Darm mit Charme: Wissenschaftler fordern biologische Vielfalt bei Emojis

Kommunikation Eine Studie hat 112 Emojis untersucht. Ergebnis: Katzen, Hunde, Löwen und Pandas gibt es massenhaft als Emoticons, aber viele vom Aussterben bedrohte Arten werden ignoriert in den sozialen Medien. Wissenschaftler rebellieren nun dagegen
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Ist doch affig, immer nur dieselben Emojis zu verwenden
Ist doch affig, immer nur dieselben Emojis zu verwenden

Foto: Keystone/ Getty Images

Als Stefano Mammola und Francesco Ficetola im Jahr 2021 eine Ökologiekonferenz in Prag besuchten, trafen sie eine Wissenschaftlerin mit einer ungewöhnlichen Beschwerde. Jennifer Anderson, Expertin für Wasserpilze, beklagte sich darüber, dass das Thema ihrer Forschung in der wundersamen Welt der Emojis keine Rolle spiele.

„Wenn man sich für die Rettung des 🐳 einsetzt, kann man kleine Bildchen verwenden, um dies auf sehr verständliche Weise zu vermitteln“, sagt Anderson, die an der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften arbeitet. „Aber wenn man sich für die Rettung von Wasserpilzen einsetzt, muss man die Menschen zunächst wissen lassen, dass es Wasserpilze überhaupt gibt.“ Und anschließend in