Wirtschaftskrise

Fliehendes Geld

Von der Zinswende kalt erwischt, von Erdoğans Demagogie gebeutelt – dem Land droht eine Finanzkrise

Küche, Kinder, Krise

Europas Sparpolitik traf zuerst vor allem Männer und sorgte etwa in Spanien für eine Nivellierung des Gender Pay Gap. Das änderte sich jedoch bald

Endlich streiten wir uns übers Geld

Die Vollgeld-Initiative stößt in der Schweiz auf verblüffend große Unterstützung. Bankiers fürchten: Kapitalismus wäre so nicht mehr möglich

Die Zombies sind unter uns

Untote Unternehmen, faule Kredite: Die Folgen verfehlter Krisenpolitik stellen den Aufschwung in Frage

Feudalismus 4.0

Was Google, Amazon und Co. mit der Finanzkrise zu tun haben und warum uns die Digitalisierung nicht in ein postkapitalistisches Paradies führen wird

Keep calm and read Marx

Seit 150 Jahren ist Marx’ Hauptwerk ein unverzichtbarer Reiseführer durch die revolutionärste aller Wirtschaftsformen: den Kapitalismus

Wenn Glanz verblasst

Die AKP wollte das Land in die Top Ten der Weltwirtschaft führen. Das Ziel ist in weite Ferne gerückt

Wer zockt uns ab, Monsieur Piketty?

Thomas Piketty und Jürgen Trittin über Wege zu mehr Gerechtigkeit, die Macht des Geldes und die Zwänge des Kapitalismus

„Eine gute Geschäftsidee“

Mit „Das Gespenst des Kapitals“ gelang Joseph Vogl ein toller Sachbucherfolg. Nun hat der Kulturwissenschaftler nachgelegt. Sein großes Thema: die Finanzökonomie

Wer hat Schuld?

Jeden Freitag prallen Welten und Weltanschauungen aufeinander, wenn Jakob Augstein und Nikolaus Blome die Geschehnisse der Woche reflektieren

Der Irrtum der Wachstumskritiker

Nicht das Wirtschaftswachstum ist das Problem, sondern der Zwang dazu. Kurzfristig ist gar ein Wachstum nötig – nicht trotz, sondern wegen der Endlichkeit der Ressourcen

Ist das "noch" normal?

Normen und Normalverteilung sind nicht dasselbe, werden aber systematisch verwechselt. Was passiert, wenn die Normalität einer Gesellschaft zerbricht?

Is there no alternative?

Drei Essays beschreiben nicht nur die neoliberale Ideologie, sondern suchen auch nach neuen Wegen

„Staatsschulden sind kein Problem“

In Davos tagt das Weltwirtschaftsforum. Der US-Ökonom Paul Davidson beklagt eine Politik, die nichts produziert als Arbeitslosigkeit und Finanzlöcher

Gut 2.500 Alphamänner

Die Bereitschaft, über einen tiefen Wandel des Kapitalismus nachzudenken, wird es in Davos kaum geben. Das gibt die Besetzung dieser Eliten-Messe einfach nicht her

Heilige Kuh beim Schlachter

Die sozialistische Regierung muss den Staatshaushalt sanieren und zugleich die Konjunktur ankurbeln. Dabei könnte sich die 35-Stunden-Woche in Wohlgefallen auflösen

Nur noch eine Mahlzeit am Tag

Enteignung von Supermarkt-Lebensmitteln, Landbesetzung: Der Koordinator der andalusischen SAT in Sevilla erklärt, wie die Gewerkschaft gegen die Folgen der Krise kämpft

Bange machen gilt nicht

Die EU-Integration war ja schön und gut, aber jetzt brauchen wir wieder stärkere Nationalstaaten - diese Meinung hört man immer öfter. Doch das wäre ein fataler Irrweg

Einer muss die Kassandra sein

Der US-Ökonom und Nobelpreisträger Paul Krugman ist davon überzeugt – es wäre unglaublich einfach, die Depression schnell zu beenden

Raus aus den Hinterzimmern

Die Linke verhält sich häufig konservativer und patriachalischer als andere Parteien – sie muss sich ändern, findet Vorsitzende Gesine Lötzsch. Ein Gastbeitrag

Näher an den alten Werten

Für Islands Außenminister Skarphéðinsson ist die Eurokrise kein Grund, den Wunsch nach der EU-Mitgliedschaft aufzugeben. Spätestens in 20 Jahren soll es soweit sein

Besiegt die zweite Natur!

Unser System beruht auf dem „Lachsprinzip“: Der Schweizer Bankierssohn, Künstler und "Yello"-Gründer Dieter Meier über das Wesen des Hyper-Kapitalismus

Irgendwann sind die Gläubiger dran

Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit des US-Staates durch die Rating-Agentur S&P wirkt zwar demütigend, ist aber berechtigt, und hat vor allem politische Gründe

Den Spieß einfach umdrehen

Die Regierungen der EU sind zu Gefangenen der Finanzmärkte geworden. Der 2005 vollzogene kategorische Schuldenschnitt Argentiniens zeigt, dass es auch anders geht