Deutsche Demokratische Republik

Unvollendeter Übergang

Die Einheit hat Deutschland auf dem Weg zur vielfältigen Republik zunächst zurückgeworfen. Jetzt aber braucht die Vielheit eine Form

Ein Geruch nach ­faulem Obst

Wiedervereinigung interessiert niemanden, nur das Ende der DDR. So ist jedenfalls das TV-Programm zur Einheit

Scharf geschossen

Der Mauerschützen-Egoshooter "1378 km" wird nach Protesten nun nicht zum 3. Oktober veröffentlicht. Bei aller Empörung geht das eigentliche Anliegen des Spiels aber unter

Einheits-Verlierer Gorbatschow

Als Gesamtdeutschland vor 20 Jahren vom Stapel lief, hatte neben der DDR auch die Sowjetunion ausgedient. Sie verfiel danach schneller als gedacht

Davids Gewehr

Als 1983 der Druck durch die Contras stärker wird, führt die sandinistische Regierung den Wehrdienst ein. Ein Entschluss, der ihr mehr schadet als hilft

Der Freitag "unplugged"

In regelmäßigen Freitag-Salons diskutieren wir – jenseits von Netz und Papier – mit unseren Gästen über Glück und Unglück der Gegenwart

Revolutionärin ohne Theorie

Weggefährten und Zeitgenossen trafen sich am Wochenende in der Berliner Akademie der Künste, um von Bärbel Bohley Abschied zu nehmen, von der Frau wie der Widerständlerin

Ein lästiger Fleck

Im August 1990 gibt es in der Volkskammer ein klares Votum. 294 gegen 62 Abgeordnete verabschieden die DDR – am 3. Oktober 1990 wird sie zum Entsorgungsfall

Aus der Welt gefallen

Als Rico merkt, dass er die Katastrophe seines Lebens nicht aufhalten kann, will er sie lieber beschleunigen. Teil 8 der Freitag-Serie "Berichte aus dem Dunklen"

Flughöhe der Fledermäuse

Wie nicht anders zu erwarten, knistern zum 20. Jahrestag des Einigungsvertrages die Emotionen. Es wird aber auch allseits viel dafür getan, dass es so ist

Hammer-Zirkel-Ährenkranz

Vor dem 20. Jahrestag der deutschen Einheit wird nachgedacht über verpasste Chancen für Gesamtdeutschland. Hätte 1990 manches wirklich anders laufen können?

Übernahme total

Mit dem Stromvertrag, der die ostdeutsche Energiewirtschaft unter die drei großen westdeutschen Strom­konzerne aufteilt, hat sich die „Privatisierung von unten“ erledigt

Täter und Opfer

Opposition und FDP drängen auf die Erforschung des Stasi-Einflusses im Bundestag seit 1949. Das Thema ist heikel – und könnte gerade deshalb helfen, Fehler der Aufarbeitung zu korrigieren

Noch bei Trost?

„Es bleiben die ­Bäume, die du gepflanzt hast“: So manch ein Geisteswissenschaftler arbeitet als Trauerredner, ein guter Schriftsteller muss er dafür aber nicht sein

Künstler vs. Varroa-Milbe 0:1

Was alles die Kunst ist: Zu Besuch bei Olaf Wegewitz in Huy-Neinstedt in der Nähe von Halberstadt, kurz vor dem Harz

Das kritische Ich - Erich Kuby

Zum 100. Geburtstag des großen Publizisten. Er hat mit unverwechselbarer Stimme etwas dafür tun wollen, dass die Bundes­republik ihre demokratische Chance auch nutzt

"Gauck hat bewiesen, dass er lernfähig ist"

Der Schriftsteller Navid Kermani darüber, warum er den rot-grünen Bundespräsidentschafts-Kandidaten wählt, und warum dieser sich mehr Pathos erlauben darf, als ein Literat

Aus 1 mach 3

Der Schriftsteller Ronald M. Schernikau hat nie für das Theater geschrieben. Taugt aber zur dramatischen Figur, wie eine Berliner Inszenierung zeigt

"Erschossen." – "Erschossen?"

Stefan Eckel von der Hamburger Künstlergruppe reproducts über Fernsehen als Kulturleistung, Hans Rosenthals Versöhnungsspieltrieb und Herbert Reineckers „Todesboten“

Mittlere Irrtümer

Entgegnung auf Mathias Brodkorb: Warum die Theorie des Extremismus selbst und nicht deren vermeintlicher „Missbrauch“ das Problem ist

Kalter Krieg wird präsidiabel

Die Nominierung des Präsidentenbewerbers von SPD und Grünen wirkt verstörend. In einer Zeit des Demokratie-Schwunds wird ein Erneuerer gebraucht, kein Restaurator

Eine Stadt im Taufbecken

Als im Mai 1953 Chemnitz in Karl-Marx-Stadt umbenannt wurde, wollte die DDR-Führung den Lehrmeistern Lenin und Stalin ein eigenes Schwergewicht entgegensetzen

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