Papst
Als Linker bei der Beerdigung des Papstes: Warum mir das hier Hoffnung gibt
Sirenen, Menschenmassen, stille Gebete: Der Abschied von Papst Franziskus auf dem Petersplatz wird zu einem bewegenden Triumph der Hoffnung über den Tod. Ein persönlicher Bericht aus dem Herzen einer erschütterten, aber lebendigen Kirche
Päpstliche Barmherzigkeit ist eine schöne Sache, kann aber Politik nicht ersetzen
Italien erstarrt nach dem Tod des Papstes nicht in Trauer und Ehrfurcht. Rechte und Linke streiten teilweise heftig um das politische Erbe von Franziskus, der oft missverstanden oder ignoriert wurde
Wie Papst Franziskus die Boni von Kardinälen strich und Finanz-Skandale im Vatikan stoppte
Papst Franziskus galt als bescheidener Reformer. Doch hinter den Kulissen kämpfte er wie ein Löwe: gegen Korruption, Vetternwirtschaft und dunkle Machenschaften. Sein mutiger Kurs brachte ihm Feinde – und veränderte die Kirche für immer
Zum Papst-Tod: Franziskus war ein Segen für die Verdammten dieser Erde
Papst Franziskus stemmte sich gegen die europäische Herrschaft in der katholischen Kirche und die Doppelmoral des Westens. Nach seinem Pontifikat dürfen nun auch Frauen mitentscheiden – aber nicht herrschen
Papst Franziskus: Der Wiederauferstandene
Papst Franziskus setzt, sichtlich geschwächt, sein Pontifikat fort und bleibt als Argentinier seinem Präsidenten Javier Milei in klarer Abneigung verbunden
„Konklave“ von Edward Berger: Etwas ist faul im Staate Vatikan
Edward Berger verfilmt mit „Konklave“ einen Robert-Harris-Roman, der in Form eines Spionage- und Politthrillers von der Papstwahl erzählt – mit einem herausragenden Ralph Fiennes als Kardinal Lawrence
Katholiken im Kulturkampf: Wie im Mittelalter
Der Vatikan veröffentlicht eine Erklärung zu Genderfragen und Selbstbestimmung, „unendliche Würde“ verspricht er in seiner Grundsatzerklärung „Dignitas infinita“ – beleidigt darin aber queere Gläubige
Der Papst zur Ukraine: Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht
Gegenüber dem Schweizer Fernsehkanal RSI hat das Oberhaupt der katholischen Kirche Kiew ermutigt, die Konsequenzen aus der bedrohlichen Kriegslage zu ziehen. Wenn man sehe, dass „die Dinge nicht gut laufen“, brauche es den Mut zu verhandeln
Peter Sloterdijk über fossile Energien: „Die pyrotechnische Kultur geht gewaltsam vor“
Ute Cohen sprach mit dem Philosophen Peter Sloterdijk über fossile Energien, grünen Leninismus, eine Welt ohne Nationalstaaten – und die Offenbarung
Kirchenkampf in der Ukraine: Der Staat schwächt seine demokratische Glaubwürdigkeit
Die traditionelle Orthodoxe Kirche hat sich vom Moskauer Patriarchat losgesagt, doch das reicht der Regierung in Kiew nicht mehr
Der königliche Glanz des Status Quo
Die Königin ist tot, und die Welt ruft „Ah!“ und „Oh!“. Von Marietta Slomka bis zum Bundespräsidenten – allenthalben schwarze Kleidung und betroffene Mienen. Auch die deutsche Presse kniet in Anbetung
Nationaler Phantomschmerz: Italiens spezieller Umgang mit dem Ukrainekrieg
Außenminister Luigi di Maio tritt aus der Fünf-Sterne-Bewegung aus. Der Papst ruft zum Frieden auf und nennt monatelang den Aggressor nicht beim Namen. In Italien sind die Fronten verhärtet, wenn es um Putin geht
Kommunistischer Papst, Schweinezucht und politische Kultur
Die spanische Volkspartei Partido Popular hat sich nach rechts orientiert und liegt in den Umfragen vorn. Dafür wird jede Kleinigkeit zum Skandal stilisiert und selbst der Papst angegriffen
„Was heilig erscheint“
Mit „Verfluchte Götter“ präsentiert der Historiker Gerd Schwerhoff eine Geschichte der Blasphemie von der Antike bis zur Gegenwart

Hirten auf Abwegen
Die Caritas sabotiert den Pflege-Tarifvertrag, Kardinal Woelki bremst Aufklärung von Missbrauch
Gottes Wort in den „Kloaken des Staates“
Die Regierung von Pedro Sánchez muss sich weiter Attacken von Rechts erwehren. Dahinter steckt ein düsteres Bündnis aus Faschisten, Rechtspartei – und „Opus Dei“
Der Papst hat sich geoutet
Franziskus gilt als liberaler Kirchenvater. Warum nur hält er am Zölibat fest? Ein Erklärungsversuch
Ein Marxist als Papst?
Diego Siragusa erkundet, wie marxistisch der Fels ist, auf dem Rom heute steht
Bange Herzen
Unsere Kolumnistin stellt sich vor: Zwei Intendanten beim Papst (Director’s Cut)

Vertretung
Stellvertreter von etwas oder jemandem zu sein, ist eine schöne Daseinsform. Lesen Sie oder lassen Sie lesen: unser Wochenlexikon
Gesagt ist gesagt
Jakob Augstein mag den Papst – wirklich. Aber er findet, es gibt da ein Problem

Ein schlimmer Verlierer
Reinhold Lewin beschrieb schon 1911, wie Luther zum Hassprediger gegen die Juden wurde

„Gerechtigkeit geht auch durch den Magen“
Carlo Petrini war früher Messdiener. Als Erwachsener gründete er die Slow-Food-Bewegung. Nun schreibt er für den Papst und setzt sich für Geflüchtete ein
„Wir müssen wach sein“
Die Gottferne gehört zu Ostern dazu, meint der Erzbischof von Berlin, Heiner Koch