Russland, China und der Westen: Einen Weltkrieg verhindern

Zukunft Verhandlungen für den Frieden fordern viele. Doch mit Blick auf Taiwan reicht es längst nicht mehr, dies allein auf den Krieg in der Ukraine zu beziehen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 17/2023
Das Foto dieser Taube wurde übrigens in China aufgenommen
Das Foto dieser Taube wurde übrigens in China aufgenommen

Foto:Vu/Laif

Die nun schon so oft erhobene Forderung, den Ukraine-Krieg durch Friedensverhandlungen zu stoppen – allein seit dem Februar durch Jürgen Habermas, Sahra Wagenknecht / Alice Schwarzer, Peter Brandt und viele andere –, stößt dermaßen auf taube Ohren, dass man befürchten muss, sie werde bald gar nicht mehr laut. Was soll man denn überhaupt noch tun? Auch scheint die Forderung immer mehr an der Realität vorbeizugehen: Zuletzt hat der US-Außenminister Antony Blinken zu erkennen gegeben, dass sein Land die Absicht der ukrainischen Regierung, die Krim zurückzuerobern, militärisch unterstützt; dabei ist die Anerkennung des russischen Anspruchs auf die Krim, ob ausgesprochen oder nicht, ein Element praktisch aller Vorschläge ei