Sommerbilanz 2023: Doppelt so viele Hitzetote wie Verkehrstote

Fazit 2023 soll der „bisher schlimmste Klimakrisen-Sommer“ gewesen sein, heißt es in der „Zeit“. Stimmt das? Wir zeigen, in welchen Bereichen die letzten Monate wirklich extrem waren – und wie unser aller Leben dadurch unberechenbarer wird
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Haben wir 2023 den schlimmsten Klimakrisen-Sommer aller Zeiten erlebt?
Haben wir 2023 den schlimmsten Klimakrisen-Sommer aller Zeiten erlebt?

Foto: Sebastian Bozon/ Getty Images

Rekordtemperaturen, Hitzewellen, Dürren, Waldbrände, Flutkatastrophen – dieser Sommer war extrem. Zum Schluss wollte er überhaupt nicht mehr aufhören: Noch am 2. Oktober wurden in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen Temperaturen von fast 30 Grad Celsius gemessen. In der Sprache der Meteorologen sind Tage mit Werten zwischen 25 und 30 Grad „Sommertage“. Steigt die Temperatur darüber, handelt es sich um „heiße Tage“, welche „so spät im Jahr sehr ungewöhnlich sind“, wie die Meteorologin Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst DWD erklärt.

Begonnen hatte der Sommer mit einem Extremmonat: Nach Erhebung des europäischen Erdüberwachungsdienstes Copernicus, lagen die Temperaturen im Juni