
Netflix in der Krise: Häme ist nicht angebracht
Netflix verliert erstmals Abonnenten. Aber davon profitiert nicht unbedingt das Kino. Es ist Zeit, die kategorische Konkurrenz zu überwinden

Grosz-Museum in Berlin: Der Traum vom Geld
In einer ehemaligen Tankstelle in Berlin-Schöneberg, die aufwendig zum Wohnhaus umgebaut wurde, wird das kleine Grosz Museum eröffnet

Von der Gentrifizierung zum Verfall und wieder zurück
„We are all Detroit“ vergleicht den Prozess der Deindustrialisierung in der einstigen Motor City und in Bochum

Vampirfilm „Blutsauger“: Wonach das Kapital dürstet
Julian Radlmaiers Vampirfilm „Blutsauger“ erzählt ironisch und abgründig von Klassenkampf und Ausbeutung
Ukraine dieses Jahr unschlagbar: Wie passt der russische Krieg in das Format des ESC?
Wenn man den Wettbüros glaubt, wird die Ukraine nach 2004 und 2016 auch 2022 den Eurovision Song Contest gewinnen. Aber der Krieg bedroht das Format des ESC, auch wenn Russland in Turin nicht teilnehmen darf
Ausbeutung im Niedriglohnsektor: Kaputtmacher
Peter Birkes Studie „Grenzen aus Glas“ tritt buchstäblich hinter die Werkstore. Er rekonstruiert die Arbeitspraktiken in der Fleischindustrie und im Versandhandel

Die dritte Welle rollt
Welche Zukunft hat der Sozialismus im 21. Jahrhundert? Der überzeugt-kritische Marxist Frank Deppe versucht eine Antwort

Mit friedlichen Mitteln
„Naturphilosophie, Gesellschaftstheorie, Sozialismus“ – ein Sammelband untersucht die Aktualität von Friedrich Engels

Apple-TV-Serie „Shining Girls“: Per Zeitreise dem eigenen Killer auf der Spur
Elizabeth Moss spielt in der Apple-Serie „Shining Girls“ ein Opfer, das gegen seinen Täter ermittelt. Darin schlummert ein feministisches Statement

Wie aus einem Käsesandwich 26.000 Euro wurden
Ende der 1960er tauscht ein Gastronomenehepaar ein Sandwich gegen ein Bild der kanadischen Malerin Maud Lewis ein. Nun soll das Bild versteigert werden – zu einem enormen Preis
Es den Tugend-Manichäern mit Sprunghaftigkeit heimzahlen
Prof. Erhard Schütz liest „Anekdotenbücher“ und erfährt, was den Konservativen vom Reaktionär unterscheidet
„Was haben wir übersehen?“
Die Politikwissenschaftlerin Ekaterina Schulmann erreicht in Russland mit bildungspolitischen Sendungen im Radio und auf Youtube Hunderttausende. Seit Kurzem ist sie in Berlin und wurde als „ausländische Agentin“ gebrandmarkt

Irritiert befreit
Der Lyriker, Verleger und Peter-Huchel-Preisträger Dinçer Güçyeter stellt uns die Autorin Kaśka Bryla und ihren zweiten Roman „Die Eistaucher“ vor

Koloniale Raubkunst: „Wer vermisst hier wen?“
Das Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln zeigt Benin-Bronzen. Die ersten von ihnen sollen noch in diesem Jahr an Nigeria zurückgegeben werden
Krisenreporterin: Die harte Droge Wirklichkeit
Vierzehn Jahre lang reiste Gabriele Riedle für das Magazin „Geo“ in die Krisengebiete der Welt. Ihr vierter Roman handelt davon

Das Kind in mir will eine Heimat
Andrea Roedigs Roman „Man kann Müttern nicht trauen“ ist das einfühlsame Porträt einer Kindheit und zugleich ein „Familienfoto“ der alten BRD

Ist jetzt Zahltag für diese Band?
Vor fast 50 Jahren nahmen sieben Teenager ein Album auf, das hieß „When Do We Get Paid“. Über die Wiederentdeckung der Staples Jr. Singers aus Aberdeen, Mississippi
Podcast-Summit von Spotify: Die Unterhaltungsindustrie feiert sich selbst
In Berlin begeht Spotify einen Podcast-Summit. In einer alten Fabrikhalle trifft Unterhaltungsindustrie auf Journalismus und alle freuen sich. Zu Besuch bei einer selbstbewussten Branche

Watergate-Affäre: Der Mitchell-Effekt
„Gaslit“ mit Julia Roberts und Sean Penn erzählt die Entfaltung des Watergate-Skandals neu: Der Whistleblower war eine Frau

Die Realpolitik ist das Vorbild
Die hochgelobte israelische Serie geht in die 2. Staffel. „Teheran“ ist aktuell eine der spannendsten TV-Serien, die von der Realpolitik gespeist werden
„Als 1816 ein Vulkan die Welt verdunkelte“: Vom Chaos zur Literatur
„Mary Shelleys Zimmer: Als 1816 ein Vulkan die Welt verdunkelte“: Timo Feldhaus hat eine Chaostheorie in kühne und heitere Literatur übersetzt
Der russische Selenskyj
Ein neuer Dokumentarfilm zeigt den russischen Oppositionellen Alexei Nawalny als einen Politiker, der alles vom Ende her denkt
Als Anika nach Paris reiste und Alain Delon küsste
Jakob Heins Roman „Der Hypnotiseur“ ist mit Alltagsdetails gespickt, aber mehr als ein DDR-Panoptikum

Ikonisch: Thomas Billhardts „Vietnam. Fotografien“
Thomas Billhardt prägte mit seinen Bildern die Rezeption des Vietnamkriegs – nicht nur in der DDR. Das zeigt ein neu editierter Band, begleitet von persönlichen Erinnerungen des berühmten Fotografen