Tesla: Radikale Linke, eine AfD-Frau und Anwohner gehen auf die Straße – in Grünheide!

Brandenburg Mit dem Zug sind es nur 20 Minuten: 1.200 Linke protestieren in Grünheide gegen Elon Musks Autokonzern Tesla, jagen mutmaßliche Rechte aus der Demo – und bringen einen „Bild“-Reporter dazu, auf die Bühne der Pro-Tesla-Kundgebung zu hüpfen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 11/2024
Einen Anschlag gab es zuletzt auf die Tesla-Gigafactory in Grünheide – Enteignung, Streiks oder Plünderung hingegen dem Vernehmen nach bisher nicht.
Einen Anschlag gab es zuletzt auf die Tesla-Gigafactory in Grünheide – Enteignung, Streiks oder Plünderung hingegen dem Vernehmen nach bisher nicht.

Foto: Halil Sagirkaya/Picture Alliance/Anadolu

Schrill schreit die Stimme vom Lautsprecherwagen, die „Verpisst-euch“-Rufe dröhnen jetzt immer lauter durch den Wald, so ganz ist die Extinction-Rebellion-Person am Mikrofon also nicht zu verstehen. Aber es ist wohl von Grünheide als „Endstufe dieses grünen Kapitalismus“ die Rede, und da könnte etwas dran sein.

Ein dicker Ast wird gleich zum Schlagstock, die Anti-Tesla-Demo vom Bahnhof Fangschleuse her hat den Ortseingang Grünheides noch nicht erreicht. Ein gutes Dutzend Menschen schlägt sich in den Wald, ein Mann und eine Frau und deren Hund flüchten, von vermummten antifaschistischen Verfolgern bezichtigt als „rechte Streamer“, die eine linke Demo ins Internet übertragen. Nach zwei leichten Hieben mit dem dicken A