Israel
Slavoj Žižek: Nicht Israel gegen Palästina, sondern Netanjahu gegen Hamas
In Israel und Gaza sterben Tausende. Der Philosoph Slavoj Žižek sagt: Es sind die Hardliner auf beiden Seiten, die diesen Krieg führen. Frieden kann nur erreicht werden, wenn Palästinenser und Israelis gleichermaßen eine Zukunft haben
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist eine Belastung in der Krise
Benjamin Netanjahu hat als Ministerpräsident den Konflikt mit den Palästinensern weiter angestachelt. Dabei hätte er eigentlich an einer Lösung arbeiten sollen. Eins ist klar: Er muss gehen
Europas Aufgabe im Nahost-Konflikt
Europa und die USA haben sich zum Ausbruch der neuen Gewaltspirale im Nahen Osten schnell zu einer Seite bekannt. Das spaltet und ist nicht die Rolle, die verantwortungsvolle Dritte in einem solchen Konflikt einnehmen müssen
Konflikte an Schulen: „Für einen respektvollen Austausch muss man kein Nahostexperte sein“
Die Bilder der Angriffe der Hamas auf Israel bekommen auch Kinder und Jugendliche mit. Sind Konflikte in den Schulen zu erwarten? Erziehungswissenschaftler Ahmet Toprak plädiert für einen Dialog auf Augenhöhe mit den Jugendlichen
Terroranschläge in Israel, Krieg in Gaza: Der Verrohung entgehen
Verschleppungen, Mord, Bomben, Hamas, Israel – die Informationen reichen nicht. Es sind zu viele. Und die verständliche Liebe für singuläre Ursachen hilft sicher nicht weiter. Das schließt nicht aus, über Schuld zu reden
Nahost-Konflikt: Wenn Rache naheliegt, wäre Diplomatie nötig
Dem grausamen Blitzkrieg der Hamas lässt Israel eine völkerrechtswidrige Kollektivbestrafung folgen – es droht ein noch größerer Krieg in der ganzen Region
Hamas: Viele Linke verharmlosen den Terror aus Gaza
Nach den brutalen Massakern an israelischen Zivilist:innen sollte eins endlich klar sein: Der Hamas geht es nicht um die Befreiung Palästinas, sondern die Vernichtung der Juden in Nahost. Nur die Linke will das immer noch nicht kapieren
Gaza: Den Geiseln in den Händen der Hamas kann geholfen werden
In der Endlos-Spirale von Rache und Revanche könnte ein Stoppzeichen gesetzt werden, wenn es um das Schicksal der Gefangenen der Hamas geht. Der Fall des israelischen Soldaten Gilat Schalit wäre ein Muster, an das man sich halten könnte
Terror in Israel: Hass und Häme auf Tiktok
In den sozialen Medien kursieren die Bilder der Gräuel der Hamas. Was sagen sie über das Selbstverständnis des palästinensischen Widerstands aus?
Saudi-Arabien, USA, Ägypten: Was der Hamas-Terror für die Nahost-Diplomatie bedeutet
Wie die Regierungen der arabischen Welt Terror und Krieg in Israel und Gaza kommentieren, wer sich dort eigentlich kein Chaos leisten kann und was Teheran verhindern will
Massaker auf Rave in Israel: Schreie erfüllten die Luft
260 junge Menschen erschoss die Hamas auf einem Festival nahe Gaza. Noch wissen viele Angehörige nicht, ob ihre Familienmitglieder getötet wurden oder als Geiseln verschleppt. Das Land steht unter Schock
Gazastreifen: „Die Menschen haben große Angst vor dem, was kommt“
Palästinensische Zivilisten fliehen vor den israelischen Angriffswellen. Sie suchen Zuflucht, soweit es die gibt. Strom und Gas sind durch Israel weitgehend abgeschaltet, die medizinische Infrastruktur liegt am Boden
Auch ohne Kernwaffen können sich Israel und Iran gegenseitig zerstören
Amerikaner und Europäer werden ihre Rolle als Schutzmächte Israels nur dann erfüllen, wenn sie sich endlich auch als Schutzmächte der Palästinenser begreifen. Dazu ist es höchste Zeit
Mit dem Angriff auf Israel drückt die Hamas der Nahost-Diplomatie ihren Stempel auf
Unmittelbar nach dem Überraschungsangriff der Hamas auf Israel stellen sich zwei zentrale Fragen: Was sollte mit dem Angriff erreicht werden, und warum jetzt?
Im Kriegszustand: Israel steht vor der größten Herausforderung seit 1973
Befürchtungen sind berechtigt, dass ein bewaffneter Konflikt in Aussicht steht, der Jerusalem, die Westbank und den Libanon erfasst, sollte die Hisbollah eingreifen. Die Erinnerungen an Gewalt in israelischen Städten 2021 werden wach
Esther Chajut: Die Präsidentin von Israels Oberstem Gericht und die Justizreform
Esther Chajut ist die Präsidentin von Israels Oberstem Gericht. Sie muss nun über das erste Gesetz von Benjamin Netanjahus Justizreform befinden. Dabei geht es um nicht weniger als das Wesen des Staates
Sachbücher des Monats: Über Israel, die Ökonomie und Kanarienvögel
Monatlich schreibt Prof. Erhard Schütz hier über Sachbücher, die es sich zu lesen lohnt. Dieses Mal sind es blitzgescheite Bücher über Israel, die Geschichte der Ökonomie und die Warnfunktion der Kanarienvögel
Eris und Pirola, Impfung und Maske: Was erwartet uns bei Corona im Herbst 2023?
Wir waren so gut im Vergessen der Pandemie, doch jetzt kursieren zwei neue Virus-Varianten. Was bedeutet das für uns? Sollen wir uns impfen lassen, sollen wir Masken tragen? Einige Einschätzungen zum ersten postpandemischen Herbst
Israel: Diplomatische Beziehungen mit Riad scheitern an der Besatzungspolitik
Erst gab es das Libyen-Debakel, als sich Israels Außenminister Eli Cohen mit der libyschen Amtskollegin Nadschla al-Mangusch jüngst in Rom traf und elementare Regeln der Diskretion verletzte. Jetzt winkt Saudi-Arabien ab
Jüdisches Leben in der DDR: Zwischen Misstrauen, Idealismus und Antifaschismus
„Kommunistisches Manifest“ statt Chanukka: In der DDR spielte die jüdische Identität kaum eine Rolle. Kuratorin Tamar Lewinsky hat für die Ausstellung „Ein anderes Land“ zusammengetragen, was es hieß, in der DDR jüdisch zu sein
Nationale Umnachtungen: Über Rassismus und Geschichtsklitterung in Russland und Israel
Der slowenische Philosoph Slavoj Žižek denkt über bizarre Theorien und krasse Rassismen in Israel und Russland nach: Nur von einer kleinen Minderheit vertreten, strahlen sie doch in die Gesellschaft aus
„Judenfetisch“ von Deborah Feldman: Das gestörte Verhältnis der Deutschen zum Judentum
Ihre Flucht aus orthodoxen Verhältnissen kennen Millionen. In ihrem neuen Buch „Judenfetisch“ schreibt Deborah Feldman über jüdische Obsessionen in Deutschland und Israel. Ein mutiges und wichtiges Buch
Sven Kühn von Burgsdorff: „Israel hat Völkerrecht schlichtweg ignoriert“
Er war der Repräsentant der Europäischen Union für Palästina. Seit kurzem ist Sven Kühn von Burgsdorff im Ruhestand – und erläutert seine Sicht auf den Nahost-Konflikt und die Gründe für dessen jüngste Gewalteskalationen
Botschafter für Palästina: Zwischen Saudi-Arabien und Israel bleibt es schwierig
Auf eine Normalisierung der Beziehungen mit Saudi-Arabien hatte Israel gehofft – doch jetzt betont ein Schritt Riads die Gegensätze beider Seiten. Es geht um einen palästinensischen Staat