Harry Styles, Timothée Chalamet, Jacob Elordi: Die Posterboys des Kapitalismus

Männlichkeit Eine neue Ära der Popkultur hat weiche und feministische Männer entdeckt – als It-Boys. Wie progressiv sind sie wirklich? Unser Autor hat eine eindeutige Antwort
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 11/2024
Sogar wachsweich: Harry Styles bei Madame Tussauds in Berlin
Sogar wachsweich: Harry Styles bei Madame Tussauds in Berlin

Foto: Maurizio Gambarini/Funke/Imago Images

Neue männliche Ikonen, es gibt sie endlich wieder: Gut aussehend, durchtrainiert, erfolgreich, up and coming und unglaublich sexy. Neuestes Beispiel ist der australische Schauspieler Jacob Elordi. Seit seinen Filmerfolgen Euphoria, Saltburn und Priscilla scheint er der neue It-Boy zu sein. Laut dem Tagesanzeiger sogar „Anwärter auf den ultimativen Thron“. Alles harmlos und business as usual?

Die Popkultur findet in Hollywood-Schauspielern oder Musikern immer neue Menschen, die sie in den Fokus rückt. Doch oft verbirgt sich hinter der strahlenden Fassade auch eine komplexe Dynamik von Männlichkeit, Weißsein und gesellschaftlicher Macht, die es zu hinterfragen gilt.

Um das Phänomen der It-Boys zu verstehen, lohnt sich ein Blick zurück. Frühe