Supercoppa in Riad: Warum der saudische Prinz sich König Fußball kaufen will

Sport Cristiano Ronald in Riad war nur der Anfang: Saudi Arabien versucht, sich den Fußball ganz buchstäblich zu kaufen. Jüngst wurde der italienische und der spanische Supercup in Riad ausgetragen. Denn das saudische Regime hat große Pläne
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Das Finale des italienischen Supercups wurde in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad ausgetragen: Lautaro Martinez schoss den Siegtreffer für Inter Mailand
Das Finale des italienischen Supercups wurde in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad ausgetragen: Lautaro Martinez schoss den Siegtreffer für Inter Mailand

Foto: Yasser Bakhsh/Getty Images

Anfang 2019 nahm eine aufstrebende Politikerin der italienischen Rechtsextremen sich die Zeit, auf Twitter ausgiebig gegen die Entscheidung der Serie A herzuziehen, die „Supercoppa“, den italienischen Supercup, das zweite Jahr in Folge in Saudi-Arabien auszutragen. So wie in Deutschland treten bei der Supercoppa der Pokalsieger gegen den Serie-A-Meister an. Die Kritikerin? Giorgia Meloni, damals erst Anführerin einer kleinen, aber wachsenden Partei; die Fratelli d'Italia (Brüder Italiens) hatte bei den Parlamentswahlen 2018 nur 4 Prozent der Stimmen erhalten.

Dabei war es nicht das erste Mal, dass die Supercoppa außerhalb Italiens ausgetragen wurde: Frühere Ausgaben fanden schon in New Jersey, Peking, Tripolis und Doha statt. Doch die Entscheidung, das Finale