DFL: Investoren-Deal geplatzt! Deutschland tickt anders als andere Fußballmärkte

Fallrückziehertor Kulturkampf im Fußball – und die Fans haben dieses Spiel gewonnen: Nach immer kreativeren und immer heftigeren Protesten gegen den Einstieg eines Investors bläst die Deutsche Fußball Liga diesen tatsächlich ab
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 08/2024
Schokotaler, Fahrradschlösser, ferngesteuerte Autos, Tennisbälle wie hier in Bochum: Der erste Spielabbruch war nah – den Bayern mit Jamal Musiala (l). und Harry Kane wäre es in ihrer derzeitigen Verfassung wohl recht gewesen.
Schokotaler, Fahrradschlösser, ferngesteuerte Autos, Tennisbälle wie hier in Bochum: Der erste Spielabbruch war nah – den Bayern mit Jamal Musiala (l). und Harry Kane wäre es in ihrer derzeitigen Verfassung wohl recht gewesen.

Foto: Imago/ Mika Volkmann

Die Fußball-Bundesliga ist wieder spannend geworden. Gar nicht mal so sehr wegen Bayer Leverkusens Aufbegehren gegen die ewige Dominanz von Bayern München, sondern aufgrund der Vielfalt, mit der sich derzeit die Fans von den Rängen einmischen. Außer Schokotalern und Tennisbällen, die auf das Spielfeld geworfen wurden, gab es Fahrradschlösser am Torgestänge, ferngesteuerte Autos, die über das Spielfeld kurvten – um den Einstieg eines Investors in die Deutsche Fußball Liga (DFL) stoppen. Die Besorgten fragten: Wann gibt es den ersten Spielabbruch? Die Belustigten fragten: Wann stürmen Fans den Platz, um dort einen Poetry Slam zu veranstalten oder ein Streichquartett zu spielen?

Erst einmal gar nicht. Denn der Protest hat gewirkt. Die DFL