Minister des Kabinetts Netanjahu drängen zur „Gaza Nakba“

Israel Premier Netanjahu und Generalstabschef Halevi haben zum Jahresende verkündet, dass die Kampfhandlungen in Gaza noch Monate dauern können. Die US-Regierung nimmt das hin und umgeht den Kongress bei der Genehmigung weiterer Waffenlieferungen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 01/2024
Wer hat mehr Angst um seine Macht? US-Präsident Joe Biden und der israelische Premier Benjamin Netanjahu in Tel Aviv, Oktober 2023
Wer hat mehr Angst um seine Macht? US-Präsident Joe Biden und der israelische Premier Benjamin Netanjahu in Tel Aviv, Oktober 2023

Foto: White House/picture alliance/ZUMAPRESS.com

Generalstabschef Herzi Halewi hat verkündet, dass Israel seine Gaza-Operationen noch monatelang fortsetzen werde. Er tat dies Ende Dezember, als nach fast drei Monaten Krieg die Zahl der zivilen palästinensischen Toten das 20-Fache der Opfer des Terrorangriffs der Hamas am 7. Oktober erreicht hatte. Wenn kein Ende des israelischen Feldzugs „Eiserne Schwerter“ abzusehen ist, stellt sich insofern immer dringlicher die Frage, ob damit nicht das Selbstverteidigungsrecht des israelischen Staates überschritten wird und eine unverhältnismäßige Rachekampagne überhandnimmt, die neben dem bewirkten Zerstörungswerk die Gefahr einer internationalen Gewalt-Eskalation mit sich bringt. Agrarminister Avi Dichter drängte jüngst im Fernsehen zur