1. September 1939, 4.40 Uhr
Mit Bomben auf das polnische Wielun begann vor 70 Jahren der Zweite Weltkrieg, nicht mit dem Beschuss der Westerplatte bei Danzig
Die Jaalon-Horrorschau
Premier Netanjahu bringt seinen Stellvertreter Moshe Jaalon als Sprachrohr der Ultrarechten in Stellung, um Druck auf die Amerikaner auszuüben
Krankheit als Waffe
Nicht nur die grassierende Schweinegrippe lässt ahnen, was geschehen könnte, wenn Militärs, Terroristen, oder Kriminelle Infektionskrankheiten als Waffe verwenden.
Die Akte Becker
Die Festnahme eines früheren RAF-Mitgliedes soll Licht in den Fall Buback bringen. Eine mögliche Verwicklung der Geheimdienste bleibt wohl weiterhin im Dunkeln
Auf Expansionskurs
Mit einer teuren Materialschlacht und einem guten Ergebnis bei den Kommunalwahlen am Sonntag will die rechte "Pro-"-Bewegung den Sprung nach Berlin vorbereiten
An Dissidenten fehlt es nicht
Der Hinweis, Frankreichs Parti Socialiste (PS) sei in einer schlechten Verfassung, ist eine Beschönigung. Nach drei verlorenen Präsidentenwahlen ist die Lage desolat
Durchkreuzter Versuch
In Gießen müssen sich zwei Gegner von Gentechnikversuchen für eine “Feldbefreiung” verantworten. Vor Gericht drehen die Angeklagten den Spieß um
Was uns nicht umbringt, macht uns stärker
Deutschland steht vor einem medizinischen Großversuch, der alle Fragen nach dem Sinn verdrängt. Derweil streiten Bund und Länder um die Kostenaufteilung
Die Mauern zu früh niedergerissen
Mit einer Welle von Attentaten stellen sunnitische Milizen die Abzugspläne der USA in Frage
Brauner Almdudler
Wenn es nach der rechten FPÖ geht, ist die Einmischung wesensfremder Elemente in die österreichische Politik vor Wahlen unerwünscht und sollte unterbunden werden
Die Herren des Kalifats wollen das Gottesgericht
An Russlands Südflanke führt der islamistische Untergrund einen verdeckten Bürgerkrieg
Hamid Karsais Sieg baumelt am seidenen Faden
Die US-Regierung will den künftigen Präsidenten durch einen Premierminister und ein Schattenkabinett einrahmen. Sonderbotschafter Holbrooke stellt bereits ein Beraterteam zusammen
Echte Rechte
Die Aufkündigung des Deutschlandpaktes hat NPD und DVU wieder zu Wahl-Konkurrenten gemacht. Für die finanziell angeschlagenen rechten Truppen wird es jetzt eng
Ein linker Amerikaner
Der verstorbene demokratische Senator Edward Kennedy hat in den vergangenen Jahrzehnten wie kaum ein anderer die Sozial- und Bildungspolitik in den USA geprägt
Gute Stimmung? Nicht im Jobcenter
Optimistische Firmen, Konsumenten in Kauflaune: Bevor die Rezession richtig begonnen hat, soll sie schon vorbei sein? I wo: Die Leute sind klüger als die Schlagzeilen
Den Ho-Chi-Minh-Pfad verlassen
Es gibt immer Alternativen, hat der Opel-Betriebsratschef Klaus Franz einmal gesagt. Im Poker mit General Motors um den Verkauf der deutschen Tochter gilt das nicht
Ältere sind die Radikalen
Albrecht Müller, SPD-Wahlkämpfer für Willy Brandt und Planungschef im Kanzleramt, über „Meinungsmache“, den Niedergang der Sozialdemokraten und ungebrochenen Optimismus
Steinmeier arbeitet auch viel mehr
Politik zum Anfassen. Die Bundesregierung lädt am Tag der offenen Tür zum Rundgang durch das Berliner Kanzleramt, das Bundespresseamt und die Ministerien ein
Lasst die Schulen los!
Bildung ist das bestimmende Thema im Wahlkampf. Doch der Föderalismus-Streit ist nur noch bizarr. Ein Plädoyer für eine Bildungsstiftung, freie Schulen und neues Lehren
Der Schuss zurück
Mit dem Überfall auf Polen wollte Hitler die Fehler des Ersten Weltkrieges vermeiden. Die Frage nach der Kriegsschuld stellte sich jedoch von Anfang an nicht
Gerede vom „revolutionären Machtwechsel“
Am 30. August wählt Japan ein neues Parlament. Mit der seit 1955 regierenden LDP könnte auch der Klientelismus abgewählt werden und ein Zwei-Parteien-System entstehen
Ein Tanz auf zwei Hochzeiten
Die US-Gewerkschaften haben lange das System der Privatversicherung unterstützt. Ihre Zustimmung zu Reformen des Systems gibt es nur gegen einen hohen Preis
Das bessere Amerika bleibt Schall und Rauch
Präsident Obama kämpft mit seinen Reformplänen gleichzeitig an zwei Fronten. Dabei hat er die Konservativen und die Lobby der Versicherungen gegen sich
Staatsfeind Nr 1
Mit Barack Obama schien in den USA der Mut über die Furcht gesiegt zu haben. Dieser Eindruck verblasst, je mehr die Rechtskonservativen Front gegen die Reformen machen