Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Es war nicht Margot Honecker
Durch die Nichtwahl von Joachim Gauck sind die Chancen von Rot-Rot-Grün eher besser als schlechter geworden, wenn damit ein Bündnis des Wandels gemeint ist
Viele Verlierer
Der Streit um den Kandidaten Gauck hat die rot-rot-grüne Eiszeit auf Bundesebene verlängert. Das war so gewollt. Die Gegner eines Bündnisses werden frohlocken
"Gauck hat bewiesen, dass er lernfähig ist"
Der Schriftsteller Navid Kermani darüber, warum er den rot-grünen Bundespräsidentschafts-Kandidaten wählt, und warum dieser sich mehr Pathos erlauben darf, als ein Literat
Die Basis des Wandels
Ein neues gesellschaftliches Projekt wie Rot-Rot-Grün braucht Zeit – und die Einbeziehung seiner Kritiker
Vergifteter Knochen
Die Sozialdemokraten feixen über ihren Kandidaten-Coup. Ein paar Fragen muss sich die SPD zu Joachim Gauck allerdings gefallen lassen
Ist Opel systemrelevant?
Zu kämpfen ist nicht für den Autobauer, sondern für Subventionen einer ökologischen Umrüstung
Guttenbergs Realitätssinn
Die Bundeswehr wird an haushaltspolitische Notwendigkeiten angepasst
Zwischen Selbstblockaden und neuer Beweglichkeit
Nach der Ära der Hyperstabilität: Das neue Fünfparteiensystem braucht institutionelle Reformen und die Bereitschaft zu neuen Koalitionsformaten
„Wir wollen anders sparen“
Der grüne Haushaltsexperte Sven-Christian Kindler über die Proteste gegen schwarz-gelbe Rotstiftpolitik, das rot-grüne Erbe und den Vorschlag für einen „Sanierungsplan“
Vorschlag für ein rot-rot-grünes Manifest
Die NRW-Wahl hat gezeigt: Rechnerische Mehrheiten allein reichen nicht aus. Sieben Thesen zur Strategie einer möglichen Gesellschaftswende von links
„Wir vertreten die Meinungen der Mehrheit“
Kerstin Kaiser über die Olsen-Bande, das Erbe der DDR und ob Regieren die Linkspartei verändert
Der Ein-Viertel-Kandidat
Falls wirklich noch jemand geglaubt haben sollte, der Bundespräsident sei Repräsentant der Republik: Die Kür der Bewerber für die Köhler-Nachfolge belehrt eines Besseren
Düsseldorfer Verhältnisse
Die strukturelle Asymmetrie im Parteienstaat ruft nach Reformen: Warum nicht das parlamentarische System der Länder überhaupt zur Disposition stellen?
Opposition ist kein Mist
Die SPD darf sich nicht zum Mehrheitsbeschaffer einer geschwächten Kanzlerin machen lassen. Angela Merkel soll alleine scheitern
Der Wille des Volkes
Die Wähler in Nordrhein-Westfalen wollten kreative Politik – stattdessen bekamen sie klägliche Wahlgewinner
Vom Blues zum Soul?
Der Absturz der SPD bei der Bundestagswahl war keine Ausnahme. Ein Beitrag zur Debatte aus der Perspektive der niederländischen Erfahrung
Lob des Rücktritts
Franziska Drohsel findet ihr Staatsexamen wichtiger als die Partei und zieht sich vom Juso-Vorsitz zurück. Das hat ihr viel Beifall gebracht, aber nicht nur
Bleiben und Gehen
Die Linke hat eine neue Führung gewählt. Von Antonio Gramsci könnte sie lernen, was die Basis ihres Erfolges sein muss
Sozialliberal? Nicht mit der FDP!
Ausgerechnet die FDP soll zum Bezugspunkt gemacht werden? Eine Annäherung an „Pyrrhus Westerwelle“ wäre geradezu Gift für die SPD. Eine Antwort auf Oliver Schmolke
Das Pattspiel
Wer die Macht im Bund hat, verliert sie in den Ländern – ein Teufelskreis, der sich durchbrechen lässt
Hier geht's lang
NRW hat den Wechsel gewählt. Die SPD muss jetzt nur noch den Mut aufbringen, ihn zu vollziehen
Das Fell des Bären
Nach einer NRW-Wahl schuf Lafontaine die Linke. Nach einer NRW-Wahl zieht er sich aus der ersten Reihe zurück. Was bleibt?
„Viele wollten Schwarz-Gelb abwählen“
Die Vorsitzende der NRW-Piraten, Birgit Rydlewski, über das enttäuschende Wahlergebnis, die Nähe zu Rot-Grün und populistische Forderungen
„Eine Mehrheit will eine andere Politik“
Sahra Wagenknecht über die Koalitionssuche in Nordrhein-Westfalen, Skepsis gegenüber der SPD und den Richtungsstreit in ihrer Partei