Die im Dunkeln sitzen: Wie lockt man neue Zuschauer ins Theater, ohne alte zu verprellen?

Zuschauen Achtung, Publikumsumbau: Zwar sind die Säle wieder voller, doch der Schock der Pandemie sitzt tief und die Gewohnheiten haben sich geändert. Die Theater wollen neue Besucher:innen akquirieren, ohne alte zu verprellen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 44/2023
Die Wichtigkeit von Stadttheatern als Orte demokratischen Austauschs wird oft von den Theatern selbst beschworen
Die Wichtigkeit von Stadttheatern als Orte demokratischen Austauschs wird oft von den Theatern selbst beschworen

Foto: Imago / Robert Poorten

Auch wenn sich das Theater (vor allem in den großen Städten) mittlerweile wieder ziemlich gut vom lange beklagten Publikumsschwund erholt hat und viele Zuschauer:innen ihre Gewohnheiten von vor der Pandemie doch wieder aufgenommen zu haben scheinen, sitzt der Schock bei Theaterschaffenden immer noch tief: Sie (die Zuschauer) haben uns (das Theater) nicht vermisst.

Dazu kommt: Die finanzielle Lage der Kommunen ist vielerorts angespannt und die Theater geraten noch stärker als bisher unter Relevanzdruck. Erste Abbauszenarien kursieren bereits: So soll in Lüneburg die Oper abgeschafft werden. Alarmglocken schrillten jüngst auch in Konstanz, dort wurde der Kahlschlag vorerst abgewendet. Aber solche Fälle werden häufiger werden.

Glücklich das Theater, das s