Lutz Herden

Redakteur „Politik“, zuständig für „Ausland“ und „Zeitgeschichte“

Lutz Herden studierte nach einem Volontariat beim Studio Halle bis Ende der 1970er Jahre Journalistik in Leipzig, war dann Redakteur und Auslandskorrespondent des Deutschen Fernsehfunks (DFF) in Berlin, moderierte das Nachrichtenjournal „AK zwo“ und wurde 1990/91 zum Hauptabteilungsleiter Nachrichten/Journale berufen. Nach Anstellungen beim damaligen ORB in Babelsberg und dem Sender Vox in Köln kam er Mitte 1994 als Auslandsredakteur zum Freitag. Dort arbeitete es von 1996 bis 2008 als Redaktionsleiter Politik, war dann bis 2010 Ressortleiter und danach als Redakteur für den Auslandsteil und die Zeitgeschichte verantwortlich.

Lutz Herden
Hans Modrow – anfechtbar sind die Aufrechten

Hans Modrow – anfechtbar sind die Aufrechten

Nachruf Der letzte sozialistische Ministerpräsident der DDR ist verstorben. Hans Modrow wurde im wiedervereinigten Deutschland nie die Anerkennung zuteil, die er allein wegen seiner Regierungszeit 1989/90 verdient hatte


Abschuss des chinesischen Spionageballons: Runterholen und hochspielen

Abschuss des chinesischen Spionageballons: Runterholen und hochspielen

Meinung Die USA und China hatten gerade erst begonnen, sich diplomatisch wieder anzunähern. Joe Bidens Überreaktion auf den Spionageballon droht die entspannte Lage zu gefährden


30. Januar 1933: In nur 53 Tagen kann sich Hitler mit seiner Diktatur einrichten

30. Januar 1933: In nur 53 Tagen kann sich Hitler mit seiner Diktatur einrichten

Zeitgeschichte Die Weimarer Republik war zu wenig von sich selbst überzeugt, als dass sie in der Stunde ihres Untergangs auf überzeugte Verteidiger hoffen durfte


Deutschland/Frankreich: Wattekauen in der Sorbonne

Deutschland/Frankreich: Wattekauen in der Sorbonne

Meinung Was Kanzler Olaf Scholz Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zum 60. Jahrestag des Élysée-Vertrags über Europa gesagt hat, ist an Schönfärberei nicht zu überbieten


Ukraine-Sondertribunal: Annalena Baerbock verabschiedet sich von Diplomatie

Ukraine-Sondertribunal: Annalena Baerbock verabschiedet sich von Diplomatie

Meinung Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock verlangt in Den Haag ein Ukraine-Sondertribunal, um russische Kriegsverbrechen zu ahnden. Wer soll dafür aufkommen? Der Internationale Strafgerichtshof sicher nicht


Kräftebalance zwischen Berlin und Paris: Eigene Haut oder europäisches Hemd

Kräftebalance zwischen Berlin und Paris: Eigene Haut oder europäisches Hemd

Ukraine-Krieg Das Prinzip eines integrativen Gleichgewichts zwischen Berlin und Paris hat seine beste Zeit offenbar hinter sich. Aktuell schreibt der Ukraine-Krieg die Geschäftsgrundlage der deutsch-französischen Beziehungen um


Macrons Schützenpanzer für die Ukraine: Alleingang oder konzertierte Aktion?

Macrons Schützenpanzer für die Ukraine: Alleingang oder konzertierte Aktion?

Meinung Seit dem Zerfall der UdSSR haben NATO und USA die Ukraine dabei unterstützt, sich zu einem Gegenspieler Russlands zu entwickeln. Können sie es sich da überhaupt noch leisten, das Land zu verlieren?


Die Weihnachtszeit als Zeichen für Zeitenwenden

Zeitgeschichte Eugen Ruge streift mit „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ das Thema familiärer Wärmespeicher um Weihnachten wie schon Thomas Mann in den „Buddenbrooks“. Über den Nutzen von Festbräuchen, im Episodischen die Epoche anklingen zu lassen


Film „Monolog für einen Taxifahrer“ schafft es 1962 nicht ins DDR-Fernsehen

Zeitgeschichte Zu renitent und systemkritisch: Mit seinem Fernsehfilm „Monolog für einen Taxifahrer“ testet der Regisseur Günter Stahnke mit einer Berliner Weihnachtsgeschichte die nach dem Mauerbau der DDR-Kunst versprochenen größeren Freiräume


Ostfernsehen geht vier Tage vor Westfernsehen auf Sendung

Ostfernsehen geht vier Tage vor Westfernsehen auf Sendung

Deutscher Fernsehfunk Es sind mutmaßlich 400 bis 500 Zuschauer, die vor 70 Jahren DDR-weit den Start des Versuchsprogramms aus Berlin-Adlershof verfolgen können, das sich trotzdem „sehen“ lassen kann und will