Lutz Herden
Redakteur „Politik“, zuständig für „Ausland“ und „Zeitgeschichte“
Lutz Herden studierte nach einem Volontariat beim Studio Halle bis Ende der 1970er Jahre Journalistik in Leipzig, war dann Redakteur und Auslandskorrespondent des Deutschen Fernsehfunks (DFF) in Berlin, moderierte das Nachrichtenjournal „AK zwo“ und wurde 1990/91 zum Hauptabteilungsleiter Nachrichten/Journale berufen. Nach Anstellungen beim damaligen ORB in Babelsberg und dem Sender Vox in Köln kam er Mitte 1994 als Auslandsredakteur zum Freitag. Dort arbeitete es von 1996 bis 2008 als Redaktionsleiter Politik, war dann bis 2010 Ressortleiter und danach als Redakteur für den Auslandsteil und die Zeitgeschichte verantwortlich.
Exportartikel Dschihad
Kenia/Somalia Mit dem Anschlag auf ein Einkaufszentrum in Nairobi greift der schwelende Bürgerkrieg in Somalia erstmals auf die Nachbarschaft über, die daran nicht unschuldig ist
Das Aussitzen austreiben
Koalitionssuche Will Angela Merkel mit der SPD koalieren, wird sie bei ihrer Europolitik Zugeständnisse machen müssen. Bisher sieht es danach allerdings nicht aus
In der europäischen Normalität angekommen
AfD Ihr Einzug in den Bundestag fällt aus. Da aber die Eurokrise noch längst nicht überwunden ist, wird sich die Alternative für Deutschland weiter Gehör verschaffen wollen
Brüder, in eins nun die Hände!
CDU Schwarz-Gelb ist abgewählt, während Rot-Rot-Grün eine knappe parlamentarische Mehrheit hat. Heißt das trotzdem große Koalition? Es deutet viel darauf hin
Feldherr auf Abruf
USA / Deutschland Barack Obama hat sich in der Syrien-Frage in eine Glaubwürdigkeitsfalle begeben. Doch auch Angela Merkel steht nicht viel besser da
Auf halber Treppe
Syrien-Diplomatie Plötzlich scheint die Genfer Konferenz wieder möglich, weil ein ernst zu nehmender Versuch gescheitert ist, einen Konflikt von außen militärisch zu entscheiden
Der syrische Knoten
Wegweiser Kleines Kompendium des langen Krieges in einer Krisenregion, die seit der Arabellion nicht mehr zur Ruhe kommt
Aus den Stiefeln steigen
Diplomatie Weil Russland Verantwortung übernimmt, können sich die USA verantwortungsvoll verhalten und einen Angriff auf Syrien zunächst einmal absagen
Das Betriebssystem wechseln
G20-Gipfel I Nicht nur wegen Syrien ist das Verhältnis USA–Russland auf einem Tiefpunkt. Das muss sich dringend ändern. Oder will man wieder Feindbilder aus Zeiten des Kalten Krieges?
Gunst der Stunde
Syrien-Diplomatie Präsident Obama darf hinter die rote Linie zurückkehren. Russland und Syrien haben ein Angebot unterbreitet, das ohne allzu großen Gesichtsverlust angenommen werden kann