Nicht jammern, sondern handeln – so lautet das Motto des sogenannten konstruktiven Journalismus. Ob bei der BBC, dem Guardian oder der ARD – Formate, bei denen die Beteiligten nicht nur meckern, sondern auch die Ärmel hochkrempeln, liegen im Trend. Die Geschichten ähneln sich: der Unverpacktladen, das Café, das keine Lebensmittel mehr wegwirft, oder – beliebt im Frühjahr – das Freibad, das die Kommune dichtmachen wollte und das von engagierten Bürgern vor der Schließung gerettet wurde. Das ist erst einmal keine schlechte Sache – vor allem für jene, die sich keine Urlaubsreise leisten können.
Die Journalistin und Freitag-Autorin Kathrin Hartmann brachte allerdings den Knackpunkt bei solchen Erfolgsgeschichten auf den Punkt: Konstruktiver Journalismus verkürzt Probleme auf einzelne Aspekte oder Symptome und verschleiert Ursachen. In den schönen Freibad-Storys soll das Schwimmbad dann meist einfach nur geschlossen werden, weil kein Geld da ist – warum, ist zweitrangig. Entsprechend selten ist die Rede von den eigentlichen Ursachen für leere Kassen der Kommunen: Privatisierungen, das Diktat der Schwarzen Null und Steuergeschenke für Unternehmen und Wohlhabende.
Nicht nur die Problembeschreibung führt auf die falsche Fährte, sondern auch der Lösungsansatz selbst. Formatgemäß stehen die Ehrenamtlichen im Mittelpunkt. Sie streichen Umkleidekabinen, mähen Liegewiesen, organisieren Feste und leisten zusammen Tausende Stunden unentlohnte Arbeit. Ihnen bleibt oft nichts anderes übrig, um ihr Freibad zu retten. Aber warum muss der Missbrauch freiwilligen Engagements, um Löcher in den Etats zu stopfen, als Musterbeispiel dienen? Die Auslagerung der öffentlichen Daseinsfürsorge auf private Schultern ist ein zentrales Prinzip neoliberaler Kommunalpolitik. Journalismus, der neoliberale „Lösungen“ neoliberaler Probleme feiert, ist das Gegenteil von konstruktiv.
Destruktiv ist diese Form des Journalismus auch in anderer Hinsicht. Konstruktiver Journalismus unterläuft seine eigenen gut gemeinten Ziele: zum Anpacken zu ermuntern. Der Journalismusforscher Klaus Meier hat in einer Studie gezeigt, dass entsprechende Beiträge eben nicht zu mehr Handlungsbereitschaft führen. Ein anderes Ziel erreicht die neue Form des Journalismus laut Meier aber schon: „Die Leser fühlen sich nach dem konstruktiven Beitrag emotional, fröhlich und zum Teil auch weniger deprimiert.“ Beruhigend.
Kommentare 27
Da bin ich anderer Meinung. Beruhigung mag als alleiniger Wert zu wenig sein, aber Beunruhigung oder gar Wut sind selten konstruktiv. Man schafft dann vielleicht etwas weg zu bekommen, aber wenn man nur mit einem diffusen Unbehagen oder einer schönen Packung Wut (so befreiend und authentisch) auf die Straße geht, kriegt man nichts hin. Die Überzahl resigniert ohnehin eher, wird depressiv oder konservativ. Die organisierten Strukturen und jene, die wissen, wie man solche aufbaut setzen sich wieder durch. Die Arabellion hat eine Mischung aus Terror und neuer Diktatur gebracht, die CDU 'Revolte', durch Wahlschlappen in Reihe haben uns mit AKK gebracht, was dem Original am ähnlichsten sieht, bei den Gelbwesten ist das Ende offen. Reiner Protest legt erneut den Ball ins Spielfeld des bisherigen Akteurs, der darf dann raten, was man will.
Konstruktiver Journalismus zeigt an einzelnen Beispielen, wie es auch gehen kann, beim (destruktiven?) Journalismus wird gezeigt, was alles nicht geht und mittlerweile hassen einige Menschen sogar das, was ihnen das Leben erleichtert und sehnen sich zurück in eine gute, alte Zeit. Retropia regiert. Ich sehe auch beim konstruktiven Journalismus kein Problem darin positive Beispiele aufzuzeigen und diese von der Darstellung einer als negativ empfundenen Normalität abzugrenzen. Vielleicht führt das „läuft doch“ ja auch zu einem „will ich auch“ Gefühl, bei dem immer mehr Menschen fragen lässt, wieso das eigentlich nicht auch bei uns geht.
Warum sollte es nicht möglich sein zu sagen, dass A mies ist und man in B dafür eine Lösung gefunden hat, mit der die Menschen dort zufrieden sind? Vor allem, was macht man, wenn man findet, dass das große Ganze weg soll, weil es marode, korrupt und kaltherzig ist und wenn man dann gefragt wird, was man gerne anders hätte keine Antwort geben kann …
Wir brauchen kein sehnsüchtiges Hoffen darauf, dass dereinst ein weiser Führer oder die Revolution der Proletarier das Ruder übernimmt, wir brauchen keine Öko- oder wissenschafliche Diktatur, wir brauchen m.E. mehr als eine Handvoll Menschen, für die Visionen nichts sind, womit man zum Arzt muss, sondern die zusammen, im Diskurs, im konstruktiven Streit einen Weg suchen, wie man divergierende Themen wie Klima, Migration, Rente, soziale Ungleichheit unter einen Hut bekommt. Einfach nur zu grölen, dass der Kapitalismus weg muss ist ein wenig dünn, zu glauben, dass dann alles von selbst besser wird, ist ein wenig dumm.
Es geht darum, im Großen Möglichkeiten zu entwickeln, so dass immer mehr Menschen ein Bild davon entwickeln, wohin die Reise gehen soll und dieses Bild tradieren, teilen, weitergeben, weitetentwickeln und dynamisch anpassen, so dass es lebendig bleibt, immer wieder aktiv eingefordert werden kann und dem je eigenen Bedarfsfall, Wüste oder ewiges Eis, Stadt oder Land, Eben oder Gebirge … angepasst werden kann. Man muss Visionen entwickeln, die prinzipielle und zusammenführende Lösungen für die großen Themen aufzeigen und diese müssen vermittelt werden, so dass die Flexibilität erhalten bleibt und man daraus abgeleitet auch einfache Praktiken und soziale Rollen entwickelt, die niemanden ausgrenzen. Übrigens ein Riesenthema, für das aktuell nahezu überhaupt kein Bewusstsein vorhanden ist. Da muss noch gebohrt werden, zugleich muss der Verlockung widerstanden werden, alles auf ein Monothema zu reduzieren, ein Fehler der Linken, der die Rechte bestens ernährt.
Die Rolle des Journalismus sehe ich unter anderem darin, abzubilden, wo dies (pragmatische Umsetzung einer geteilten, komplexen Vision) gelingt und aufzudecken, wo man der Verlockung nachkommt, so zu tun, als ob. Beides geht, beides kann aber auch zum reinen Klischee verkommen, wenn man nach Quote schreibt und jeder fünfte Artikel „irgendwas Positives“ enthalten muss.
Richtig so! Und was ergibt sich daraus für uns? Der Bürger muss sich freischwimmen, der informierte Bürger muss auch ein ungläubiger Bürger werden, er muss alles hinterfragen, das Gesagte und Nichtgesagte sonst bleib er an den Strippen der Marionettenspieler hängen. Bleiben wir alle kritisch und optimistisch und dafür gesund im neuen Jahr. Meine Meinung
Kleiner Tipp: Schauen Sie doch einfach mal, ob das System Krtik oder Skepsis als Selbstzweck schon mal erfunden wurde, vielleicht sogar zur Methode erhoben. Und falls Sie fündig werden, schauen Sie auch, was das Resultat war.
Schauen sie ferner, wann man eine manipulierte Marionette ist und wann das nicht der Fall ist und wie man das jeweils begründen kann.
an frustrierenden aufständen/rebellionen,
brachialer unterdrückung mangelt es nicht.
auch nicht an geballten fäusten in der hosen-tasche.
im stillen kämmerlein werden vielleicht blaupausen
für veränderung gedacht/ausgesponnen.
aber dort ist auch die ohn-macht zuhause.
vernetzung/veröffentlichung von empörendem mangel ist angesagt,
bedürfnisse müssen kommuniziert werden
und brauchen gewicht durch signale auch auf den straßen,
damit parlamentarische arbeits-kreise
dringlichkeiten nicht nur von der lobby wahrnehmen.
und die minder-mächtigen ihre kräfte erkennen/erproben.
die amtliche verwaltung des mangels ist kenntnis-reich organisiert.
gegen sticheleien journalistischer art hat sie sich weitgehend imprägniert.
es braucht öffentliche impulse.
über selbst-manipulierte gut-/ leicht-gläubigkeit
informiert: peter sloterdijk, --->nzz.ch.,29.12.2018.
"vernetzung/veröffentlichung von empörendem mangel ist angesagt,
bedürfnisse müssen kommuniziert werden
und brauchen gewicht durch signale auch auf den straßen,
damit parlamentarische arbeits-kreise
dringlichkeiten nicht nur von der lobby wahrnehmen."
Im Grunde ja, nur nicht mit der Attitüde des Bittstellers. Wir sind der Souverän. Nur ist dieses Wir eben kein homogner Block.
Danke! Sloterdijk ist die personifizierte Antithese zur Schreibhemmung. Bis zu den Ausführungen zum 20. Jahrhundert bin ich gekommen, bis dahin klasse, nix zu murren. Rest folgt nachher, muss weg.
- hat das nach "eingabe an die hoch-löblichen stellen mit der
exklusiven übersicht" geklungen?
- und: den -->souverän(wiki) gibts in 2 ausführungen:
den gedachten/ideellen und den tat-sächlichen/wirk-samen
beide sind vor irr-tümern nicht sicher.
und entschiedeneit zeigt sich im vollzug.
- und was als homogen behauptet wird, zeigt sich
bei tests, wenn die schummel-software abgeschaltet ist.
"- hat das nach "eingabe an die hoch-löblichen stellen mit der
exklusiven übersicht" geklungen?"
Nein, spätestens beim nochmaligen Lesen nicht mehr.
Den Sloterdijk Text finde ich großartig. Du könntest von der auch bei ihm erwähnten Timothy Snyder Lektüre profitieren.
Lohnend auch: dieser podcast.
ot:
sloti liest auch viel(im text sind auch spuren seiner hannah a.-lektüre)
und denkt sich sein teil. was zu ungewöhnlichen und plastischen
wort-bildungen/-verwendungen führt!
der ist mehr ein transformator als schreiber!
Ja, gerne wird über Schadensminderungsaktionen für eine notdürftige Beseitigung der Folgen des neoliberalen Irrsinns berichtet. Und gerne auch über Startups, die mit einer gewinnbringenden Idee „Gutes“ tun wollen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber für aufgeklärte Bürger wäre das kein echter Gute-Laune-Journalismus. Der würde mehr über die vielen kleinen und großen erfolgreichen(!) selbstorganisierten Projekte und politischen Interventionen von Bürgern berichten – mit Anleitung zum Selbermachen. Darüber wird aber kaum geschrieben. Noch nicht einmal in den linken Medien.
An vielen kleinen Stellen geht es voran. Sich dessen mal bewusst zu werden, wäre m.E. ein gutes Mittel gegen linke Depression. Wie elend diese Welt ist, weiß fast ein jedes Kind schon mit fünf Jahren aus eigener Erfahrung oder von seinen Eltern. Die depressive Stimmung weiter mit Schilderungen der Schlechtigkeiten dieser Welt zu füttern, wäre nicht schlau. Es bräuchte viel mehr aufklärenden Gute-Laune-Journalismus – wozu m.E. auch das Aufzeigen der Absurdität der derzeitigen Politik und des neoliberalen Irrsinns gehörte. "Die Anstalt“ könnte da inspirieren.
Top Artikel!
Im Lokaljournalismus ist das beschriebene Phänomen dann richtig schlimm.
Es ist nicht meine Art bei Autoren oder Denkern stets nur die Fehler zu suchen, einfach weil man immer welche findet. Jeder hat seine schwachen Stellen und Momente, aber genauso gut kann man sich die starken Teile von jemandem raussuchen und sie, wenn man entsprechend begabt oder fleißig ist, mit den starken Passagen anderer zusammenfügen.
Konsequenterweise hätte Sloterdijk damals seine steuernfinanzierte Professur in Karlsruhe aufgeben müssen. Naja, so zuwider war ihm die hiesige “Fiskal-Kleptokratie“ dann wohl offenbar doch nicht. Als C-x dotierter Professor lebt es sich eben auch im “Semi-Sozialismus“ doch viel zu gut.
Autoren haben einen unschlagbaren Vorteil, wenn sie einem nicht passen: Man muss sie nicht lesen, spart damit sogar Geld, die Umwelt wird geschont, die Seele nicht irritiert. win-win-win
Konsequerterweise von jenen, die das Schweinesystem bekämpfen wollen, auf eine Alimentierung durch dasselbe zu verzichten, wäre dann aber ganz sicher zynisch, oder?
Ach so, der Herr leidet an seinen Vorurteilen. Ja dann.
Schönen Sonntag noch.
[...] von jenen [...] auf eine Alimentierung durch dasselbe zu verzichten [...]“
Das ist unverständlich. Was wollen Sie sagen?
wer einen "autor liest"...
wer was an einem text für schlecht befindet, legt den text beiseite.
oder kommuniziert seine bedenken nachvollziehbar,
damit andere vor schlechten texten/ansichten bewahrt werden,
oder evtl. verteidigen, was sie für bedenkens-wert halten.
abneigungen/urteile/meinungen ohne begründung abzusondern,
ist volks-sport, üblich und un-ergiebig.
Wenn das Argument lautet: Hand auf oder Mund auf, dann werden Sie das ja vermutlich für alle gelten lassen wollen und nicht selektiv?
Dass man nämlich über das System meckert, von dem man sich bezahlen lässt und dabei nicht unter dem Widerspruch leidet, findet man nicht nur bei Profs. Oder wer sollte als nächstes Schweigen resp. sein Geld zurück geben?
Es ist ein Unterschied, ob ich etwa kritisch gegenüber einen System bin oder ob ich die Ansicht hege, dieses gehöre abgeschafft. Echter Kritik wohnt auch immer Konstruktivität inne. Grundsätzlich ist heute sogar der kritische Staatsdienser erwünscht (ob das alltägliche und gelebte Realität ist, steht auf einem anderen Blatt). Sloterdijk hingegen hat nicht kritisiert, sondern das System der staatlich verordneten Pflichtsteuer und ihrer Verwendung beschimpft und seine Abschaffung empfohlen. Wir müssen auch sehen, dass das keine philosophische Übung war, sondern ganz klar ein politischer Debattenbeitrag. Es geht hier also nicht um die Frage "Hand auf oder Mund auf". Sloterdijk hat die Hand aufgehalten und hineingebissen.
"Sloterdijk hat die Hand aufgehalten und hineingebissen."
Wie so viele andere auch, das war erkennbar mein Argument. Sloterdijk hat auch vor Jahren ein konservatives Manifest oder sowas im Cicero veröffentlich, redet und schreibt halt viel, soll er, er ist ja produktiv. Vorschläge habe zumindest ich schon reichlich von ihm gehört oder gelesen.
"Mir ist seine Schreibe zu selbstverliebt und zu sehr auf Effekt bedacht."
Ja, mir wird das Bildungsgeprotze auch oft zuviel, aber wie gesagt, das Gute rauszulutschen heißt ja nicht, blind zu verehren.
also:
ping-pong-spiele sind mir auch: öde.
aber ball-wechsel mit --->effet, gut-angeschnittes,
auch schmetter-bälle (und hätten sie auch selbst-verliebte spieler)
vitalisieren mich.
das des öfteren etwas über die tisch-kante geht,
nehm ich hin: sicherheits-spiele mögen punkte bringen:
sind aber spaß-befreit.
in diesem sinne wünsch ich Ihnen ein höhe-punkt-reiches jahr!
(auch beim wünschen ist dezenz: schwäche)
Beim Wein erzielt man durch das Zurückschneiden die besten Resultate. :-)
"Wie so viele andere auch, das war erkennbar mein Argument."
Nö, war's nicht. Sie verstehen mein Argument entweder nicht oder ignorieren es.
Sie unterscheiden Kritik von der Forderung nach Abschaffung.
Mein Satz:
„Konsequerterweise von jenen, die das Schweinesystem bekämpfen wollen, auf eine Alimentierung durch dasselbe zu verzichten, wäre dann aber ganz sicher zynisch, oder?“
hätte lauten sollen:
"Konsequenterweise von jenen, die das Schweinesystem bekämpfen wollen, zu verlangen, auf eine Alimentierung durch dasselbe zu verzichten, wäre dann aber ganz sicher zynisch, oder?"
Das greift, zumindest, wenn man die fehlenden Teile ergänzt, Ihren Gedanken auf. Konstruktive Kritik okay, reine Destruktion (Forderung nach Abschaffung, Zerstörung) nicht okay, zumindest dann nicht okay, wenn man andererseits kein Problem damit hat, sich von oder aus dem, was man ablehnt, finanzieren zu lassen.
Nun könnte man noch drüber diskutieren, ob man (wenigstens moralisch) eher Kritik üben darf (auch bis zur Forderung eines neuen Systems), wenn man Leistung bringt, als wenn man auch das partiell oder total verweigert oder ob man Feinsinnigkeiten mitmacht, die Beziehung von Sozialleistungen als subtile Form des politischen Widerstandes zu deklarieren (man lässt das Schweinesystem ausbluten), aber so weit wollte ich gar nicht einsteigen.
Ich halte es da simpler: Wer viel schreibt, schreibt tendenziell auch mehr Mist, Sloterdijks Stil kann man mögen oder nicht, originelle Momente hat er allemal, ein gutes Gespür auch, durch ihn habe ich Heinsohn kennen gelernt, der hier zwar weniger gemocht wird, aber das ist ja auch nicht zwingend relevant, seine wiederholten Beintretereien gegen die Frankfurter Schule sind etwas überflüssig, dass er von den akademischen Philosophen verachtet wird – vielleicht auch, weil der Erfolg hat und schreiben kann – hat mich nie gestört und politische Bemerkungen von Philosophen würde ich – wie die Politik im Allgemeinen – nicht überbewerten, zumal die Abschafferitis wenigstens von Teilen des Staates (manchmal auf des Staates als solchem) zur Choreographie gehört, tendenziell sogar eher auch der Linken bis Ganzlinken Seite.
Wenn ich Sie nun völlig falsch verstanden haben sollte, sagen Sie mir einfach wo, ignoriert habe ich da nichts.