Pentagon-Leak lässt sich auf Streit über Ukraine in Videospiel zurückverfolgen

Geheimdokumente Eine Analyse legt nahe, dass streng geheime Dokumente aus dem Pentagon zuerst in geschlossenen Gaming-Chatrooms bei Discord ausgetauscht wurden. Ein Videospiel ist offenbar schon bekannt für solche Vorfälle
Exklusiv für Abonnent:innen
Geheime Militärdokumente machen offenbar in der Gamingszene die Runde
Geheime Militärdokumente machen offenbar in der Gamingszene die Runde

Foto: Imago/Westend61

Nach Angaben von Open-Source-Geheimdienstanalysten scheinen die geheimen Pentagon-Dokumente ursprünglich auf der Videospiel-Chat-Plattform Discord geteilt worden zu sein, um in einem Streit über den Krieg in der Ukraine die Oberhand zu behalten. Die bizarre Herkunft des Leaks mag ungewöhnlich erscheinen. Aber es ist bei Weitem nicht das erste Mal, dass ein Streit zwischen Spielern zu einer Verletzung der Geheimhaltungspflicht führt, wobei die sich überschneidenden Communitys sowohl für das Militär als auch für Spielplattformen Probleme verursachen.

Die Existenz dieses Pentagon-Leaks wurde aufgedeckt, als vergangene Woche Dokumente mit geschätzten Verlusten am Kriegsschauplatz Bachmut in öffentlichen sozialen Netzwerken in Umlauf kamen. Zwei