An Russland führt kein Weg vorbei
UN-Vermittler Brahimi legt wert auf eine aktive Diplomatie Moskaus. Möglicherweise ist die unverzichtbar, um Syrien vor nicht aufhaltbarer Selbstzerstörung zu bewahren

Der wahre Obama
Das „Fiscal Cliff“ ist umschifft, in den USA wird es Steuererhöhungen für wenige Reiche geben – und für alle anderen auch
Wer wird denn gleich weinen?
„Es war schön“, heißt die neue Platte der Puhdys. Was in der DDR tatsächlich besser war und was nur falsche Mythen sind, das zeigen wir Ihnen hier
„Der Zauberberg“ von Thomas Mann: Lebwohl, Hans Castorp
Vor 100 Jahren erscheint Thomas Manns Epochenroman „Der Zauberberg“. Er porträtiert die bürgerliche Gesellschaft vor dem Ersten Weltkrieg, die danach weitgehend verschwunden ist
Die nächste Chance
2013 dürften immer wieder Forderungen nach Neuwahlen laut werden. Sie kämen Alexis Tsipras und seiner Partei Syriza nicht ungelegen. Regieren wollen sie nach wie vor
God bless America
Die Republikaner weisen mit ihrem irrwitzigen Hang zur Blockade daraufhin, dass sie immer noch nicht verstanden haben, weshalb die Präsidentenwahl verloren ging
Keine Schraubenfabrik
Vor 60 Jahren wurde nicht nur im Westen Deutschlands der reguläre Fernsehbetrieb aufgenommen. Auch der Deutschen Fernsehfunk im Osten startete mit seinem Programm
„Ich habe mein altes Leben weggelegt“
Der Netzaktivist padeluun hat 1976 seinen bürgerlichen Namen abgeschafft. Er sagt: Früher war es einfacher, seine Identität zu wechseln

Als die Flüsse schäumten
Eines steht fest: Der Natur geht es heute deutlich besser. Erinnerungen an die Umweltverschmutzung im Ostblock
Ein Offenbarungseid
Präsident Mursis Wirtschaftspolitik folgt den Interessen einer etablierten Elite und verdient das Prädikat neoliberal. Die nächsten "Brotaufstände" sind programmiert
Gestern ist das neue Morgen
So schmeckt Nostalgie nicht nur an Weihnachten. Zum Glück aber kommt Gegenwartskritik ohne Heimweh nicht aus
Bleiben, wo ich nie gewesen bin
Dieses Konzept haben die Linken lange vernachlässigt. Plötzlich aber erscheint es wieder brauchbar. Warum eigentlich?
Der Ewiggestrige
Der Ex-Bundeskanzler trauert der Atomenergie hinterher und hält die Klimakatastrophe für ein Gerücht. Der Mann wird heute 94 Jahre alt
Gebt die Daten frei
Wenn alle profitieren sollen, muss nicht nur mit Steuergeldern finanzierte Forschung öffentlich gemacht werden, sondern auch die Geheimstudien der Pharmaindustrie
Der Eiserne Putin
Wenn der Präsident persönlich in Brüssel vorspricht, dann nicht als Kapitulant oder Kompromissler. Verfällt eine strategische Partnerschaft permanentem Siechtum?
Es gibt sie noch, die guten alten Banker
Wie der Fall von Bankchef Jürgen Fitschen zeigt, sterben die Leute nicht aus, die anderen gern drohen. Aber die Politiker muss das nicht beunruhigen
Damals, auf der Planstelle für den Geist
Ist es heute nicht viel zu einfach, ein Nonkonformist zu sein? Sentimentale Erinnerungen an die SPD nach 1945
Der „Freitag“ muss sparen
Auch diese Wochenzeitung lässt der mediale Strukturwandel nicht unberührt. Zwar wächst die Auflage, doch wird immer noch mehr Geld ausgegeben als eingenommen
Was früher alles besser war
Nostalgie bedeutet nicht nur Realitätsflucht. Denn manchmal hilft auch ein milder Blick zurück, um schärfer nach vorn schauen zu können. Eine kleine, wehmütige Liste

Theater in der Black-Box
In der Stadt Sidi Bel Abbes spielen Blinde ein Stück über den Arabischen Frühling. Sie bitten damit um mehr Respekt in einer sie oft ausgrenzenden Gesellschaft
Ihr Kinderlein kommet
Jürgen Fitschen, Co-Chef der Deutschen Bank, rudert zurück und entschuldigt sich für seinen Anruf bei Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier. Hat er das nötig?
Zeit zum Umdenken
Nach dem Massaker in Newtown wächst die Zahl der US-Poltitiker, die schärfere Waffengesetze fordern. Aber vor dem Widerstand der NRA fürchten sich die Demokraten

Er ließ sich nicht täuschen
An den Dichter, Publizisten und Freitag-Autor Gerhard Schoenberner zu erinnern, das heißt, sich eines Verlustes und mancher Versäumnisse bewusst zu werden
Sollten alte Menschen wählen dürfen?
Ein Wahlrecht für sechzehnjährige oder sogar noch jüngere Bürger wird regelmäßig abgelehnt. Wird am anderen Ende des Lebens mit dem gleichen Maß gemessen?