„AI Act“ der Europäischen Union: Wie man Künstliche Intelligenz nicht Elon Musk überlässt

Technologie Der europäische „AI Act“ regelt, was im Bereich Künstlicher Intelligenz erlaubt bleibt – und was verboten wird. Leider hat Emmanuel Macron ein Einfallstor für staatliche Überwachung durchgesetzt. Warum es trotzdem kein schlechtes Gesetz ist
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Sogar der humanoide Roboter „Ari“ sieht besorgt aus
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Foto: Klaus-Dieter Gabbert/picture alliance

Europa gibt sich ein KI-Gesetz, und die Beteiligten feiern sich. Es sei weltweit das erste ernstzunehmende Gesetz, das den Einsatz von Künstlicher Intelligenz reguliere. Bloß: Was die EU nun auf den Weg bringt, ist viel weniger, als sie glauben machen möchte. Die Zuständigen zeigen sich höchst zufrieden mit der eigenen Leistung, nachdem das Parlament am 13. März die KI-Verordnung angenommen hat. Mit dem AI Act würden „Risiken reduziert, Möglichkeiten geschaffen, Diskriminierung bekämpft und Transparenz herbeigeführt“, meint etwa der italienische Sozialdemokrat und Verhandler für das EP Brando Benifei. Aber stimmt das auch?

Als Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen 2019 ihr Amt antrat, verkündete sie: Binnen 1