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Der Westen erbt, der Osten geht leer aus: Die deutsche Teilung dauert an
Ungleichheit Auch 34 Jahre nach dem Mauerfall steht die Grenze: Einkommensunterschiede werden kleiner, auch die Renten gleichen sich an. Beim Thema Erben aber klaffen alte und neue Bundesländer auseinander
Rückkehr in den Osten: Der Wind hat sich gedreht
Ostfrauen Sie war eine von Hunderttausenden gut ausgebildeten Frauen im Osten, die nach der Wende in den Westen gingen. Nun kehrt die Sozialarbeiterin Andrea Guth zurück in ihre Heimat, nach Teltow. Zusammen mit ihrer Tochter – und deren Kindern
„Feminismus klingt für viele Frauen im Osten zu urban – Kraft haben sie dennoch“
Interview Wie ist es jenen Frauen ergangen, die nach der Wende im Osten geblieben sind? Die Soziologin Julia Gabler schaut sich das weibliche Leben in der sächsischen Lausitz genauer an. Über den etwas anderen Feminismus
UN-Vollversammlung: Lula da Silvas und Joe Bidens Reden zeigen die Gräben dieser Welt
Meinung Vor 50 Jahren traten sowohl die BRD als auch die DDR den Vereinten Nationen bei. Im Kalten Krieg zeichnete sich damit eine neue Friedenspolitik ab. Mehrere neoliberale Schocks und militärische Einsätze später ist davon nicht mehr viel übrig
Kritik an Charlotte Gneuß' „Gittersee“: Ostdeutscher kann ein Vorgang nicht sein
Meinung Die Fetzen der ostdeutschen Identitätspolitik fliegen einmal mehr: Der Dresdner Autor Ingo Schulze stört sich an Charlotte Gneuß' Debütroman und schickt ihrem Verlag eine Mängelliste zu. Denn er hat das im Osten anders erlebt
Hans Modrow: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kondolierte seinerzeit halb anonym
Meinung Frank-Walter Steinmeier, der sonst viel redet und bekennt, wollte im Fall Modrow offenbar nicht auffallen. Die Gefahr, daraufhin medial geschreddert zu werden, schien wohl zu groß
Generalshotel in Schönefeld wird abgerissen: Gesichtswahrung statt Denkmalschutz
Meinung Der Abriss des ehemaligen sowjetischen „Generalshotel“ am Berliner Flughafen BER hat begonnen. Warum? Vermutlich aus kultureller und politischer Ignoranz
Jüdisches Leben in der DDR: Zwischen Misstrauen, Idealismus und Antifaschismus
Im Gespräch „Kommunistisches Manifest“ statt Chanukka: In der DDR spielte die jüdische Identität kaum eine Rolle. Kuratorin Tamar Lewinsky hat für die Ausstellung „Ein anderes Land“ zusammengetragen, was es hieß, in der DDR jüdisch zu sein
Brandenburg: Henf, Heimat, Hölderlin – Fredersdorf wählt einen Bürgermeister
Kolumne 14.000 Einwohner, Berliner Stadtrand, keine Armut, viele Stimmen für die AfD: In Fredersdorf bin ich groß geworden – mein alter Nachbar, ein ostdeutscher Vermögensmanager, hat sich jetzt als Bürgermeisterkandidat aufstellen lassen
Ohne Kommunismus kein Weltfrieden: Nachdenken über Geschichte (2/2)
Weltkriegsgefahr Heute streitet man, ob die Ukraine zur russischen Geschichte gehört oder nicht. Vor 1990 stritt man über die Perspektive der Menschheit – das war besser
Hafen-Ausbau Świnoujście: Noch ein Belastungstest für das deutsch-polnische Verhältnis
Beziehungskrise Weil bis 2029 die Fahrrinne in der polnischen Ostsee erheblich vertieft werden soll, fürchten die arrivierten Seebäder auf der Insel Usedom um ihre Attraktivität, weil mit Umweltschäden zu rechnen sei
„Risse“ von Angelika Klüssendorf: Streng, lakonisch, niemals geschwätzig
Ich-Perspektive Wie Angelika Klüssendorf in „Risse“ eine triste Kindheit in der DDR erinnert, ist ein literarisches Ereignis. Klüssendorf steht mit ihrem Roman auf der Longlist des Deutsches Buchpreises. Zu Recht
Als Ost und West noch miteinander redeten: Nachdenken über Geschichte (1/2)
Weltkriegsgefahr Warum scheint es so aussichtslos, dem eskalierenden Unfrieden in der Welt etwas entgegenzusetzen? Könnten Verhandlungen die verfeindeten Blöcke einander näherbringen?
Wie rechts ist der Osten? Jakob Augstein im Gespräch mit Ilko-Sascha Kowalczuk
Ankündigung Hängt der Höhenflug der AfD in Ostdeutschland mit mangelndem Demokratieverständnis zusammen? Oder trägt der Westen eine Mitschuld am rechten Erwachen? Darüber spricht Jakob Augstein im September mit dem Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk
Peter Wensierskis Buch „Jena-Paradies“ über den Fall Matthias Domaschk: Tod im Stasi-Knast
DDR Im April 1981 stirbt der 23-jährige Matthias Domaschk im Stasi-Gewahrsam. Sein Fall und die Frage, welche Rolle das MfS dabei spielte, bewegt bis heute. Spannend, mitunter reißerisch rekonstruiert Peter Wensierski ihn in „Jena-Paradies“
Chemnitz wird 2025 Kulturhauptstadt Europas: Ungesehen im Rampenlicht
Chemnitz In eineinhalb Jahren wird die Region europäische Kulturhauptstadt. Ist man hier bereit dafür? Besuch an einem Ort, der zwischen Deindustrialisierung und verwaisten Straßenzügen weiß, was Hoffnung bedeutet
Wolf Biermanns Übersiedlung ins Museum
Hommage Das Deutsche Historische Museum zeigt die Ausstellung „Wolf Biermann. Ein Lyriker und Liedermacher in Deutschland“ und kann den Eindruck nicht ganz entkräften, dass hier der einstige Störenfried zur ewigen Ruhe gebettet wird
Brigitte Reimann: Freiheit in jeder Hinsicht
Spurensuche „Ich bin so gierig nach Leben“ ist mehr als eine Biografie über die deutsche Schriftstellerin Brigitte Reimann. Man liest ein Panorama ihrer Zeit
Von Klamotten bis Kraftwerk: Alles über Störaktionen
Sabotage Klar denkt da jeder an die Letzte Generation, aber es gibt auch kleine(re) Attacken. Linsen im SUV oder Blumenkübel auf dem Golfplatz – schon mal gehört? Doch nicht jede Intervention ist progressiv. Stichwort: Tour de France. Unser Lexikon
Anne Rabes „Die Möglichkeit von Glück“: Aus der Schreibtrickmaschine
Gegenwartsbefindlichkeit Nazi-Deutschland, DDR, Wende – und das Innenleben einer Familie. Steht auf dem Cover von Anne Rabes „Die Möglichkeit von Glück“ wirklich „Roman“?
Von Punk bis Podcast: Alles über Radiosender
A-Z Im Sommer startet der erste KI-Radiosender. Es ist nicht das erste Mal, dass das Medium vorne dabei ist: Es brachte legendäre Moderatoren wie John Peel hervor und bot Raum für ein aufmüpfiges DDR-Jugendprogramm. Unser Wochenlexikon
Hallorenkugeln und Thüringer Bratwurst – aber anders: Neues Ostbewusstsein auf dem Teller
Der Koch Von Mecklenburg bis Sachsen hat sich Essen mit DDR-Hintergrund gehalten. Inzwischen ist es sogar auf neue Weise populär. Zum Stand der Einheit auf der Speisekarte
Als die DEFA ein uigurisches Märchen verfilmte: Allah, gib Wasser
Zeitgeschichte 1958 „Die Geschichte vom armen Hassan“ ist ein Versuch junger DEFA-Leute, Brechts Lehre für den Kinderfilm zu nutzen. In Babelsberg steht Ekkehard Schall vor der Kamera. Dokument aus Zeiten märchenhafter Beziehungen zwischen China und der DDR
Arbeiterrevolte im Arbeiterstaat? Die Hintergründe des 17. Juni 1953 in der DDR
Geschichte Vom Westen initiierte Unruhe? Aggressiver Generalstreik? Über den Aufstand in der DDR am 17. Juni 1953 streiten manche bis heute. Tatsächlich hatte er mehr mit Wladimir Semjonow und der Sowjetunion zu tun als mit Konrad Adenauer und der BRD
Auch der Alltag in der DDR war keine verlorene Zeit
Meinung Im Sprechen über die DDR vergessen wir, dass es auch Menschen gab, die ganz normal in dem Land lebten. Die Entwertung dieser Biografien durch die Reduzierung auf Diktatur und Stasi bieten heute einen Nährboden für die AfD