Internationaler Waldai-Klub: Besonders Afrika ist umworben

Diplomatie Bei Sotschi tagt Anfang Oktober wieder der internationale Waldai-Klub. Auch Wladimir Putin will hier auftreten, aber: das wachsende Selbstbewusstsein von Indien, Pakistan und Afrika könnte auch für Russland zur Herausforderung werden
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 39/2023
Dringend auf der Suche nach neuen Partnern: Wladimir Putin
Dringend auf der Suche nach neuen Partnern: Wladimir Putin

Foto: Sergei Guneyev/Sputnik/AFP/Getty Images

Ein Hotel in den malerischen Kaukasus-Bergen nahe Sotschi am Schwarzen Meer wird vom 2. bis 5. Oktober ein Ort der Begegnungen und kontroversen Debatten sein. Dort tagt der Waldai-Klub zum 20. Mal seit seiner Gründung 2004 mit Politikern und Politologen, Publizisten und Diplomaten aus 43 Ländern. Sie werden sich mit der Gefahr eines Nuklearkrieges beschäftigen, mit der Lebensmittel-Sicherheit und dem nötigen Beitrag Russlands dazu. Gleichzeitig geht es um eine „Weltwirtschaft ohne Valuta-Monopol“, um die russische Ökonomie und die angespannten Energiemärkte weltweit. Die Veranstalter suchen die Diskussion mit Vertretern jener Mehrheit der Weltbevölkerung, die zum Krieg in der Ukraine weder die Positionen der Vereinigten Staaten und ihrer Verb&