Urlaub: Warum sich Mütter nicht auf Ferien freuen

Mutti Politics Urlaubszeit klingt nach Entspannung. Mit Kind ist es aber das genaue Gegenteil. Zwischen Packen, Anreise und schreiendem Nachwuchs sehnt man sich vor allem nach dem Alltag
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 31/2022
So sieht Urlaub aus – Idylle allerdings nicht
So sieht Urlaub aus – Idylle allerdings nicht

Foto: Imago/Martin Gruber

Es ist so weit, die Urlaubszeit ist da, Kindergärten und Schulen schließen ihre Pforten. Witzig, nicht wahr, dass die Schulferien einmal erfunden wurden, um den Volksschulkindern die Mitarbeit auf den elterlichen Feldern zu ermöglichen. Aber diese Zeiten sind, Gott sei Dank, vorbei. Und so bleibt nur eine Handlungsoption mit den über viele Wochen hinweg unbeschulten Kindern: Urlauben. Ich persönlich mache mir nichts aus Urlauben, oder besser: Ich fürchte mich jedes Jahr aufs Neue vor den vielen Angeboten, die am Horizont dräuen.

Für wen oder was macht man eigentlich Urlaub? Für die bessere Work-Life-Balance sicher nicht. Die Seele baumelt doch am besten, wenn man sich nicht die Frage stellen muss, wo das Kind denn schon wieder steckt: hinter den