Kolonialismus

Drei Männer sitzen vor Fahnen. Evo Morales spricht.

Veto aus Südamerika

Die erzwungene Landung des bolivianischen Präsidenten in Wien hat zum kollektiven Protest eines Subkontinents geführt, der nicht wie eine Kolonie behandelt werden will

Mann mit Keffiyeh und blau gestreiftem Hemd steht vor Raketen und Granaten.

Syriens falsche Freunde

Das Waffenembargo gegenüber den Rebellen läuft aus, das Wirtschaftsembargo gegen Assad bleibt. Ein fatales Signal kurz vor einer internationalen Syrien-Konferenz

Barack Obama spricht vor dem Weißen Haus.

Getrampel vor der roten Linie

Der US-Präsident findet Gefallen an einer Syrien-Intervention, auch ohne UN-Mandat. Vom Völkerrecht bliebe dann bestenfalls eine Vogelscheuche übrig

Himmelfahrtskommando

Der kenianischen Schriftstellers Ngũgĩ wa Thiong'o hat mit "Herr der Krähen" den großen afrikanischen Gesellschaftsroman geschrieben

Früher hieß das Kolonialismus

Spekulatives ­Kapital kontrolliert zusehends die Welternährung und zieht Bauern in Afrika, Asien und Osteuropa den Boden immer mehr ­unter den Füßen weg

Auf Leben und Tod

Auf den ersten Blick verbindet den Philosophen nichts mit der Karibikinsel. Doch der Sklavenaufstand von Haiti 1791 prägte Hegels Dialektik von Herr und Knecht

Gärstoffe der Revolte

Es ist kein Zufall, dass der Aufstand ausgerechnet in Tunesien begann. Eine kleine Archäologie der Revolution

Feilschen um Afrika

Vor 125 Jahren teilten die europäischen Großmächte in Berlin einen ganzen Kontinent unter sich auf. Die Folgen dieser imperialen Willkür sind bis heute zu spüren

Polykratie der Wälzer

Die Bücher über das Dritte Reich werden immer dicker. Aber auch besser? Die Beispiele Richard Evans und Mark Mazower

Die unglücklichen Feinde

Um den nahöstlichen Friedensprozess zu reanimieren, sollte die EU Israelis und Palästinensern einen Beitritt anbieten, falls sie zur Zwei-Staaten-Lösung finden

Staat muss nicht sein

Die erzwungene Verschmelzung tribalistischer Funktionalität mit dem Exportprodukt Staat hat versagt. Europäische Machtorganisationen haben Teile der Welt unregierbar gemacht

Im Laufrad der Korruption

Kolonialismus und Neokolonialismus sind oft bequeme Ausreden, um von einer Ursache abzulenken, die große Teile Afrikas weiter in die Armutsfalle geraten lässt

Aus der Mitte entspringt der Hass

Eine Philippika gegen "Islamophilie" offenbart einen Bodensatz militanter Islamkritiker in der Wissenschaft. Und eine seltsame Koalition von ehemals Liberalen und Rechten

"Europa schließt zu Afrika auf"

Eine Begegnung mit der kenianischen Nobelpreisträgerin und Umweltaktivistin Wangari Maathai, die in der Bankenkrise die afrikanische Realität wiedererkennt

Er will es wissen

Jimmy Wales hat die Enzyklopädie revolutioniert: Das Internetlexikon Wikipedia ist heute wichtiger als Brockhaus & Co, er selbst der Promi unter den Nerds

Vernunft und Geschichte

Drei Bücher von Domenico Losurdo und Rudolf Burger über den Zusammenhang von Wertekampf und Geschichte. Insbesondere nach dem Mauerfall 1989

Die Wut der Weißen

Im Konflikt um die neue Verfassung kommt das koloniale Erbe des Landes zum Vorschein

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Hegemonie oder Untergang – Die letzte Krise des Westens?

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216 Seiten

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