Holocaust
Immer auf der Suche
Vor den Widrigkeiten des Lebens in der postsowjetischen Ukraine geflohen, landet die Familie Belkin im wiedervereinigten Deutschland – keine minder große Herausforderung

Die Liste vor „Schindlers Liste“
Elke Schieber hat nach Spuren des Holocaust in der DDR gesucht
Das Unvorstellbare erzählen
Als Überlebender des Holocaust blieben die Gräueltaten der Nazis sein Thema – als Schriftsteller und als Wissenschaftler

Süß ist nur Rache
Max Czollek und Sasha Marianna Salzmann sind ihre Rolle als Juden im deutschen Gedächtnistheater leid. Nun luden sie zum Desintegrationskongress

1996: Der Spielverderber
Das Buch des amerikanischen Soziologen Daniel Goldhagen „Hitlers willige Vollstrecker“ stößt in Deutschland auf teils vehemente Ablehnung und sorgt für viel Unbehagen

Ein Film, ein Schock
László Nemes hat mit seinem Kinodebüt „Sauls Sohn“ gerade den Oscar gewonnen. Kurz davor sprachen wir mit dem Regisseur des Holocaust-Dramas

Abstrakt apokalyptisch
Wie klug man von der deutschen Vernichtungsmaschinerie erzählen kann: László Nemes’ oscarprämierter „Son of Saul“

Die Geister von Bariloche
Vor 20 Jahren begann der Prozess gegen den SS-Mann Erich Priebke. In seinem argentinischen Exil ist die Nazi-Vergangenheit bis heute tabu

Das digitale Museum
Mirjam Wenzel ist die neue Leiterin des Jüdischen Museums in Frankfurt. Sie erklärt, was digitaler Wandel, Migration und Religion für ein Jüdisches Museum bedeuten
Schwere Schritte wagen
Die Befreiung von Auschwitz ist 71 Jahre her. Warum neue Arten des Erinnerns sinnvoll sind

Deutsch verlernen
New York feiert die Schauspielerin Tessa Kim für ihr Comedyprogramm "The Bad German"
Innere Stimmen
Die prominente israelische Soziologin Eva Illouz fordert die Erneuerung des jüdischen Staats

Bring mir das Bild vom besiegten Berlin
Im Pariser Mémorial de la Shoah ist die Befreiung Europas aus sowjetischer Sicht zu sehen

Verbrannte Geschichte
Es sind nicht zuletzt die weiter auseinander driftenden Geschichtsbilder, die zum 70. Jahrestag des Kriegsendes zu einem geteilten Gedenken führen
Schwer verwunden
Fünf Jahre nach dem Flugzeugabsturz von Smolensk könnten die Beziehungen zu Russland kaum schlechter sein
Eichmann, der Deutsche
Über Israels Staatsräson nach dem Krieg: Hans Blumenbergs ätzende Kritik an Hannah Arendt, Dan Diners „Rituelle Distanz“

Ewig wartend
Was bedeutet Heimat in Zeiten der Globalisierung? Sprache und Alltag, sagt ein Israeli, der in Deutschland ein zweites Zuhause fand
Paradies für Hacker
Netzaktivisten, Whistleblower und Hacker aus der ganzen Welt suchen hier Zuflucht, weil Deutschland so sicher ist. Der „Guardian“ hat die Wichtigsten getroffen

Wenn Golo mit der Hannah
Martin Amis’ Roman „The Zone of Interest“ wird bei uns nicht verlegt. Das ist kein Skandal, sondern die richtige Entscheidung

Nah am gewalttätigen Mann
In „Hitlers Helferinnen“ untersucht die Historikerin Wendy Lower die Rolle der deutschen Frauen im Holocaust

Wir könnten Avantgarde sein
Für das Patchwork-Judentum von heute braucht man neue politische, religiöse und kulturelle Ausdrucksmittel. Ein Entwurf für die Zukunft

Arbeit am Mythos
Die Debatte über Antisemitismus in der Zeit der Nazis ist in Polen noch jung – und wird im Kino doch bereits vehement geführt

Der Krieg in uns
Katja Petrowskaja, Marci Shore und Ines Geipel versuchen, das osteuropäische 20. Jahrhundert zu erzählen

Currywurst und Stolpersteine
Immer mehr junge Israelis ziehen nach Berlin. In ihrer Heimat diskutiert man unterdessen, ob sie damit ihr Land verraten