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Zynische Sezier-Stunde
Judith Schalansky schickt in ihrem gelungenen Roman „Der Hals der Giraffe“ eine Biologie-Lehrerin ins sozialistische Labor

Die Wahrheit jenseits der Buchstaben
Navid Kermani hat für seinen neuen Roman "Dein Name" zwei Ko-Autoren engagiert: das Sein und das Nichts

Der Kunst entkommt keiner
Der Weg vom Schmutz zum Kanon wird immer kürzer. In diesem Prozess ist die Verschriftlichung des Mündlichen das Hauptgeschehen. Eine Kritik der Gegenwartsliteratur

Desillusionskunst
Mit "In Zeiten des abnehmenden Lichts" hat Eugen Ruge den deutschen Buchpreis gewonnen. Zu Recht meint unser Rezensent

Hetzjagd im Stehen
Jan Brandt schreibt in "Gegen die Welt" über den verdächtigen Jungen in der Kleinstadt. Nicht nur ein großartiger Roman. Brandt hat auch die ideale Erzählform erfunden

Zusatzlöwe besucht Philosophen
Ein feiner Knochen nicht nur für Akademiker: Sibylle Lewitscharoff und ihre Fantasie über Hans Blumenberg

Das Schweigen der Pilze
Ein erschreckender Bildband zeigt das Wohnhaus des Schriftstellers Peter Handke – Nahrung für den Handke-Hasser

Unbritische Emphase
Kritiker James Wood lehrt den Genuss von Literatur, vor allem die Kunst, Kunst von Nichtgekonntem zu unterscheiden. Sein Buch ist so unterhaltsam wie belehrend

Affaire Nofretete in neuem Licht
Über die Rückgabe der Nofretete wird zu wenig diskutiert, meint die Kunstgeschichtsprofessorin Bénédicte Savoy. Nun veröffentlicht sie ein Buch mit erhellenden Fakten

Kleists Gedankenstrich
Marlene Streeruwitz schildert in "Die Schmerzmacherin" das Schicksal einer Frau, die eigentlich schon aufgehört hat zu leben. Das passt zu ihrem typisch punktierten Sound

Für das Feuilleton
Siegfried Kracauer als Zeitungsschreiber kann man immer wieder neu für sich entdecken. Band 5 der Werkausgabe hilft einem dabei

Eine Reise ins fränkische Exil
In Michael Buselmeiers Roman "Wunsiedel" bleiben autobiografische Züge nicht unentdeckt. Der Leser leidet mit dem Helden

Die karge Poesie einer Gräte
Angelika Klüssendorfs "Das Mädchen" beschreibt ein prekäres Milieu und macht das Benachteiligtsein unerbittlich einprägsam

Literatur im Zeichen des Burn-Out
"Sickster": Thomas Melle schreibt einen furiosen Roman über junge Leute, die erst in der Anstalt wieder kreativ werden können

Ausgezeichnete Literatur?
Eine Jury, die nach marktwirtschaftlichen Kriterien entscheidet, hat sich im selben Moment überflüssig gemacht. Über Glanz und noch mehr Elend bei den deutschen Literaturpreisen

Mit SED und Trompeten
Was als missliebige Sache anfing, endete als Staatskunst. Karlheinz Drechsel blickt zurück auf die wechselhafte Geschichte des Jazz in der DDR

Filme interessieren mich nicht
Oskar Roehler über sein Romandebüt "Herkunft", seine schreckliche Kindheit und die Frage, warum er der beste Regisseur seiner Generation ist

Über den Rand der Literatur
Mircea Cărtărescu könnte bald die Schriftstellerei gegen die Prophetie tauschen: Der Nobelpreisanwärter glaubt, dass Außerirdische ihm die Feder führen

Auf Leben und Tod
Auf den ersten Blick verbindet den Philosophen nichts mit der Karibikinsel. Doch der Sklavenaufstand von Haiti 1791 prägte Hegels Dialektik von Herr und Knecht

Unangenehme Tatsachen
Wie kann man natürliche Ressourcen gerecht verteilen? Der Dramatiker Lukas Bärfuss findet klare Antworten bei einem vergessenen rumänischen Ökonomen und Mathematiker

Petite Liberté toujours
In den Achtzigern gehörte Michel Sitbon zur Hausbesetzerszene. Heute ist er Verleger, Buchhändler und Verkäufer von Vaporizern. Ein Besuch am Rande des Literaturbetriebs

Der Staatstheoretiker
In der Wirtschaftskrise neigt der Staat zu autoritären Reaktionen, wusste Nicos Poulantzas bereits vor dreißig Jahren. Der undogmatische Marxist wäre heute 75 geworden

Die Andere im Mann
Der Schriftsteller Blaise Cendrars stand fest auf der Seite der Außenseiter und Abenteurer. Nun wird sein rasanter Roman „Gold“ neu aufgelegt

Eine Katze domestizieren
Muss man sich die Welt gefallen lassen? Nein! Eine Leseprobe aus dem Debütroman "Vollkommen leblos, bestenfalls tot" von Antonia Baum

Weg mit dem Packeis
Vor 30 Jahren gab es in Europa schon einmal Jugendkrawalle. Und auch sie wurden damals als unpoltisch betrachtet. Aufklärung eines Irrtums