Algerien

De Gaulle hat verstanden

Vor 50 Jahren unterzeichnen Frankreichs Regierung und die algerische Befreiungsfront die Verträge von Evian. Sie beenden ein extrem blutiges Kapitel Kolonial­geschichte

Mörderische Identitätskrise

Nach der Bluttat von Toulouse ist vom verrückten Einzeltäter die Rede. Doch wird nicht eher offenbar, was rechtspopulistische und andere Politiker an Hass geschürt haben?

Assads eiserne Reserve

Die entscheidende Frage lautet in Syrien: Wie viel staatstragende Loyalität wird nötig sein, um das Regime weiterhin über Wasser zu halten?

Dattelpalmen im Trichter

Nach zwei schwierigen Jahrzehnten werden überall im Land neue Vorstädte, Bahnen und Straßen gebaut. Selbst die Sahara wird energisch besiedelt, aus Oasen werden Städte

Ich erinnere mich

Mit Islamisten macht man keine Witze oder Warum Satire kein wohlfeiler Selbstzweck ist: Über das andauernd gespannte Verhältnis von Humor und religiösem Fundamentalismus

Eine Ironie der Geschichte

Kollidieren seit Jahrzehnten gesicherte Frauenrechte mit der inneren Demokratisierung? Nach dem Wahlsieg der islamischen Ennahda-Partei ist das eine offene Frage

Das Muster Türkei

Die am 23. Oktober gewählte Versammlung muss eine Verfassung ausarbeiten, die die demokratischen Freiheiten sichert

Schwarzer Oktober

50 Jahre nach dem Blutbad unter algerischen ­Demonstranten in Paris hat die französische Regierung kein Wort des Bedauerns übrig und verweigert ein öffentliches Erinnern

Arabischer Frühling – arabischer Herbst?

Vor den Wahlen zur verfassungsgebenden Versammlung an diesem Wochenende liegt die islamistische Partei An-Nahda Umfragen zufolge in vielen Teilen des Landes klar vorn

Boualem Sansal auf Französisch

Die Bücher des Friedenspreisträgers 2011 sind in der algerischen Heimat „verboten“, heißt es in der deutschen Presse. Aber stimmt das überhaupt?

Asyl in Djanet

Das Schicksal Gaddafis hängt nicht nur von der NATO und den Rebellen ab, sondern auch von innerafrikanischen Konstellationen. Algier liefert die Familie nicht aus. Vorerst

Verdeckte Kämpfe gegen Windmühlen

Der Staat versucht, mit Petrodollars und Schimären seine Bürger von Aufruhr und Umsturz abzulenken. Dabei ist die errungene Pressefreiheit ganz neuen Gefahren ausgesetzt

Zuckerbrot und etwas Respekt

Die Regierung Bouteflika ist bemüht, Sympathien zu ködern und mit gut gefüllten Läden sowie mehr politischer Toleranz Umbrüche wie in Tunesien und Ägypten zu verhindern

Atomstrom – ja bitte!

Im Augenblick gibt es auf dem afrikanischen Kontinent nur ein Kernkraftwerk bei Kapstadt. Das soll sich bis 2030 drastisch ändern. Viele Länder wollen atomar einsteigen

Mit zitternder Hand das Blatt wenden

Der Staat und islamistischer Terror lähmen die schwache Opposition. Und so ist ein zweites Libyen trotz des erheblichen Reformstaus in Algerien vorerst nicht in Sicht

Monsieur Heureux

Stéphane Hessel ruft heute mit der Autorität eines ganzen Jahrhunderts zum Widerstand auf. Eines hat er aber nie vergessen: glücklich zu sein

System aus den Fugen

Säulen der Stabilität und der Energieversorgung im Nahen Osten gehen verloren – der Westen muss schleunigst umdenken

Von der zweiten zur dritten Revolution

Die Regierung Bouteflika büßt für ihre wohlfeilen Kompromisse mit den Islamisten, für sozialen Notstand und Bildungsmisere - aber noch kann sie die Proteste eindämmen

Ein Brandbeschleuniger der Wut

Die Unruhen in Tunesien und Ägypten entzündeten sich auch an seit Monaten galoppierenden Lebensmittelpreisen. Es handelt sich um Vorboten einer neuen Welthungerkrise

Gärstoffe der Revolte

Es ist kein Zufall, dass der Aufstand ausgerechnet in Tunesien begann. Eine kleine Archäologie der Revolution

Revolution auf Arabisch

Wenn sich die Nordafrikaner die Entscheidungsgewalt über ihre Zukunft zurückerobern, bieten sie ein überzeugenderes Beispiel für die arabische Jugend als jeder Islamist

Entflammte Straßen

Die soziale Verzweiflung im Maghreb hat ein solches Ausmaß erreicht, dass Regierungen und Ordnungskräfte kaum mehr imstande sind, den Auruhr einzudämmen

Der Bankier des Terrors

Er verehrte Hitler, verlegte Nazi-Schriften und unterstützte linke Terroristen: Der Schweizer Bankier François Genoud prägte die Nachkriegszeit mit – ganz diskret

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