Elbtower in Hamburg: Olaf Scholz, René Benko und eine riesengroße Dummheit

Immobilien-Pleite Eine Bauruine mit gewisser Ähnlichkeit zu seiner Kanzlerschaft: Wie Olaf Scholz dem Tycoon René Benko Hamburgs Hafencity für den Bau einer eine Milliarde Euro teuren Beton- und Bürowüste überließ
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 50/2023
„Ich als Bürgermeister möchte, dass die Hamburger sagen, das hat Scholz gut gemacht“, wünschte sich der heutige Bundeskanzler von der SPD im Februar 2018. Er setzte auf René Benko. Dessen Immobilien-Imperium brach im Oktober 2023 zusammen wie ein Kartenhaus.
„Ich als Bürgermeister möchte, dass die Hamburger sagen, das hat Scholz gut gemacht“, wünschte sich der heutige Bundeskanzler von der SPD im Februar 2018. Er setzte auf René Benko. Dessen Immobilien-Imperium brach im Oktober 2023 zusammen wie ein Kartenhaus.

Montage: der Freitag; Material: Zutik by Andoni/Stocksy, Getty Images

Es war die entscheidende Karriere-Woche des Olaf Scholz: Am 8. Februar 2018 präsentierte Hamburgs Erster Bürgermeister im Kaisersaal des Rathauses in einer extra anberaumten Pressekonferenz stolz das neueste Großprojekt für die Hamburger Hafencity. Ein 233 Meter hoher Büroturm mit einer Bruttogeschossfläche von mehr als 100.000 Quadratmetern sollte Europas größtes Städtebauprojekt vollenden. Geplant vom britischen Stararchitekten David Chipperfield, gebaut vom österreichischen Multimilliardär René Benko, würde der „Elbtower“ als neues Wahrzeichen der Stadt künftig alle von Süden kommenden Hamburg-Besucher direkt an den Elbbrücken empfangen und ihnen den Weg in die Innenstadt weisen. Der Turm, schw