„Zu Gast im Westen“ von Ingo Schulze: Aus dem Kellerloch der Transformation
Ruhrgebiet Der ostdeutsche Schriftsteller Ingo Schulze war als Stadtschreiber im Westen. Seine ostdeutsche Perspektive ist interessant und einmalig, weil er mit der gemeinsamen Erfahrung permanenten Wandels Vergleichbares entdeckt
Von „Wo Milch und Honig fließen“ bis „Der Stillstand“: Vier Bücher blicken in die Zukunft
Literatur C Pam Zhang, Bernhard Kegel, Thea Mengeler, Jonathan Lethem: Vier literarische Szenarien porträtieren unsere Welt, wie sie bald sein könnte – Apokalypse, Hoffnung, alles möglich!
Deutschlands Universitäten: Campus der Neurotiker
Hochschulen Bedroht eine „linksgrüne Hegemonie“ das akademische Leben? Oder ist Wissenschaftsfreiheit eine Chiffre für „neurechte Narrative“? Fest steht: Die Uni-Kultur muss auf die Couch. Eine Psychoanalyse
Erzählungen vom Wilhelm Raabe: Behaglichkeit, die es in sich hat
Wiederentdeckt Wilhelm Raabes Erzählen geht dahin, wo es riecht und stinkt. Der Wallstein Verlag hat sein Werk von Staub befreit
Israel/Palästina: Die deutschen Universitäten und der Nahost-Konflikt
Debatte An deutschen Hochschulen gibt es Streit über deren offizielle Äußerungen zu Israel und Palästina, weiß Markus Steinmayr. Er lehrt selbst an der Fakultät für Geisteswissenschaften in Duisburg/Essen – und kritisiert postkoloniale Positionen
„Die ungleiche Universität“: Ständegesellschaft mit Professor*in an der Spitze
Streitschrift Etwas muss sich endlich etwas ändern an deutschen Hochschulen: Sabine Hark und Johanna Hofbauer fordern mehr Diversität und Inklusion an Hochschulen
Felix Heidenreichs neues Buch über Immanuel Kant: Eine Homestory aus Königsberg
Philosophie Passend zum Immanuel-Kant-Jahr 2024 legt der Schriftsteller Felix Heidenreich ein gewitztes Buch vor. Kann man gegen die Welt „anvernünfteln? Ein Roman zum 300. Geburtstag des großen Denkers
Die Clanwirtschaft an den deutschen Hochschulen
Korruption II Burschenschaften sind nicht mehr die Hauptorte. Der Filz ist aber nicht aus der Uni verschwunden. Ganz im Gegenteil
„Heinrich“ von Susanne Fritz: Notizen eines Naziaufsteigers
Roman Nach der Würdigung ihrer Mutter im vorherigen Roman, geht Susanne Fritz in „Heinrich“ den Lebensspuren ihres Vaters nach: Ein virtuos komponierter Roman, in dem die Vaterfigur repräsentativ für eine ganze Nachkriegsgeneration steht
Auch ein Fall von Cancel-Culture: Die DDR-Literatur wird im Westen ignoriert
Oschmann-Debatte Christa Wolf, Bruno Apitz, Heiner Müller: Auch die einst so gelobte DDR-Literatur wurde abgewickelt. Zeit für eine Anerkennung