Letzte Generation wird erwachsen: Die neue Strategie der ungehorsamen Versammlungen

Strategiewechsel Die Letzte Generation will sich nicht mehr auf der Straße festkleben. Ein Problem ist das nur für ihre Gegner
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 06/2024
Fürs Museum: Handabdruck der Letzten Generation auf der Landebahn des Flughafens Hamburg
Fürs Museum: Handabdruck der Letzten Generation auf der Landebahn des Flughafens Hamburg

Foto: Sibylle Fendt & Paula Winkler/Ostkreuz

Erschöpfung. Die beiden, Vater und Sohn, groß, hager, stehen auf der Demonstration in Berlin, besser keine Namen, dann redet es sich freier. Menschenmassen drücken sich am Spreebogen vorbei, stehen eng um Reichstag und Kanzleramt, verbreiten ein Gefühl, das einen wohlig anfassen kann. Ernsthaftigkeit im kühlen Nieselregen: Es geht gegen Rechtsextremismus, gegen die AfD, gegen Verächter von Demokratie und Pluralismus, über 150.000 Menschen zählte die Polizei.

Eine gute Gelegenheit, Aktivisten der Letzten Generation zu treffen, über die „Strategie für 2024“ zu sprechen, die die Organisation gerade veröffentlichte. Sie hat ihre Aktionsformen überdacht. Kurz gefasst wollen sie bei Straßenblockaden in diesem Jahr darauf