Auf Beutefeldzug
Reise nach Libyen Cameron und Sarkozy beteuern in Tripolis ihre edle Gesinnung: Lukrative Verträge beim Wiederaufbau? Interessieren sie nicht im mindesten
Pionier im alten Stil
Würdigung Er galt als Vater der britischen Pop Art und hatte für die Orientierung an den Launen der Kunstszene doch nur Verachtung übrig. Richard Hamilton starb nun mit 89 Jahren
Die Chance der Diplomatie
Palästina Großbritannien kommt im Streit über die Anerkennung Palästinas eine Schlüsselrolle zu. Eine Ablehnung würde die Fatah schwächen und Europa diskreditieren
Schreiben als Sprungbrett
Mode-Blogs Die Zeiten, als Mode-Blogger frischen Wind in die Branche brachten, sind vorbei. Inzwischen geht es auch ihnen um Status und einen festen Platz in der Mode-Industrie
Alles wie gehabt?
Libyen Der Nationale Übergangsrat hat zugesagt, Verträge einzuhalten, die Gaddafi unterzeichnet hat. Das Versprechen birgt diverse Gefahren und wird die Korruption nicht dämpfen
Das Gespenst der Überflüssigen
Kapitalismuskritik Marx' Utopie, Obamas Niedergang? Mit seinen Maßnahmen wird der US-Präsident auf dem Arbeitsmarkt kurzfristig nichts erreichen. Die strukturellen Probleme sind zu groß
Mit dem Präsidenten spielt man nicht
Iran Ironie kommt in autoritären Staaten selten gut an. So auch im Iran, wo eine Zeitschrift eingestellt wurde, die Ahmadinedjads Beziehung zu einem Berater auf die Schippe nahm
Ordnung von unten
Anarchismus Der Anarchist als Chaot? Nicht nur in Großbritannien ist diese Lesart populär, wenn Steine fliegen und Autos brennen. Zeit für die Rehabilitierung eines verfemten Begriffs
Aus dem Schatten keiner Türme
9/11 Die Erinnerungen sind immer noch lebendig und nicht zu verdrängen, dennoch ist es zehn Jahre danach an der Zeit, die Ära des 11. September 2001 zu beenden
Es bleibt in der Familie
Patenkinder Tony Blair ist der Pate von Rupert Murdochs Tochter. Schwer zu glauben, dass es dem um geistliche Führung ging. Das Amt des Paten ist längst zum Netzwerker-Tool verkommen