Kultur
Und ewig lockt der Markt
Eine Ausstellung im Berliner Festspielhaus möchte uns in die Tiefen der russischen Kultur hineinlocken. Ob es ihr gelingt, weiß Christoph Bannat
Die heile Welt hinter der Spielkonsole
In dem neuen Kinofilm "Ralph reicht's" legt sich ein Vertreter der Vergangenheit mit der Gegenwart an
Erinnern schadet nicht
Der Dresdner Musiker Günter Baby Sommer setzt sich mit der deutschen Vergangenheit kritisch auseinander
Requiem für Albträume
Daniel Woodrell schreibt Geschichten von Armut und Gewalt – und vom Überlebenswillen unbeugsamer Teenager
Wenn Finsternis den Tag beherrscht
Stuart Nevilles „Blutige Fehde“ war ein packendes Debüt. Aber der zweite Teil der Geschichte um den einstigen IRA-Killer Gerry Fegan ist leider missraten
Muslimische Gesellschaften sind komplex
Wir glauben zu wissen, was Islam bedeutet. Doch selbst viele Muslime wissen das immer weniger
Ach, vergesst das Christentum
Wahrscheinlich gibt es sogar eine Rückkehr der Religionen. Jürgen Habermas spricht ja auch davon. Der Nutzen für die gesellschaftliche Solidarität aber dürfte klein sein
Die Haselnuss im Walde
Inwieweit sitzt das Gehirn am Steuer unserer Gefühle und Taten – und wie lässt sich der Mensch verstehen? Ein Schlagabtausch zwischen Experten
Freundlich bleiben
Der Philosoph Byung-Chul Han über sein neues Buch "Die Müdigkeitsgesellschaft" und den virtuellen Raum als Hölle des Gleichen und Gemeinschaft der Freundlichkeit
Ohne Heldentaten
Terror bleibt Terror, aber ein Blick in seine jüngere Geschichte zeigt: Rechte Gewalt à la NSU greift Pop-Elemente in einer neuen Weise auf
Die besseren Engel
Wird die Welt brutaler? Nein, sagt Kognitionspsychologe Steven Pinker und schreibt mit "Gewalt: Eine neue Geschichte der Menschheit" gegen die Feinde der Moderne an
Oh Gott!
Benedikt XVI. Nett? Kauzig? Unwichtig? Unbelehrbar? Ein Mann, der den Rückwärtsgang in die Vormoderne einlegen will? Sechs Thesen von Robert Misik zum Papstbesuch
Auf der "Linie des Guten"
Zehn Jahre nach dem 11. September läutet die Revolution in Tunesien eine zivilisatorische Zeitenwende ein
Muslime und Indigene
Forcierter Wille zur Abgrenzung gegen den Westen: Orient und Südamerika sind sich in ihrer kulturellen Identitätssuche verblüffend ähnlich
Der Kampf um die Kultur
Tzvetan Todorov erklärt, warum der Westen Angst hat und wie er trotzdem seine Würde bewahren kann
"Der Islam ist nur eine Abstraktion"
Der iranisch-amerikanische Intellektuelle Hamid Dabashi darüber, dass der "Europäische Islam" nicht weiterführt, und wieso Muslime in den USA besser integriert sind
Zurück zur Zivilisation
Vergesst die Kulturwissenschaften. Lest endlich wieder Norbert Elias, denn wer von "Kultur" spricht, fällt schnell hinter die Zivilisation zurück
Solidarität, wie Necla Kelek sie versteht
Die "Himmelsreise" wirft den „fremden Blick“ nicht nur auf den Okzident, sondern auch auf die Muslime – eine Verteidigung
Die gute Gesellschaft
Das Projekt der Demokratischen Linken
Ja, wir können das tun
Warum es so schwer ist, die "Bild"-Zeitung zu kritisieren. Und warum man es dennoch machen sollte
Wo bitte, geht´s zur Toleranz?
Drei Bücher gehen der Frage nach, wie Frieden zwischen Christentum und Islam zu stiften wäre
Hirne und Herzen
Über allem thront die systemstabilisierende Kraft der modernen Medienindustrien
Multi-Kulti am Ende?
Die Diskussion um ein Zusammenleben ohne Bevormundung halten viele für beendet. Dabei müsste sie erst beginnen
Den Alltagsverstand provozieren
Kultur, Reformpädagogik und Hegemonie bei Antonio Gramsci. Ein Buch zum Erziehungsmodell des 1937 verstorbenen Philosophen