Israel
Israel und der Tag X
Präsident Ahmadinedjad weist den IAEA-Report und damit den Vorwurf zurück, sein Land habe an Atomwaffen gearbeitet. Was tut – was entscheidet nun die Regierung Netanjahu?
Kubanische Immobilien, Schweizer Franken und ein Palituch
Nicht alles, was diese Woche unter dem Teppich landete, gehört dorthin: 5 weitere Themen der Woche in aller Kürze analysiert
Überhitzte Debatte
Die Spekulationen über einen israelischen Militärschlag gehen weiter. Dabei wäre mit verheerenden Schäden für die Weltwirtschaft zu rechnen und die Diplomatie ausgebremst
Abgeschlagene Minderheit
Die Aufnahme Palästinas als 195. Mitglied der UNESCO ist ein Indiz dafür, wie sich dessen Staatlichkeit international durchsetzt, auch wenn die USA weiter bremsen
In inniger Feindschaft verbunden
Zu Beginn der Präsidentschaft Obamas schien eine Normalisierung der Beziehungen durchaus möglich. Mit der Botschafter-Affäre ist sie definitiv gescheitert
Die Wunden für einen Tag geheilt
Der Gefangenenaustausch mit Hamas an sich ist noch kein Impuls für neue Verhandlungen. Er bestätigt eher die bestehende Konfrontation im Nahost-Konflikt
Ein Tausendstel Hoffnung
Was man vom Gefangenenaustausch zwischen Hamas und Israel auch halten mag – er zeigt, dass beide Seiten zu Zugeständnissen und einer Einigung in der Lage sind
Washingtoner Komplott
Der vereitelte Anschlag auf den saudischen Botschafter in Washington wirft viele Fragen auf. Die iranische Al-Quds-Einheit geht eigentlich nicht so unprofessionell vor
Keine Kavallerie am Horizont
Eine gegen Präsident Assad gerichtete UN-Resolution ist am Veto Chinas und Russlands gescheitert, denen die NATO-Intervention in Libyen noch in den Knochen steckt
Fremd im Hause des Propheten
Moskau verliert durch den Sturz Muammar al-Gaddafis in Libyen und die andauernde Staatskrise in Syrien weiter an Einfluss im arabischen Raum
Nächste Runde im Trauerspiel
Wie auch immer Deutschland am Ende im Sicherheitsrat votiert – die Nahost-Politik der Bundesregierung bleibt widersprüchlich und schadet den selbsterklärten Zielen
Im Namen der Rose
Es ist die erste Tournee des Freedom Theatre nach dem Tod von Juliano Mer Khamis. Im Anschluss redete das Publikum dann auch lieber über Politik als über die Vorführung
Zwei Seiten eines Dilemmas
Palästina will von der UNO als Staat anerkannt werden. Israel läuft dagegen Sturm. Im Dialog mit Guardian-Lesern begründen beide Seiten ihre Positionen
Israel braucht Palästina
Die Anerkennung Palästinas würde einen unlösbaren Konflikt zwischen einem Staat und einer Befreiungsbewegung in einen handhabbaren Disput zwischen zwei Staaten verwandeln
Mahatma Gandhi in Ramallah
Die Palästinenser wollen kommende Woche von der UNO als Staat anerkannt werden. Martin Reeh war im Westjordanland und hat sich im Vorfeld des Entscheids umgehört
Schrille Töne aus Ankara
Die türkische Regierung benutzt ihre Abrechnung mit Israel wie ein Schwungrad, um sich auf der arabischen Straße in Szene zu setzen
Die Chance der Diplomatie
Großbritannien kommt im Streit über die Anerkennung Palästinas eine Schlüsselrolle zu. Eine Ablehnung würde die Fatah schwächen und Europa diskreditieren
Bedauernswertes Israel
Der Regierung Netanjahu gingen mit dem Arabischen Frühling Partner in der Region verloren. Bisher fehlt es ihr am Willen zur Realpolitik, um sich darauf einzustellen
Hang zum Überzeugungstäter
Die Islamisierer des Dschihad und die Demokratisierer aus dem Westens ähneln sich nicht nur in ihren Konzepten. Beide profitieren von Gewalt
Der große Knall
Ein Jahrzehnt nach dem 11. September 2001 ist der Arabische Frühling um einiges wichtiger als die Tötung von Osama bin Laden durch ein Sonderkommando der US-Armee
Der 11. September und die Folgen
Über die Terroranschläge wurde viel geschrieben. Die Perspektive der arabisch-muslimischen Welt blieb weitgehend außen vor. Der "Freitag" widmet ihr nun eine Sonderausgabe
Freigelegte Sedimente
"Über Lyris willst du schreiben? Tja, da bist du zu spät gekommen": Der Jerusalemer Kreis versammelt die letzten deutschsprachigen Autoren aus der Generation Paul Celans
Einstieg in die Restlaufzeit
Soziale Massenproteste von Chile über Israel bis Spanien deuten auf ein Ende des bisherigen Kapitalismus hin. Doch klare Alternativen werden nicht erkennbar
Land der begrenzten Unmöglichkeiten
Nach dem Zwischenfall im Sinai kann Benjamin Netanjahu im Konflikt mit den Palästinensern im Gazastreifen die Flammen zum Lodern bringen oder klein halten. Ganz, wie er will