Internationaler Währungsfonds
Draußen vor der europäischen Tür
Für den ungarischen Schriftsteller György Dalos verfügt Viktor Orbán weiterhin über eine beachtliche Anhängerschaft, die zusehends Ressentiments gegen Europa entwickelt
Und täglich fällt der Forint
Die Regierung Orbán hat mit akut sinkenden Sympathiewerten zu kämpfen, freilich lässt sie öffentlicher Widerstand scheinbar kalt. Nun macht auch die EU Ärger
Vertrauen wächst nur langsam
Vor zehn Jahren erlebte Argentinien den Staatsbankrott. Was passiert mit einer Gesellschaft, die kein Geld mehr hat? Drei Menschen erzählen
Schockstrategie für Europa
Die Kanzlerin ist keine „Getriebene“ der Finanzmärkte – sie folgt ihrem Kalkül: per Eskalation der Krise ganz Europa eine Politik der Entsolidarisierung aufzuzwingen
Völlig unbeeindruckt
Die Finanzmärkte scheren sich nicht weiter um die vom jüngsten EU-Gipfel abgegebenen Versprechen. Und auch der Brüsseler Konsens bröckelt, wie das Abrücken Dänemarks zeigt
Ein ganz normaler Kontinent
Afrika hat 30 Millionen Quadratkilometer. Kulturell, politisch, sozial aber gibt es "Afrika" nicht. Was den Kontinent trotzdem verbindet, steht in unserem Lexikon
Alles auf Anfang
Vor allem zu Beginn der Euro-Krise hat Bundeskanzlerin Merkel entscheidende Fehler gemacht. Nun holen sie die Folgen ein
Europäisches Roulette
Wieder droht ein Bankencrash. Um den zu verhindern, sind 200 Milliarden Euro nötig. Noch immer ist das Finanzsystem in Europa „too big to fail“
Das Rennen ist schon eine Runde weiter
Die in der Regierungskoalition so heftig umstrittene Erweiterung des Rettungsschirms ist von der Wirklichkeit bereits überholt
Eurorettung als soziale Falle
Die Schuldenkrise erreicht jetzt Kernländer der Währungsunion. Zeit für einen Paradigmenwechsel: Ohne koordinierte Fiskal-, Wirtschafts- und Sozialpolitik geht es nicht
Lawinen hält kein Schneemann auf
Die Finanzmärkte sind nicht nur in Bewegung, sondern bewirken auch große Wertverluste. Wird weiter viel Geld verbrannt, kann das in eine zerstörerische Inflation münden
Der Schuldner ist der Schuldige
Auch beim zweiten Rettungspaket für Athen ist der IWF zur Kontrollinstanz berufen. Doch seiner Politik wird selbst von den eigenen Gremien ein blamables Zeugnis ausgestellt
Was der Euro noch wert ist
Die Gemeinschaftswährung ist in ihrem Bestand gefährdet, aber auch in ideeller Hinsicht erschöpft. Nun rächt sich die Scheu vor einer Politischen Union ohne Wenn und Aber
Den Spieß einfach umdrehen
Die Regierungen der EU sind zu Gefangenen der Finanzmärkte geworden. Der 2005 vollzogene kategorische Schuldenschnitt Argentiniens zeigt, dass es auch anders geht
Der Fall scheint erledigt
Die jähe Wendung in der Strafsache DSK bedarf keiner Verschwörungstheorien, um erklärt zu werden. Die Ereignisse um den Ex-IWF-Chef sprechen für sich
Pyrrhussieg für Europa
Christine Lagarde ist nicht die Reformerin, die der Internationale Währungsfonds so dringend an der Spitze bräuchte, um die weltwirtschaftlichen Probleme zu bewältigen
Wem die Märkte zürnen
Genau genommen ist das Rettungspaket für Griechenland kein Geschenk oder Zuschuss, sondern ein weiteres Rettungspaket für europäische Großbanken
Der Supermarkt ist leer
Der Syntagma-Platz ist zur neuen Front im Kampf gegen Europas Sparpolitik geworden. Aditya Chakrabortty hat sich in Athen unter die Demonstranten gemischt
Leibeigene Europas
Ohne souveräne Kontrolle über die Schulden ihres Landes wird jede griechische Regierung – erst recht die Bevölkerung – von den EU-Institutionen und dem IWF erpresst
Kandidiert!
Der IWF-Vorstoß der französischen Attac-Aktivistin Aurélie Trouvé darf Schule machen: Warum die Linke beim Postenzirkus der Mächtigen öfter mittanzen sollte
Als harter Gläubiger im Geschäft
Wer ist der Mann, der Dominique Strauss-Kahn an der Sitze des IWF vertritt? Mit John Lipsky ist ein Amerikaner zum externen Euro-Retter berufen
Keine Chance, da heraus zu kommen
Bis zum 18. Juli reicht das Geld noch, dann braucht Griechenland die nächsten zwölf Milliarden aus dem EU-Hilfspaket. Sonst ist der Staat zahlungsunfähig
Zurück nach Arkadien
Die Krise treibt junge Griechen aus den Städten aufs Land. In der Hoffnung auf ein einfaches, bezahlbares Leben. In den Metropolen zeigen sich die Sparzwänge am härtesten
Eins, zwei, drei, vier – viele Rettungspakete
EU und Währungsfonds (IWF) dürften einer möglichen Umschuldung Griechenlands nicht tatenlos zusehen. Es drohen Folgen wie beim Crash von Lehman Brothers im Herbst 2008