Terror der Hamas: Um die Gewalt zu beenden, müssen wir ihre Ursachen verstehen

Pro & Contra Trotz der Brutalität der Hamas dürfen wir nicht vergessen, was die Jahre der Besatzung durch Israel für Palästina bedeutet haben. Die Linke muss ihre Haltung überdenken und zu einer neuen universellen Solidarität finden
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 41/2023
Hinrichtung in der Wüste: Auf dem „Supernova“ Festival in der Negev-Wüste ermordeten Terroristen der Hamas 260 Besucher:innen
Hinrichtung in der Wüste: Auf dem „Supernova“ Festival in der Negev-Wüste ermordeten Terroristen der Hamas 260 Besucher:innen

Foto: Jack Guez/AFP/Getty Images

Ich kriege die Bilder nicht mehr aus meinem Kopf: Tanzende Besucherinnen eines Raves, die sich vor dem Morgenrot der Wüste im Rhythmus der Musik wiegen. Und im Hintergrund vor der aufgehenden Sonne Dutzende von Paraglidern, herbeischwebend aus dem Gazastreifen, die in wenigen Minuten ein Massaker an den Feiernden anrichten werden.

Das ist also das letzte Standbild des Nahostkonflikts: Wie die ausgelassene Normalität im Blutbad endet. Am Ende wird man 260 Leichname auf dem Partygelände in der Wüste finden. Kann man verharmlosen, was doch augenscheinlich ein Kriegsverbrechen ist, ein hundertfacher Mord an Unschuldigen, Zivilisten?

Gewiss kann man. Und manche Vertreter der sogenannten Palästina-Solidarität, so muss man feststellen, tun in diesen Tagen genau das. Si