Privatmiliz (man sollte sich realistischerweise von dem Gedanken verabschieden, wir haetten noch so etwas wie eine "Polizei"), evntl. auch deren Exekutivpersonal in der Politik, wobei ich das zunaechst als zweitrangig einstufen wuerde.
Wachen Sie bitte endlich auf, meine Damen und Herren! Bei Kapitalisten haben wir es mit PSYCHOPATHEN zu tun. Und Psychopathen sprechen und verstehen ausschliesslich die Sprache von Gewalt und Zwang. Das liegt in der Natur dieser gefaehrlichen Geisteskrankheit.
Freilich haetten es diese mehr als fragwuerdigen Zeitgenossen gerne, wenn deren eigene Gewalt, unter der die Mehrheitsbevoelkerung ja immer mehr zu leiden hat, unbeantwortet bleibt. Das hat einen simplen Grund: auf diese Art und Weise kommt man ungestraft davon und kann sein gestohlenes und selbstgedrucktes Geld in der Karibik geniessen. Natuerlich nur, wenn man nicht gerade damit beschaeftigt ist, zwischen Fruehstueck und Mittagessen noch schnell einen kleinen Massenmord zu veranstalten, um sich mit Waffendeals die Taschen zu fuellen - vorzugsweise an Muslimen, die sind so schoen wehrlos!
Niemand von uns hat es noetig, seine Intelligenz derart beleidigen zu lassen, dass er oder sie einen solch plumpen Koeder schluckt!
Uebrigens ist es immer wieder mal lohnend, einen Blick auf Grossbritannien zu werfen. Dort ist man in Sachen Kapitalismus schon um einiges weiter. Wenig ueberraschend, schliesslich ist er ja dort erfunden worden, um dann virusaehnlich den Restplaneten zu infizieren. Inzwischen ist man dort mehrheitlich (wie auch in den Staaten!) dem Sozialismus keineswegs mehr abgeneigt, und hat die realistische Einsicht entwickelt, dass man Kapitalisten wenn noetig auch mal ganz einfach eine aufs Maul geben muss.
Und noetig ist es meistens!
Geschäftsleute schildern ihre Sicht
Der Großteil der Zerstörungen im Hamburger Schanzenviertel während des G20-Gipfels ist nach Ansicht einer Reihe von Gewerbetreibenden vor Ort nicht von Aktivisten des Schwarzen Blocks verübt worden. Vielmehr seien auch "erlebnishungrige Jugendliche sowie Voyeure und Partyvolk" daran beteiligt gewesen.
In einem Facebook-Eintrag schildern die Inhaber von sieben lokalen Geschäften ihre Sicht der Dinge und beklagen, dass in der öffentlichen Debatte die Schuld an der Eskalation den Falschen zugeschoben würde. Gewütet hätten in dem Viertel vor allem Menschen, "denen wir eher auf dem Schlagermove, beim Fußballspiel oder Bushido-Konzert über den Weg laufen würden als auf einer linksradikalen Demo", so die Verfasser des Postings.
Angesichts der Ereignisse von einer Eskalation des linken Protestes gegen den Gipfel zu sprechen, halten die Gewerbetreibenden für falsch: "Es war eher die Mischung aus Wut auf die Polizei, Enthemmung durch Alkohol, der Frust über die eigene Existenz und die Gier nach Spektakel - durch alle anwesenden Personengruppen hindurch -, die sich hier Bahn brach."
In vielen Situationen hätten vermummte, schwarz gekleidete Menschen andere Personen davon abgehalten, Scheiben einzuwerfen, zu plündern oder das Eigentum von Anwohnern zu zerstören. Die Verfasser beklagen, es dürfe nicht weiter an der "Hysterieschraube gedreht" werden. Aus dem Viertel seien apokalyptische Bilder durch die Welt gegangen. Von der Realität eines Bürgerkriegs sei all das aber weit entfernt gewesen.
Die Verantwortung für das Chaos sehen die Verfasser vor allem in einer "verfehlten Politik" des rot-grünen Senats, der sich um jeden Preis "im Blitzlichtgewitter der internationalen Presse" habe sonnen wollen. Die Probleme, die ein solch umstrittener Gipfel in einer Millionenstadt wie Hamburg mit sich bringt, habe die Politik vor allem mit "polizeitaktischen und repressiven" Methoden beantworten wollen. Wichtige Fragen seien im "besoffenen Taumel der quasi monarchischen Inszenierung von Macht und Glamour" unter den Tisch gefallen.
Quelle: n-tv.de
Divide et impera.
Rechts gegen Links und Links gegen Rechts.
Und der lachende Dritte ist die sogenannte Mitte.
Jesus sagte: Seid heiß oder kalt, die lauwarmen unter euch verachte ich.
Leider muss ich Ihnen zustimmen. Hessel rief mit seinem Buch "Empört euch!". Und der Empörung folgt in der Regel ein Aufstand. Und dieser widerum beinhaltete in der Geschichte der Menschheit in letzter Konsequenz auch immer Gewalt. "Alle Menschen werden Brüder" - davon sind die meisten von uns noch weit, weit entfernt. Dass Beethovens Ode an die Freude vor den "Großen" bei G20 aufgeführt wurde, ist an Zynismus nicht mehr zu überbieten.
Geschäftsleute schildern ihre Sicht - Wer randalierte beim G20-Gipfel? (ntv -Mittwoch, 12. Juli 2017)
Geschäftsleute schildern ihre Sicht
Der Großteil der Zerstörungen im Hamburger Schanzenviertel während des G20-Gipfels ist nach Ansicht einer Reihe von Gewerbetreibenden vor Ort nicht von Aktivisten des Schwarzen Blocks verübt worden...
In vielen Situationen hätten vermummte, schwarz gekleidete Menschen andere Personen davon abgehalten, Scheiben einzuwerfen, zu plündern oder das Eigentum von Anwohnern zu zerstören...
gerade noch wollen sie neben der flora gewohnt haben und viele freunde da haben und so, und plötzlich klingen sie wie eine bild-lesende ilse kling bei der kehrwoche.
>>Wichtige Fragen seien im "besoffenen Taumel der quasi monarchischen Inszenierung von Macht und Glamour" unter den Tisch gefallen.<<
Gut formuliert. Wenn das von den Gewerbetreibenden am Ort stammt, dann ist wohl die Rechnung der Obrigkeit nicht aufgegangen. ;-)
>>Dass Beethovens Ode an die Freude vor den
"Großen" bei G20 aufgeführt wurde, ist an Zynismus nicht mehr zu
überbieten.<<
Die Oberhierarchen auf den Gipfeln verbrüdern und verschwestern sich ja gern und oft.
Und wie sie, sofern nicht selber reich wie saudische Könige, von den Reichen gestreichelt und gestriegelt werden gereicht ihnen zur Freude.
Bemerkenswert war für mich viel mehr die Tatsache, dass so ein unterirdischer Sender wie n-tv darüber berichtet, sachlich, ohne Wertung und ohne Hetze.
schöner link!
Au ja. Die Initiatoren Bistro Carmagole hatte bereits vor dem Gipeel gegen die böse Polizei gehetzt, wie man auf ihrer Facebookseite lesen kann. - SEHR interessant auch die Meinungen der Anwohner dazu, die seltsamerwweise was ganz anderes gesehen haben. - Und ach, das Paryvolk, betrunkene Jugendliche - rein zufällig hatten sie Rucksäcke mit Mollies dabei und Wechselklamotten (dummerweise gibts davon Videoaufnahmen)
Wenn die Mitte wenigstens noch eine Mitte waere und nicht viel mehr orwellscher Tarnbegriff fuer eine gefaehrliche extremistische Ideologie.
Oder vielmehr: eine Religion. Mir war schon vor Jahren klar, dass es sich bei der Besessenheit westlicher Kapitalisten mit Muslimen nur um einen klassischen Religionskrieg handeln kann. Dazu ist gerade ein sehr interessanter Artikel erschienen: https://www.theguardian.com/news/2017/jul/11/how-economics-became-a-religion
Sehr lesenswert!
Die Initiatoren haben schon vor dem Gipfel gegen die Polizei gehetzt und hören einfach nicht auf damit. Das die überhaupt noch frei rumlaufen Skandal.
Und viele wollen etwas ganz anderes gesehen haben, als diese sog. Gewerbetreibenden, ja wat'n Wunder, waren ja auch viele Leute unterwegs, die vieles und unterschiedliches gesehen haben wollen. Und Videos gibts auch zu Hauf, die zeigen mal das und dann wieder was ganz anderes, oder das glatte Gegenteil, aber die Gretel, die weiss da immer schon vorher ganz genau was richtig und was falsch ist, der macht keiner was vor wer die Wahrheit sagt und wer lügt, denn Gretel weiß das einfach. Die weiß das, weil sie beschlossen hat grundsätzlich anzuerkennen und richtig zu finden was ihre Befehlshaber so treiben und von sich geben. Da hat nicht nur die Partei immer recht, sondern auch die Polizei, der Staat, die Tagesschau, der Chef der Wehsportgruppe Dudde, der Scholz etc.pp....Was für ein elendiger und scheußlicher Anschauungsuntericht in Sachen selbstverorneter Unterwerfung, Dummheit und faschistoider Gesinnung.
Dieser "unterirdische Sender" hat in seinem Internetportal auch als RTL-Bestandteil ein aktuelles Nachrichtenspektrum, dass sich auf die bekannten Nachrichtenagenturen stützt. Ich ziehe das allemal den "ausgewogenen" Staatssendern von ARD und ZDF vor. Das breitere Spektrum ermöglicht eine eigene vertiefte Recherche. Jedenfalls nutze ich das Portal durchaus mit Gewinn.
Besser "Deutschland. Ein Wintermärchen" von H.H. neu vertont!
Ja danke. Nebenbei: meine zwei Kommentare betreff des selben Beitrages, kamen durch eine zeitverzögerte Veröffentlichung des Ersteren zustande. Keine Ahnung, egal, hat ja geklappt.
>>…dass es sich bei der Besessenheit westlicher Kapitalisten mit Muslimen nur um einen klassischen Religionskrieg handeln kann.<<
Sie haben die Islamisten in Afghanistan gefördert und hätschelt, um die Sowjetunion in einen Gebirgskrieg zu ziehen. Dann hat die eigene Kriegsrüstungsindustrie davon profitiert, dass man sie wieder wegschiessen will.
The International Trailer Deutsch - YouTube▶ 1:29https://www.youtube.com/watch?v=FLL5dJxsA9A03.02.2009 - Hochgeladen von corle176Der Film ist verdammt realistisch und setzt mehr auf niveauvolle Spannung, als auf Action. Gut ...
War gestern im TV ... passt!
ich finde die analyse bis inklusive "einen einzuschenken" recht überzeugend.
An seiner bzw. dieser Analyse zweifel ich auch wenig bis gar nicht - im Gegensatz zu dem, was ich hier sonst so lesen darf.
Dass der Kommentator viel in der Birne hat, das steht für mich außer Frage - aber ich persönlich genieße ihn nur mit Vorsicht.
@ Gretel, Gretel scheint irgend wie neben der Spur zu laufen. Meinen Sie wirklich, die Befreiung Mossuls sei mit Parfüm getränken bunten Stoffbällchen erfolgt? Noch nie etwas von Geiselnahme unbeteiligter Zivilbevölkerung gehört? Und warum strömen jetzt die ehemaligen Bewohner Aleppos in ihren Ostteil der Stadt zurück. Was Sie weiter oben abgesondert haben, ist Propaganda übelster Art.
Mein letzter Satz dazu, weil mir es einfach die Sprache verschlägt über Sprache: “ Der organisierte Linksterrorismus “ in Deutschland usw. heute gelesen … na dann Landsleute “ Helm ab zum Gebet “ CUI BONO!
"Sie besitzen Dein Geld"
realistisch, fürwahr...
apropos:
harmonische in-dienst-nahme kultureller güter
durch die mächtigen in der elb-philharmonie ( alle menschen werden brüder):
nach der neu-verglasung, öffentlichen wiedergutmachung
und zur befriedung der gemüter, sollte sich hamma-burg
in philadelphia um-benennen:
=stadt der brüderlichen liebe.
Du durchgeknallter Gernegroß hast noch in den Windeln gelegen, als meine Wenigkeit noch dem hamburgtypischen identitätsförderndem Narrativ der Hafenstrassenunterstützung nachging :-)))
Und hörst Du sie, die Opfer des Faschismus? Sie stöhnen gerade ganz leise, während sie sich im Massengrab umdrehen ob Deines Deiner elendigen Holocaust-Relativierung, Dummheit und selbstverordneter Unterwerfung unter Klischees, die bereits vor 30 Jahren unter denkenden Linken eine Satirenummer waren.
Was diese Geschäftsleute in der Schanze betrifft:
Das sind alles Besitzer von Goldgruben (der Inhaber vom "Cafe unter den Linden" ist schon seit Ewigkeiten am ewigen Strand verschwunden und läßt sein Geld und seine Leute arbeiten - im Gegensatz zu Dir gönne ich es ihm, denn er hat sich in den 80ern echt krumm gelegt, auch mit diesem Szene Restaurant auf dem Kiez - wie hieß es noch gleich?) - Jedenfalls, die Geschäftsleute profitieren natürlich immens vom widerständigem Ruch, von der abenteuerlichen Ausstrahlung der Flora auf Hinz und Kunz Jungtourist. - Diese Anarcho_ Folklore ist geradezu magisch für die Geschäftsleute der Schanze.
WAS BROT ICH ESS DES LIED ICH SING
Ja, und gehört man nicht auch als Geschäftsmann, der früher mal studierte, und nun ach ach so viel schreckliches Geld verdient, EIGENTLICH immer noch den identitätsfördernden Narrativen seiner Jugend an? Hat man eventuell ein schlechtes Gewissen und muß deshalb außerordentlich schlichtgestrickte Anarchos paternalistisch verteidigen? - Ich habe über 10 Jahre direkt hinter der Flora gelebt, und diese Leute finde ich als libertäre Linke ebenso widerlich selbstverliebt doktrinär wie damals den KBW und Konsorten.
Du durchgeknallter Gernegroß hast noch in den Windeln gelegen, als meine Wenigkeit noch dem hamburgtypischen identitätsförderndem Narrativ der Hafenstrassenunterstützung nachging :-)))
Nun weiß ich ja wenigstens woher die Wucht ihrer Argumentlosen Hetze stammt.
Der Einstellung nämlich, ein hohes Alter und ein angeb. entsprechend Maß an Erfahrung, sei Grund genug für die Anmaßung sich außer rumzupöbeln, jede Kritik verbeten zu dürfen.
Und wenn eine identitätsfördernde Hafenstrassenunterstützung in jungen Jahren - falls Sie denn an dieser Stelle mal die Wahrheit sagen - in späteren Jahren durch die Identitätsfördernde Unterstützung einer mittlerweile zweckmäßig-rechtsbrüchig agierenden Polizei ersetzt wird, dann spricht das weder für Sie und Ihr Geschrei hier, noch für das saudummen Bedürfnis zur jeder Zeit, unbedingt und überall, mit irgendwem und irgendwas ident sein zu wollen.
Und hörst Du sie, die Opfer des Faschismus? Sie stöhnen gerade ganz leise, während sie sich im Massengrab umdrehen ob Deines Deiner elendigen Holocaust-Relativierung, Dummheit und selbstverordneter Unterwerfung unter Klischees, die bereits vor 30 Jahren unter denkenden Linken eine Satirenummer waren.
Warum belegen Sie auch hier nichts, machen noch nicht einmal den Versuch, dass ich mit meinem aufgeschriebenen Zeugs verkehrt liege. Anstatt dessen nun, dieses Bewerbungsschreiben an die Heinrich-Böll-Stiftung. Oder gibt’s mittlerweile vielleicht auch schon einen Joseph Fischer Ausschwitz-Gedächtnis- u. Verleumdungspreis, von dem ich durchgeknallter Gernegroß mal wieder nichts mitbekommen habe?
Falls es diesen Preis gibt, mit Ihrer Moral satt Argument Hetze haben Sie allerbeste Chancen das Siegertreppchen zu besteigen.
Was diese Geschäftsleute in der Schanze betrifft
Das sind alles Besitzer von Goldgruben (der Inhaber vom "Cafe unter den Linden" ist schon seit Ewigkeiten am ewigen Strand verschwunden und läßt sein Geld und seine Leute arbeiten - im Gegensatz zu Dir gönne ich es ihm, denn er hat sich in den 80ern echt krumm gelegt, auch mit diesem Szene Restaurant auf dem Kiez - wie hieß es noch gleich?)
Schöne Geschichte. Sie wissen Szenemäßig ja mächtig gut Bescheid, auch da macht Ihnen keiner was vor, nur was hat’s mit der Sache zu tun, wem Sie was gönnen und wem nicht, wem interessiert denn so ein Scheiß?
Jedenfalls, die Geschäftsleute profitieren natürlich immens vom widerständigem Ruch, von der abenteuerlichen Ausstrahlung der Flora auf Hinz und Kunz Jungtourist. - Diese Anarcho_ Folklore ist geradezu magisch für die Geschäftsleute der Schanze.
Ein interessantes und von einigen Floristen längst benutztes Argument gegenüber den Pfeffersäcken und ihren Geschäftsführenden Ausschuss, dem Senat der Stadt. Denn diese Säcke haben, was die Außenbeziehungen anbelangen, ja auch nicht die geringsten Bedenken, wenn ihre zweckmäßigen Geschäftsbeziehungen Hungerkatastrophen, Genozide und Massenmorde notwendig bedingen.
Ja, und gehört man nicht auch als Geschäftsmann, der früher mal studierte, und nun ach ach so viel schreckliches Geld verdient, EIGENTLICH immer noch den identitätsfördernden Narrativen seiner Jugend an? Hat man eventuell ein schlechtes Gewissen und muß deshalb außerordentlich schlichtgestrickte Anarchos paternalistisch verteidigen? - Ich habe über 10 Jahre direkt hinter der Flora gelebt, und diese Leute finde ich als libertäre Linke ebenso widerlich selbstverliebt doktrinär wie damals den KBW und Konsorten.
Könnte es sein, dass es noch ein paar Individuen gibt, welche die gewöhnlich geltenden „gesellschaftlichen“ Verlaufsformen erzwungener Identität mit Geschäft und Gewalt, gar nicht so toll finden wie Sie? Und auch als Arbeitskräfte einkaufende Gewerbetreibende oder lohnarbeitende Eigentümer und Verkäufer ihrer Arbeitskraft Gründe haben, dass überhaupt nicht toll zu finden?
Hier wird doch ausschließlich Ihre eigene widerlich selbstverliebte Doktrin kenntlich, welche als wahnhaft-fanatisches Bedürfnis nach (nationaler) Identität in Erscheinung tritt, die Sie allen Individuen noch zusätzlich zur quasireligiösen Pflicht machen wollen.
So geht halt Autoritärer Charakter und faschistoide Denke.
'So geht halt Autoritärer Charakter und faschistoide Denke'
Tja, da hat sich Heinrich Mann's schonungslosen Analyse zum Wesen des deutschen Michels leider wenig bis nichts getan in den letzten einhundert Jahren.
Es jammert einen nur noch angesichts der Verfasstheit der Bürger dieses Landes..., zum Heulen und Weglaufen
Offensichtlichst wissen Sie weder, was "autoritäter Charakter" noch was "faschistoide Denke" überhaupt bedeutet, noch sehen Sie in oder zwischen zwischen meinen Zeilen, , was ich nun "toll" finde oder nicht. - Wo schreibe ich wahnhaft fanatisch was von "Nationaler Identität?
Sie sind m.E. einfach einer jener ideologisch verpeilten Plapperhanseln - die Sorte Krampferpel, mit denen es sich nicht mehr lohnt, zu debattieren,