Saudi-Arabiens Freundschaft mit Wladimir Putin sollte den Westen wachrütteln

Meinung Der saudi-arabische Kronprinz und Premierminister Mohammed bin Salman darf nicht länger privilegierten Zugang zu westlichen Staatschefs und deren Unterstützung erhalten
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Der saudi-arabische Kronprinz Mohammad bin Salman und Wladimir Putin scheinen sich bestens zu verstehen
Der saudi-arabische Kronprinz Mohammad bin Salman und Wladimir Putin scheinen sich bestens zu verstehen

Foto: Amilcar Orfali/Getty Images

Jedes Bild erzählt eine Geschichte, so heißt es wenigstens. Das Foto von einem grinsenden Wladimir Putin, der beim Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft in Moskau im Juni 2018 dem saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman die Hand schüttelt, war ein klares Warnzeichen für den Westen.

Die Botschaft für die, die sie wahrnehmen wollten, lautete: Saudi-Arabien, das von den Briten während des Empires unterstützt, später von den USA gegen Saddam Hussein und den Iran verteidigt und dem seine enge Verbindung zu den Terroranschlägen vom 11. September verziehen wurde, war nicht länger der abhängige, fügsame Verbündete von einst. Prinz Mohammed schloss neue Freundschaften.

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