Aya Nakamura: Warum Frankreich über die franko-malische Star-Sängerin streitet

Porträt Aya Nakamura soll zur Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Paris mit einem Lied von Edith Piaf auftreten. Das ruft in Frankreich empörte Ultrarechte und Nationalisten auf den Plan
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 12/2024
Aya Nakamura ist die derzeit erfolgreichste frankophone Musikerin. Die Geschichte der 28-Jährigen liest sich wie die eines dieser französischen Märchen vom Einwanderer-Mädchen aus der berüchtigten Banlieue.
Aya Nakamura ist die derzeit erfolgreichste frankophone Musikerin. Die Geschichte der 28-Jährigen liest sich wie die eines dieser französischen Märchen vom Einwanderer-Mädchen aus der berüchtigten Banlieue.

Foto: Dave Benett/Getty Images

Wird man als Sängerin mit dem Spitznamen „Queen“ bedacht, sagt das einiges über den künstlerischen Werdegang. Tatsächlich hat „Queen Nakamura“ längst den Gipfel der Pop-Welt erklommen. Auf sechs Milliarden Streams kommen ihre Clips bislang, mit ihren vier Alben hat sie unzählige Preise gewonnen. Kurzum: Aya Nakamura ist die derzeit erfolgreichste frankophone Musikerin.

Ihre Songs wie „Djadja“ oder „Pookie“ gehören für viele Jugendliche zu den „classiques“

Die Geschichte der 28-Jährigen liest sich wie die eines dieser französischen Märchen vom Einwanderer-Mädchen aus der berüchtigten Banlieue. Als Kind kam Aya mit ihren Eltern und vier Geschwistern aus Mali in die ̶