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Kein deutscher Gaullismus

Der bisherige Kurs von Außenminister Westerwelle bietet nicht viel mehr als den Offenbarungseid eines durch die Gunst der Stunde ins Amt geratenen Traditionalisten

Tor zur Hölle

Ein Jahr nach der Aggression gegen anderthalb Millionen Palästinenser im Gazastreifen erntet Benjamin Netanjahu die Früchte eines Krieges, den er nicht geführt hat

Wenn Visionäre zu Realisten werden

Politiker wie Paul Kagame (Ruanda), Jerry Rawlings (Ghana) und Yoweri Museveni (Uganda) beendeten einst eine Epoche der Autokratie und des postkolonialen Verfalls

Gabriels Radikalopportunisten

Die SPD reißt das Steuer in der Afghanistan-Politik herum und folgt dem Prinzip: Was uns als Regierung heilig war, kann uns als Opposition gestohlen bleiben

Die Verräter sind unter uns

Der Wehrbeauftragte Robbe warnt vor Vertrauensverlust zwischen der Bundeswehr in Afghanistan und der Politik in Berlin. Es riecht nach einer neuen Dolchstoßlegende

Von Varvarin nach Kunduz

Die Vorgeschichte des Kunduz-Massakers beginnt 1999 mit der Aggression gegen Jugoslawien, die zum Gründungscode der Berliner Republik gehörte

Messer der Geschichte

Die Rückschau auf die Zeitung Sonntag im Wendeherbst 89 wird fortgesetzt mit einer literarischen Reportage von Lutz Rathenow – Flanieren im Ostberlin der achtziger Jahre

Finten und Floskeln

Die Bundesregierung spielt erkennbar auf Zeit. Sie will offiziell erst nach der Londoner Afghanistan-Konferenz Ende Januar über mehr Truppen entscheiden

Staat a.D.

Mit dem Wahltermin im März 2010 wird die Verfassung des Irak gebrochen. Dessen staatliche Autorität gerät in Verruf, auch weil sie neuen Attentaten ohnmächtig zusieht

Geschlossene Vorstellung

Zwischen 1933 und 1941 bot der „Jüdische Kulturbund“ ausgegrenzten Künstlern ein Exil im eigenen Land. Bis heute eine umstrittene Tat

Kriterien des Abzugs

Über Exit-Strategien nachzudenken, heißt nicht, Zeitpläne für Abzugsszenarien zu entwerfen, sondern Kriterien zu benennen, von denen sie abhängen

Westerwelles Stolperstein

Zum Antrittsbesuch in Israel reist Außenminister Westerwelle mit dem festen Vorsatz, die Zwei-Staaten-Lösung zu vertreten, für die Israel derzeit so gut wie nichts tut

Der Wahnsinn geht weiter

Fairplay hat im Fußball ausgesorgt. Manipulierte Spiele sind daher mehr das folkloristische Dekor eines Metiers, in dem ökonomisches Kalkül den Sport versklavt

EU-Spitze als West-Paket

Weder der künftige EU-Ratspräsident noch die erste EU-Außenministerin kommen aus Osteuropa – die Wende-Gewinnler gehen erstaunlicher Weise leer aus

Gerupfte Hühner

Jüngste Siedlungsbeschlüsse des Kabinetts Netanjahu brüskieren Palästinenser-Präsident Abbas dermaßen, er müsste eigentlich noch schneller zurücktreten

Glasnost mit Guttenberg

Realistischer beurteilen, will der neue Verteidigungsminister den Bundeswehr-Einsatz in Kundus sehr wohl, doch eine neue Afghanistan-Politik bleibt er schuldig

Fasten gegen die Ignoranz

Die Welternährungsorganisation steht bei ihrem Gipfel in Rom auf verlorenem Posten. Die reichen Länder wollen erst selbst die Krise überwinden, bevor sie anderen helfen

Wenn Geschichte nur stört

Wer den 9. November 1989, die Mauer und den Mauerfall aus ihren historischen Verankerungen reißt, springt leider entschieden zu kurz

Liebe Brüder und Schwestern von drüben!

Statt des 13-Uhr-Kommentars: Die Hoffnung stirbt zuletzt, heißt es. Wenn wir in Ost und West fleißig Stein auf Stein setzen und "Bau auf" singen, kann viel passieren

SED-Opposition und 4. November 89

In der Ausgabe vom 19. 11. 89 dokumentiert der "Sonntag" Alexanderplatz-Reden vom 4. November. Zur Vorgeschichte dieser Kundgebung gehört nicht nur der Herbst 1989

Wieder bei George W. Bush

Israels Premier Netanjahu wird am Sonntag in Washington erwartet. Gelegenheit, im Gespräch mit Obama auszuloten, ob es bei der US-Nahostpolitik einen Kurswechsel gibt