Taylor-Swift-Fan stirbt nach höllischer Hitze bei Konzert: Tanzt so die Klimakrise?

Tod und Ohnmacht Bei Temperaturen von 40 Grad und mehr drängten 60.000 Fans ins Olympiastadion von Rio de Janeiro, um Taylor Swift live zu sehen. Am Ende starb ein Mensch. Das wirft die Frage auf: Muss sich wegen des Klimawandels etwas ändern auf Konzerten?
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Die Show von Taylor Swifts „Eras Tour“ am 18. November 2023 fand inmitten einer Hitzewelle in Rio de Janeiro statt – ein Fan überlebte das Event nicht
Die Show von Taylor Swifts „Eras Tour“ am 18. November 2023 fand inmitten einer Hitzewelle in Rio de Janeiro statt – ein Fan überlebte das Event nicht

Foto: Tercio Teixeira/ Getty Images

In Brasilien, einem tropischen Land, in dem der berühmte Karneval im Hochsommer gefeiert wird, ist das heiße Wetter normalerweise kein Hindernis für Musikveranstaltungen. „Für uns Brasilianer ist die Hitze Teil unserer Identität“, sagt Nubia Armond, Geografin an der Indiana University Bloomington. „Wir sind ein Land, das gut mit Hitze umgehen kann, darauf sind wir stolz.“ Doch der Tod einer jungen Frau während eines Taylor-Swift-Konzerts in Rio de Janeiro, das inmitten einer sengenden Hitzewelle stattfand, hat die Gefahren extrem hoher Temperaturen ins Blickfeld gerückt. Und die Frage, wie sich Musikveranstaltungen an das Zeitalter der globalen Überhitzung anpassen müssen.

Bei Temperaturen von bis zu 39,1 Grad Celsius dr